Strand, Ostsee, Sonne vor dem Horrortag



Strand, Ostsee, Sonne vor dem Horrortag

Ich habe für mich das perfekte, abwechslungsreiche Tagesprogramm entwickelt: 1 Tag Radtour, 1 Tag Spaziergang. Somit gab es am heutigen Tag einen Morgen am Strand mit 130 Minuten bis nach Trassenheide, ca. 10km. Ein großer Vorteil der Strandspaziergänge ist, dass ich zeitig und nahezu wie geplant wieder in der Ferienwohnung bin. Um 8:30 Uhr gab es ein pünktliches und leckeres Frühstück mit Musik von Alexa (wieder mit Knoten, danke Emma!!! smile) und um kurz nach 9 Uhr ging es ab zum Strand. Das Wetter war wiederum genial: Purer Sonnenschein, keine Wolken, kein Wind und es war sogar 1-2 Grad "kühler" als gestern (anders als vorhergesagt). Die erste Session dauerte bis 12:30 Uhr und die Sonne knallte um die Zeit gut auf meine Haut. Die Auszeit über Mittag (inkl. Schlaf, wer um 5:30 Uhr aufsteht, braucht das) ist notwendig und macht absolut Sinn. Die zweite Session begann ab 15 Uhr. Der Strand in Karlshagen zeigt in Richtung Osten, ergo geht die Sonne im "Rücken" vom Strand unter. Wegen Baumreihen taucht der Strand am Nachmittag ab ca. 15:30 Uhr immer weiter in den Schatten ab und ich bin im Laufe der 2 Stunden immer weiter von den Dünen (sind als erstes im Schatten) in Richtung Wasser gerutscht.

Vermutung, man sieht es sehr deutlich: Ich werde immer farbiger und würde ich noch eine Woche hier sein (bei gleichem Wetter) käme ich sehr dunkel nach Hause zurück. Daher habe ich eine Sehnsucht wie in 2017: Warum hat man nicht einen Job in der Region und könnte das immer genießen?!? Bis frühen Abend arbeiten und danach direkt ab an den Strand, noch 1-2 Stunden in der Sonne abliegen. Tja, hätte hätte Fahrradkette. Im nächsten Leben werde ich auf Usedom geboren wink. Das Abendessen ist kurz erzählt: Strammer Max mit vielen Spreewald-Gurken, lecker. Mein Plan für morgen: Absturz jetzt, weil morgen jährt sich wieder der Tag, den jede(r) einmal im Jahr hat. Ich bin froh im Urlaub zu sein und noch froher bin ich, wenn der Tag vorbei ist. Ansonsten: Radtour, am liebsten würde ich bis zur zweiten Brücke fahren, die Usedom mit dem Festland verbindet (zwischen Anklam und der Stadt Usedom). Das sind 42km von hier, ich denke ich fahre um 6 Uhr einfach los und schaue mal, wie weit ich komme. Plan Nummer 2: Aufgrund meines Ehrentages? werden wir am Nachmittag in Richtung Osten fahren, zunächst in Swinemünde einkaufen und anschließend zum Griechen in Ahlbeck. Zuvor gibt es aber einen erneuten Tag am Strand, denn das Wetter soll wieder super werden.

Genau wie vor 2 Jahren, alles wiederholt sich und ich bin ein Gewohnheitstier shades,
Ralf

Verfahren in MeckPom



Verfahren in MeckPom

Es ist viel passiert am leider bereits viertletzten Tag frown in Karlshagen: Ich bin wie geplant auf meine Radtour nach Ludmin gegangen, um 6:01 Uhr saß ich bei Dunkelheit (nur leichte helle Streifen am Horizont) und eingeschalteten Lichtern auf meinem Rennrad. Es war nicht ganz so kalt wie an den vergangenen Tagen, ca. 13 Grad, so dass ich nur mit 1 Radtrikot und ohne langarmiges Shirt losgefahren bin. Unterwegs auf der Fahrt zur 1. Etappe in Wolgast hatte ich die geniale Idee, einen Abstecher über Krummin zu machen. Das hat mich vier zusätzliche Kilometer gekostet, so dass ich erst nach 42km in Ludmin war. Was mich immer wieder erstaunt: Was der Körper in der Lage ist zu leisten. Selbst nach 2,5 Stunden war ich noch fähig über längere Zeit mit 33-34km/h zu treten. Gegen 7:50 Uhr ging es auf den Rückweg und ich hatte die 2. geniale Idee (ich sollte besser nur treten und nicht denken): Clever sein zu wollen. Anstatt die gleichen Wege und Straßen wie auf der Hinfahrt zu benutzen, habe ich versucht durch den Wald abzukürzen.

Kurzfassung: Ich habe mich in einem kleinen Ostseebad verfahren mad! Querbeet durch den Wald stand ich irgendwann vor dem AKW-Gelände und vor einer Schallschutzmauer, dank Zaun keine Möglichkeit diese zu überwinden. Erstens macht es mit einem Rennrad keinerlei Spaß im Wald mit Wurzeln, Sand und Steinen. Zudem hat mich der Irrtum weitere 2km und 10 Minuten Minimum gekostet, somit habe ich meinen Schnitt versaut. Aber nach ca. 2 3/4 Stunden und 77km stand ich vor Emma's Laden und es gab endlich wieder süße Knoten! Kommen wir zum Wetter: Das ist unglaublich, wir haben Mitte September Hochsommer mit 27 Grad und strahlend blauem Himmel. Das ist zu viel für die blasse europäische Haut und wir mussten um 12:30 Uhr eine Pause vom Strand einlegen. Die Sonnenbrandgefahr war um die Mittagszeit einfach viel zu hoch. Eine Rückkehr zum Strand gab es um 15 Uhr, es war erneut herrlich. Und es war richtig viel los am Strand. Den ganzen Tag über, selbst jetzt und vorhin im Restaurant, laufe ich nur in kurzer Hose und T-Shirt herum.

Ein weiteres Highlight: Wir waren nach der Mittagspause eben bei der WOB und haben die Buchung für 2019 klar gemacht! Es geht auch im nächsten Jahr nach Karlshagen und wieder in die gleiche Ferienwohnung wie jetzt. Die Lage (sowohl zum Strand als auch im Gebiet) ist genial, die Wohnung neu und sehr schön, komplett ausgestattet und hat alles, was man braucht. Vor allem einen Kühlschrank für die abendlichen Biere, wichtig bei dem Wetter shades. Eigentlich hatte ich die Hoffnung gleich den Vertrag zu erhalten, zu unterschreiben und somit Zeit sowie Porto zu sparen. Aber, wie immer werden wir die Unterlagen per Schneckenpost erhalten. Abgeschlossen wurde der perfekte Tag mit einem Besuch im Stella del Lago: Ich habe die beste und größte Calzone aller Zeiten gegessen! Mit 15€ zwar auch die teuerste aller Zeiten, aber das ist die Pizza wert.

Die nächsten Tage soll das Wetter anhalten, ich weiß gar nicht, wie ich das aushalten soll wink. Starten werde ich den Tag mit einem Spaziergang, das wird fantastisch ohne Wolken, mit Sonnenaufgang und bei herrlichen 15 Grad,
Ralf

Schuldeingeständnis



Schuldeingeständnis,

wie konnte mir nur ein derartiger Fehler passieren, was für ein Fauxpas, was bin ich für Vater! Daher wird heute direkt mit dem Thema angefangen: Gestern hatte Sohn Nr. 2 Geburtstag und ich habe vergessen auch an dieser Stelle zu gratulieren. Als Entschuldigungen fallen mir nur ein: Es ist auch hart mit den vielen Geburtstagen im September, da kann man durcheinander kommen. Zudem war ich vielleicht etwas zu sehr berauscht vom gestrigen SCP-Sieg. Aber das Spiel war zu geil, vielleicht steht diese eine Begegnung nach 34 Spieltagen symbolisch für die ganze Saison!!! Jetzt: Auch an dieser Stelle herzliche Glückwünsche und alles Gute zum gestrigen Ehrentag! Kommen wir zum heutigen Tag: Es ist erschütternd, kaum mache ich 8 Tage keinen Sport und sitze nicht auf einem Rad jeglicher Form, schon bauen meine Muskeln ab. Daher hatte ich nach den Radtouren an den letzten beiden Tagen leichten Muskelkater in den Oberschenkeln. Außerdem geht mein Ruhepuls immer weiter nach oben mad

Deswegen hatte ich beschlossen am frühen Morgen keine Radtour, sondern nach 3 Tagen am Strand wieder einen Spaziergang zu machen. Ich war 2,5 Stunden unterwegs und bin bis zur Hälfte zwischen Trassenheide und Zinnowitz gekommen, der Sonnenaufgang war fantastisch smile. Da meine Waden erholt waren, war das kein Problem. Aber jetzt zum Tag in Summe: Es war der Hammer, wir hatten einen richtigen Sommertag mit 24 Grad, Sonne pur, Windstille, noch nicht mal ein laues Lüftchen. Es war genial am Strand und ich war sogar im Wasser, gut, über dem Bauchnabel. Am Abend konnten wir auf der Terrasse sitzen, es war wie mitten im Sommer, dazu Insel-Aquavit und polnischer Obstler. Der Usedom-Aquavit hat nach dem 3. Glas geschmeckt, man muss sich den schön trinken wink. Im Ernst, nicht schlecht, aber ich bevorzuge echten Akvavit. Vielleicht wird es besser, wenn wir den Schnaps morgen eisgekühlt trinken werden. Übrigens, das sommerliche Wetter soll bleiben und mit 27 Grad noch wärmer werden.

Ausblick: Morgen plane ich eine Radtour ab 6 Uhr. Es wird zwar noch leicht dunkel sein, aber dann wird halt Licht am Rad angestellt und gegen 6:30 Uhr ist es bereits hell. Wohin meine Reise gehen wird, weiß ich noch nicht. Am liebsten würde ich die B111 weiter in Richtung Usedom (die Stadt, nicht die Insel) fahren, aber das lässt sich am Morgen aufgrund der großen Entfernung nicht realisieren. Alternativ über Wolgast nach Lubmin bis zum AKW. Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen,
Ralf

Nebelbänke



Nebelbänke,

die kann man erleben, wenn man morgens um 6:30 Uhr durch die Felder von Usedom fährt. Komisches Gefühl mit dem Nebel auf einem Fahrrad, selbst meine Brille war beschlagen. Das war aber ein kurzfristiges Erlebnis, denn nachdem die Sonne aufgegangen und ein paar Minuten geschienen hat, war der Spuk vorbei. Wie Ihr merkt, habe ich meinen Plan mit der Radtour umgesetzt: Es ging wie vorhergesagt über die B111 bis zur Seebrücke von Heringsdorf. Aber es war kalt, verdammt kalt (10 Grad zu Beginn, viel wärmer wurde es bis 9 Uhr nicht...), ich habe heftig gefroren trotz Handschuhen, 2 Trikots sowie langer Radhose. Am Ende der 2 1/2 Stunden und 73km konnten meine Hände nicht mehr richtig greifen. Aber es war trotzdem schön, auch wenn ich die Strecke und die Länge unterschätzt habe. Wieso: Die Radwege sind auf Usedom im Prinzip ganz gut ausgebaut, aber es gibt drei Kritikpunkte: An manchen Stellen ist der Weg bzw. die Straße echt in einem erbärmlichen Zustand und Rad sowie Fahrer werden gut geschüttelt.

Die Radwege sind immer nur einseitig, aber mal links, mal rechts, was zur Folge hat, dass man mehrmals die Straßenseite wechseln muss. Sehr früh auf einem Sonntagmorgen geht das, aber bei normalem Verkehr wird man kaum über die Bundesstraße kommen. Dann, ich habe keine Ahnung, welcher Idiot so etwas plant und umsetzen lässt: Geteerter Radweg, es kommt eine Seitenstraße und die ist bis zur Bundesstraße gepflastert. Es ist wahnsinnig toll, wenn man mit Tempo 30-35km/h ankommt und kräftigst durchgeschüttelt wird. Egal, es ist geschafft. Der Rest des Tages ist schnell erklärt: Lecker Frühstück, ab zum Strand bei tollstem Wetter, viel Sonne, wenig Wolken, kaum Wind und nichts los am Strand. Die ersten Wolken kamen rechtzeitig um 13 Uhr. Wieso? Weil ich das Gastspiel vom SCP sehen wollte. Und ich habe es nicht bereut: Es war das Gastspiel beim 1. FC Köln und es war der pure Wahnsinn! Jede Führung der Kölner wurde schnell mit einem Gegentor beantwortet. Dann geht der SCP durch einen (fragwürdigen) Elfmeter mit 2:3 in Führung.

Köln schießt den glücklichen Ausgleich irgendwann nach der 80. Minute. ABER: Der SCP bleibt am Drücker!! Will sich mit dem Unentschieden nicht zufrieden geben, man hat super Chancen und vergibt. Aber dann, die 89. Minute, die erneute Führung für den SCP! Jetzt drückt Köln wieder, der SCP hat Konterchancen, vergibt, aber in der 94. Minute die Erlösung, das 3:5 durch Sven Michel! Wahnsinn, der SCP rockt das Müngersdorfer Stadion! Was für ein geiles, gutes, spannendes Spiel. Jetzt bin ich mir sicher, der SCP kann um den Aufstieg mitspielen, was für eine Mannschaft!!! Nach dem Spiel war ich noch mal für 1 Stunde am Strand, aber ab 16 Uhr kühlt es sehr schnell ab. Zudem war es noch diesig, was den Kühleffekt durch weniger Sonne verstärkt hat. Wir sind noch bei Edeka Paul und in der Pommernstube in Trassenheide gewesen: Lecker Fisch bis zum Abwinken,
Ralf

Nordische Planerfüllung



Nordische Planerfüllung,

es hat ein bisschen (viel) Überwindung gekostet: Gegen 6 Uhr habe ich in der Ferienwohnung gesessen und überlegt, was macht du nun, doch einen Spaziergang am Strand oder endlich eine Radtour?! Gegen die Radtour sprach: Um 6 ist es fast noch stockdunkel, außerdem mit 11 Grad kalt und windig zudem. Aber ein Mann ein Wort, ohne weitere Gedanken habe ich meine Radklamotten angezogen inkl. langer Radhose und einem langarmigen Shirt unter dem Radtrikot. Ich habe trotzdem gefroren cry, habe aber um 6:40 Uhr die Radschuhe in die Pedalen eingeklinkt und ich rollte. Und? Es hat wahnsinnig Spaß gemacht endlich wieder im Sattel zu sitzen und über reale Straßen zu fahren. Außerdem war der Radwiderstand gefühlt recht gering, ich konnte locker über 30km/h fahren und flugs war ich in Trassenheide. Die weitere Radfahrt nach Wolgast war schwerer weil Gegenwind aus Süden. Weiter ging es wie geplant über Krummin nach Zinnowitz und Zempin bis nach Koserow. Immer schön der B111 entlang und teilweise auf der Bundesstraße.

Durch Zinnowitz fahre ich locker mit 34km/h, da überholt mich doch glatt ein Kollege. Er ist mit nicht richtig entkommen wink. Ortsausfahrt Zempin lag ein totes Reh im Straßengraben, man kann halt was erleben auf den Straßen von Usedom. Apropos, es ist unglaublich, was auf der Insel auf einem Samstag um 7:30 Uhr für ein Verkehr ist, fast schon Rush-Hour. Zurück bin ich den Fahrradweg an der Küste gefahren, aber aufgrund Schotter, Wald und Wurzeln ist das kein guter Weg für mein Rennrad. Die nächsten Touren finden wieder auf Straßen statt. Der Plan für morgen (ich habe Blut geleckt und es soll sonnig werden mit weniger Wind) sieht vor: Auf der B111 bis Heringsdorf fahren. Vielleicht treffe ich den Kollegen wieder shades. Nach einem gewohnt üppigen Frühstück sind wir an den Strand gegangen. Am Haus war es recht windig, am Meer allerdings fast perfekt: Der Wind nur gelegentlich bei Böen bemerkbar, viel Sonne, keine Wellen auf der Ostsee. Leider hat die Idylle nicht lange angehalten.

Gegen 12:30 Uhr sind wir bei vielen Wolken und stärkerem Wind zurück in die Wohnung gegangen. Unsere Hoffnung war nach Lektüre der grünen Zeitung und wieder wolkenlosem Himmel erneut an den Strand gehen zu können. Hat leider nicht geklappt mit dem Plan frown. Daher haben wir einen längeren Spaziergang durch Karlshagen gemacht und sind im Letzten Heller eingekehrt. Das Essen war sehr lecker, vorab eine Soljanka und danach ein Fitness-Steak, d.h. ein großes und dickes Steak perfekt gebraten auf geschmorten Zwiebeln mit Gemüse und Obst . Zu empfehlen. Den Ausblick für morgen habe ich bereits angerissen: Radtour, super Frühstück und anschließend ab an den Strand,
Ralf

Steigerung von Perfekt



Steigerung von Perfekt,

das war der heutige Tag in Karlshagen: Es war genial, es war gigantisch am Strand!!! Es fing super an, ich konnte den Sonnenaufgang am Strand beobachten (Aufstehen um 4:50 Uhr...) und der lange Spaziergang hat auch (etwas) Spaß gemacht. Bei Emma's habe ich die gewünschten Backwaren bekommen (einfache und doppelte Brötchen, süße Knoten), das Frühstück war lecker und ich war um 9:30 der erste am Strand! Es war super: Keine Wolken, nur Sonne, kein Wind, die Ostsee total flach ohne Wellen. Es war beinahe etwas zu viel des Guten wink. Langsam hat sich der Strand immer mehr gefüllt, von jung bis alt war alles dabei. Wenn man bedenkt, dass wir bereits Mitte September haben, ist es eine erstaunlich gute Wetterlage. Und morgen soll es ebenfalls so bleiben, es ist aber leider Wind vorhergesagt. Es wird Zeit den Windschutz mit an den Strand zu nehmen und auszuprobieren.

Der zeitliche Ablauf: Bis kurz vor 1 Uhr die erste Session am Strand, danach zum eigenen Schutz (die Sonne knallte gut und ich habe keine Lust zu verbrennen, es kommen noch ein paar gute Tage) ab in die Wohnung, Zeitung lesen, die 4 Uhr aufholen mit einer Stunde auf dem Sofa. Circa 14:30 Uhr zurück an den Strand, der immer noch gut besucht war. Allerdings war das Wetter nicht mehr so optimal wie am Morgen, es hat Wolken gegeben. Abschließend waren wir auf Einkauf bei Edeka Paul, wir haben uns mit einem strammen Max selbst versorgt (ich rede von Essen shades), außerdem Biervorräte auffüllen. Übrigens, was es auf Usedom gibt: Einen Insel-Aquavit! Natürlich habe ich bei Edeka eine Flasche gekauft, erstens mag ich diese Schnapsart zu gerne und zweitens muss man lokale Spezialitäten ausprobieren und untersützen. Nicht ganz billig mit 12,99€, aber das ist mein Geschenk zum Geburtstag nächste Woche. Ich bin sooo genügsam amazed.

Ich merke langsam, dass die lange Spaziergänge nichts für mich sind, ich habe vor allem Schmerzen in den Hüften. Nach den 2:15 Stunden frühmorgens am Strand muss ich mich immer schmerzverzerrt auf das Sofa legen, nach ein paar Minuten geht es wieder. Außerdem komme ich einfach nicht zu einer Tour mit meinem Rennrad: Jeden Tag nehme ich mir vor anstelle der Mittagspause eine Stunde mit dem Rad zu fahren, aber jeden Tag schwächele ich. Daher habe ich folgenden Plan: Morgen gibt es keinen Strandspaziergang ab ~6 Uhr, sondern ich werde mich auf das Rennrad schwingen. Die geplante Tour: Wolgast, Krummin, Zinnowitz, Koserow und am Strand zurück nach Karlshagen. Das sollten ungefähr 50km sein,
Ralf

Sommer-Sonne-Satt



Sommer-Sonne-Satt

Es war ein perfekter Tag auf Usedom! Fangen wir klein an: Kein Regen! Und wir steigern uns weiter: Kein Wind! Ein bisschen abwärts: Kein Sonnenaufgang frühmorgens wegen Wolken! Und bei Emma gab es nur einen süßen Knoten, ansonsten hätte ich 5 Minuten warten müssen. Mein Kommentar: Ich habe Hunger, ich nehme den einen. Aber jetzt im Detail: Nach dem Frühstück glänzte die Sonne am Himmel, keine Wolken mehr, zwar relativ kühl, aber im Sonnenschein konnte man es aushalten. Bereits 9:45 Uhr lag ich am leeren Strand, der sich aber in den nächsten Stunden immer weiter gefüllt hat. Es war einfach herrlich, das Wetter hielt den ganzen Tag über an und wir sind erst gegen 15 Uhr zurück ins Haus gegangen. Was auch schön ist: Das Wetter soll in den nächsten Tagen bleiben, wir werden somit vor allem am Strand zu finden sein.

Ich war erneut ein Frühaufsteher, d.h. wieder um 5:40 Uhr. Kurz nach 6 Uhr war ich bereits unterwegs in der Hoffnung auf einen Sonnenaufgang, aber s.o. Der Muskelkater in den Waden ist verschwunden, so dass ich 140 Minuten bis hinter Trassenheide spazieren gegangen bin. Witzig ist: Frühmorgens trifft man immer die gleichen Personen am Strand. Nach 5 Tagen kennt und grüßt man sich. Und in einer Woche machen wir die morgendlichen Spaziergänge gemeinsam wink. Aber durch den langen Spaziergang und den vielen Stunden am Strand war ich nach der Lektüre der Tageszeitung immens müde, so dass ich eine Stunde auf dem Sofa geschlafen habe. Somit gab es erneut keine Radtour und langsam stelle ich mir die Frage, warum ich mein Rennrad mitgenommen habe. Aber der Einsatz wird noch kommen. Die Versorgung mit der Zeitung klappt übrigens hervorragend, bis jetzt haben wir jede Ausgabe einen Tag nach Erscheinen bekommen. Genau so muss das sein.

Am Abend waren wir im griechischen Restaurant Limnos in Karlshagen. Der große Vorteil für uns: Man kann das Lokal zu Fuß erreichen. Ansonsten gibt es nicht viel Positives zu berichten: Die Portionen sind recht groß, man wird satt (ich hatte den Herkules-Grillteller, den größten, was auch sonst shades), aber geschmacklich geht das viel besser, einige Fleischsorten schmeckten nach gar nichts, und das zeigen andere Restaurants in der Region auch (z.B. in Greifswald oder Ahlbeck). Fazit: Muss nicht sein, außer man will nicht fahren. Jetzt aber, die Geburtstagssaison ist gestartet und wie immer macht der Große den Anfang: 23 ist er nun bereits, meine Güte, man wird älter. Wie immer auch an dieser Stelle: Alles Gute und herzliche Glückwünsche! Gestern war das große Event von Apple mit neuen Produkten: Wie seit x Jahren viel heiße Luft um nichts, außer dass die iPhones immer teurer werden (>>1.000€). Aber keine Highlights mit neuesten technischen Features, die mich reizen würden. Die einzige Ausnahme: EKG-Funktion bei der 4. Apple Watch. Aber ich bin mir sicher: Andere Hersteller werden bald nachziehen und solange kann ich warten,
Ralf

Pseudostraßen



Pseudostraßen,

mein Verkehrs-Highlight der Woche, dazu später mehr. Leider war der heutige Tag wie der gestrige, nur noch kühler: Wolken, Regen, Wind. Ich bin wiederum zeitig (5:40 Uhr) wach geworden, konnte aber nicht auf Piste gehen wegen Regen. Gegen 7 Uhr wurde es besser, ich bin halt Optimist, und es ging los: Ich bin genau bis zur Grenze zwischen Karlshagen und Trassenheide gekommen, der Regen war mittlerweile ein echter und starker. Der Rückweg war somit nervig und bis Emma's Laden war ich nass. Geschmeckt haben die Brötchen trotzdem, außerdem habe ich einen süßen Knoten gekauft: Eine Art von Hefezopf, sehr lecker nur mit Butter bestrichen. Wird ab sofort öfter gekauft. Wegen Wetters war der Plan mit Bahn und Rad erneut keiner frown, es ging wiederum mit VW-Elch nach Swinemünde (zuvor Tanken für 76€...). Im Grenzshop hat leider nicht die herbe Kommunistin wink bedient, sondern ein nette, ältere Polin. Zudem wurde für Fräulein Tochter Prince Polo gekauft, wir mussten in 2 Supermärkten einkehren (hallo Meret!). In der Polo-Kette (Nomen est omen) waren wir erfolgreich. Außerdem war Soplica nochmal günstiger: 21,99zł, prima!

Von gestern muss ich noch berichten, im letzten Beitrag ganz vergessen: Im Urlaub fahre ich gerne nicht auf direktem Weg zum Ziel, sondern auch mal links und rechts in der Hoffnung, was neues oder besonderes zu sehen. So auch gestern: Zum einen bin ich nicht direkt durch die Kaiserbäder gefahren (der Verkehr auf der Insel ist unglaublich. Zudem gibt es viele ältere Touristen, die bei 100 nur 70 und bei 50 gerade 40 fahren, bei Tempo 30 kommen die zum Stillstand shades. Im Ernst, die nerven echt), sondern vor Ahlbeck links nach Korswandt abgebogen. Von dort weiter nach Zirchow: Super dachte ich mir, lass uns geradeaus in Richtung Haff fahren, vielleicht kann man in Richtung Stettin sehen. Auf dem Tiguan-Navi wurden mir richtige Straßen angezeigt, aber dann: In NRW wären das noch nicht mal Feldwege und die Bauern würden sich weigern diese Wege zu benutzen. Kein Teer, kein Schotter, kein gar nichts, einfach 2 Fahrspuren auf nackter Erde. OK, ich habe Vierradantrieb und nach endlicher Zeit war es fast geschafft (Dorf in Sicht), aber: Auf einmal wurde aus einer nicht existierenden Straße eine, die nur von Rädern und Landwirtschaft benutzt werden darf. Einfach so, mitten auf der Strecke amazed.

OK, ich habe das Schild nicht gesehen, irgendwann ging der Weg weiter in Richtung Haff. Kurz vor dem Ziel ist auf einmal die Straße gesperrt, ohne Vorwarnung, man konnte nicht weiterfahren. Ich war bedient und bin direkt nach Hause gefahren. Ach ja, selbst der VW-Elch war erstaunt und meinte auf den Pseudo-Feldwegen: Beeinträchtigung bei der Verkehrszeichenerkennung cry. Am Abend haben wir Pizza in den Ofen geschoben, für mich eine Tonno von Dr. Oetker für 1,79€. Schmeckt einigermaßen und man wird satt. Dazu noch leckere Spreewaldgurken. Danach einen Soplica mit Geschmack "Schwarze Johannisbeere", aber zu süß, besser ist Quitte (und nicht Birne, wie ich versehentlich meinte). Kommen wir zum herrlichen Ausblick: Ab morgen folgt wieder Sommer mit Strand und viel Sonne. Die Aussichten sind für die kommenden Tage sehr gut, ich hoffe auf viele, schöne und lange morgendliche Strandspaziergänge,
Ralf

Regnerischer Kommunismus



Regnerischer Kommunismus,

den morgendlichen Strandspaziergang konnte ich noch nahezu trocken bewältigen, aber ich war gerade wieder zu Hause und es fing an zu schütten. Aufstehen war endlich mal wieder zeitig um 5:40 Uhr, mit dem Handy ein bisschen trödeln und noch im Dunkeln ging es los auf Wanderschaft. Ich hätte um 6:31 Uhr einen wundervollen Sonnenaufgang sehen können, wenn die Wolken nicht gewesen wären wink. Aber zum Glück ist es immer noch relativ warm und es fielen nur ab und zu ein paar Tropfen, nichts dramatisches. So bin ich bis Trassenheide gegangen und war fast 2,5 Stunden auf Sandtour. Die Strippen konnte ich bei Emma auch noch trocken einkaufen, aber der Regen wurde immer stärker. Nach einem leckeren Frühstück, wieder mit Honig und Kernschinken, musste umdisponiert werden: Der Plan mit Bahn und Rad war nicht mehr haltbar. Daher sind wir mit dem VW-Elch nach Swinemünde gefahren und ich konnte endlich Zigaretten zu einem fairen shades Preis einkaufen: ca. 3,75€ die Schachtel, ein leichter Unterschied.

Anschließend haben wir in der Innenstadt auf unserem gewohnten Parkplatz den Tiguan abgestellt: Direkt an der Kirche kann man umsonst parken smile. Als erstes gab es für mich neue Businessschuhe für 25€, einfach unschlagbar günstig. Im Supermarkt um die Ecke wurden noch drei Soplica -Flaschen gekauft, das ist Wodka mit Obstgeschmack, sozusagen die polnische Obstler-Variante biglaugh. Ich habe die Umdrehungen, ähm, besser Geschmacksrichtungen Birne, Mirabelle und Johannisbeere (glaube ich jedenfalls) ausgesucht. Das Zeug ist einfach zu lecker (letztes Jahr auf Dienstreise nach Warschau im Supermarkt entdeckt) und mit circa 5€ für 0,5l aus deutscher Sicht günstig. Abgeschlossen wurde der Ausflug mit einem Besuch vom Polenmarkt. Dort kann man auch Zigaretten kaufen und zwar erheblich günstiger als direkt nach der Grenze: Um die 30€ die Stange, das kann aus meiner Sicht nicht legal sein oder deren Quellen liegen noch weiter in Osteuropa, wer weiß, was man dann rauchen würde.

Apropos, Grenzshop: Alleine der Containershop hat schon etwas von Kommunismus und staatlich organisiert. Aber dann die heutige Verkäuferin, die könnte in jedem Film eine erstklassige und glaubwürdige KGB-Agentin spielen: Die klassische osteuropäische Frisur, der strenge Blick und eine ausgesuchte Freundlichkeit amazed. Da kauft man gerne ein und gibt Geld aus, nun ja, immerhin sprach sie Deutsch und ich habe bekommen, was ich wollte. Morgen soll das Wetter ähnlich werden wie heute, nur hoffentlich ohne Regen: Falls kein Wasser von oben stehen wieder Bahn und Rad auf dem Fahrplan. Mit beiden Verkehrsmitteln bis zur Grenze fahren, u.a. Soplica kaufen, am Strand wieder zurück nach Deutschland gehen bis Ahlbeck, im Kaiserbad bummeln. Ab dort wieder getrennt mit Bahn und Rad zurück nach Karlshagen fahren. Abends wollten wir eigentlich in das Restaurant "Letzter Heller" gehen, aber das hat komische Öffnungszeiten: Mo. und Di. dicht, daher sind wir in den Knurrhahn nach Trassenheide gefahren: Lecker wie immer und wir konnten draußen sitzen,
Ralf

Strandkorbscheuche



Strandkorbscheuche,

als solche habe ich mich heute gefühlt, denn ich wurde zwei(!) Mal von dem ausgesuchten Strandkorb verscheucht. Dazu muss man wissen: Wir mieten keinen Korb, sondern suchen uns einfach einen aus, in dem wir unsere Sachen legen und uns selber windgeschützt davor. Birgt natürlich das Risiko, dass der Strandkorb wirklich von jemandem gemietet wird. Allerdings ist das eher sehr selten der Fall bei der großen Vielzahl von Körben und der geringen Anzahl von Sonnenanbetern in der Nachsaison. Egal, man schiebt einfach die Decke einige Meter weiter zum nächsten Strandkorb und zieht um. Wie Ihr vermuten könnt, war das Wetter relativ gut, zumindest bis zur Mittagszeit: Viel Sonne, überaus angenehm warm mit 23 Grad und wenig Wolken. Der Wind kam frisch aus Richtung Ostsee, aber dagegen konnte man sich ja schützen, siehe oben shades. Auch das Wasser der Ostsee ist relativ warm, ist man einmal im Wasser (kostet ein wenig Überwindung), will man nicht mehr heraus.

Der Nachmittag war wettertechnisch nicht mehr so gut, viele Wolken, aber kein Regen, noch frischerer Wind und die eine Stunde von 15:30 bis 16:30 Uhr mit Sonne haben wir zu einem schönen Spaziergang in Richtung Trassenheide genutzt. Da war ich am frühen Morgen übrigens auch nachdem ich sensationell lange bis 6:20 Uhr geschlafen habe. Ich werde hier noch zum Murmeltier wink. Ich habe einen ganz tollen Sonnenaufgang gesehen! Die mitgebrachten blauen Gauloises von Mallorca sind in Luft aufgegangen, und, da wir aufgrund guten Wetters heute nicht nach Polen gefahren sind, musste ich deswegen in Deutschland nach langer Zeit mal wieder 2 Schachteln kaufen. Gefühlt war das das letzte Mal der Fall vor ca. 10 Jahren: Meine Güte, was sind Zigaretten in D-Land teuer geworden!!! Über 6€ für eine Schachtel mit gerade mal 21 Zigaretten. Egal, was morgen passiert: Wir müssen nach Swinemüde fahren! Das wird aber auch der Fall sein, weil schlechtes Wetter mit vielen Wolken und zum Glück wenig Regen vorhergesagt worden ist. D.h. der Plan mit Bahn und Rad wird umgesetzt.

Ich habe ein neues Hobby: Jeden Abend nach dem Essen schauen wir einen Film auf Sky (heute den 6. Teil von Resident Evil, nun ja) und dabei trainiere ich beide Arme mit den mitgebrachten kleinen Hanteln. Wenn man das 90-100 Minuten macht, bekommt man tatsächlich mächtigen Muskelkater. Das gilt übrigens auch für die Beine: Ich habe Muskelkater in den Waden durch die morgendlichen Spaziergänge. Daran bemerkt man eins: Durch fast ausschließlich Radsport trainiere ich die Beine ziemlich einseitig und nicht ausgewogen. Mit dem Krafttraining bin ich bereits gut angefangen, aber ich muss vielseitiger trainieren, d.h. gelegentlich auch mal Jogging oder auch Rudern. Die Oberarme sind bereits dicker geworden amazed,
Ralf