125km unfallfrei



125km unfallfrei, ein Mann, ein Plan, ein Wort: Die Frau des Hauses ist mit dem Bus nach Palma gefahren und ich hatte freie Bahn für meine geplante Radtour. Es sollte laut meinen eigenen Vorgaben die bisher längste im Urlaub werden und nach S’Arenal führen. Zum einen waren die Touren der letzten zwei Tage zu kurz, zum anderen musste mein gestriges Trauma überwunden werden. Aber warum der Ort?!? In westlicher Richtung war ich bisher nicht unterwegs und in S’Arenal war ich vor 30 Jahren mit 2 Kumpel im Urlaub. Ich wollte wissen, wie es derzeit aussieht. Um kurz vor 9:30 Uhr bin ich gestartet und habe mich im Grunde strikt an die MA-6014 gehalten, wobei ich gelegentlich Abstecher gemacht habe, z.B. nach Sa Ràpita oder an den Strand Es Trenc. Es war nicht die kürzeste Strecke, aber ich habe es nicht bereut: Eine fantastische Rennradstrecke! Es geht an der Steilküste vorbei, es geht rauf und runter, man halt viel zu sehen, der Verkehr ist akzeptabel (außer diese tausende von Radfahrern wink) und vor allem: Man kann richtig Strecke machen, da man circa 30km lang in keinem Ort vorbeikommt! Super, wunderbar, fantastisch! Dagegen war und ist S’Arenal ein Albtraum, viel zu überlaufen, zu viele Menschen, viel zu touristisch. Ich bin einige Kilometer an der Strandpromenade bis zum nächsten Ort entlang gefahren und hatte die Nase voll: Schnell wieder weg, nicht weiter nach Palma. Am Ende sind es auf den Kopf 5 Stunden mit 125km geworden, Durchschnitt könnt Ihr selber ausrechnen shades. Kurz nach 15 Uhr war ich wieder im Hotel und hatte diese Route hinter mir:
Radtour Juli 2017
Das Wetter war auch prima, so toll, dass ich mir Arme und Oberschenkel noch mehr verbrannt habe, knallrot würde ich das einstufen. Aber Sonnencreme ist ja was für Weicheier cry. Allerdings hätte ich nicht vermutet, dass ich im April auf Mallorca derart empfindlich bin. Mal sehen, was morgen folgt, Ralf