Last day standing,
das war es nun: Auch 16 Tage in Karlshagen gehen irgendwann vorbei, die allerletzten Stunden auf der besten Insel der Welt laufen... Dabei war es ein mehr oder weniger hervorragender Tag auf Usedom! Super Sonne, leider aber auch besonders in den Morgenstunden viel Wind. Man konnte es nach dem Frühstück nur schwer am Strand aushalten, man wurde sandgestrahlt, das Zeug war einfach überall. Somit habe ich relativ schnell die Zelte an der Ostsee abgebrochen und bin in die FeWo zurückgekehrt. Ich habe mein Litening und mich fertiggemacht. Wir sind gemeinsam, alles andere wäre auch blöde gewesen
, nach Wolgast und auf dem Festland weiter bis nach Rubkow gefahren. Eine sehr sehr sehr schöne Strecke mit vielen Alleen sowie Hügeln. Wenn nur die motorisierten Verkehrsteilnehmer nicht wären. Hat aber dennoch echt Spaß gemacht! Bevor die Pflastersteine beginnen konnten, habe ich besser Kehrt gemacht. Besonders auf der Rückfahrt hat der kräftige Wind genervt. Ich konnte am Lenker die einwirkenden Kräfte spüren. Dazu der Verkehr, das war mitunter heikel und hat Körner gekostet.
Aber: Ich habe die Tour geschafft, am Ende waren es 68km in 2:32h. Die für die nächsten 50 Wochen letzte Strecke auf Usedom
. Was werde ich die Insel vermissen! Ich bin bereits jetzt voller Wehmut und riesiger Sehnsucht, ich liebe die fantastischen Urlaube auf der Insel!!! Daher hatte ich mich am Nachmittag nach den Immobilienpreisen im Netz erkundigt, man fällt vom Glauben ab, welche Preise aufgerufen werden! Von 500k bis mehrere Millionen (Euro und leider nicht türkische Lira) ist alles dabei. Das kann sich kein Mensch, ganz vor allem ich nicht, leisten. Nach der Radtour war ich erneut am breiten Sandstrand, der Wind hatte deutlich abgenommen, und es war einfach nur herrlich! Zum Abschied sind wir im Knurrhahn eingekehrt, es war zwar sehr lecker, aber ich bin bei weitem nicht satt geworden. Trotz Soljanka und Steak bin ich gefühlt hungrig aus dem Restaurant gegangen. Das ist keinerlei Vorwurf an den Knurrhahn, sondern liegt explizit nur an mir. Mein Energieverbrauch ist halt gigantisch. Zum Ausblick: Der VW-Elch ist bereits aufgetankt, in Karlshagen konnte man erstaunlich günstig tanken. Zudem sind große Teile bereits eingepackt. Morgen folgen noch mein Cube und die Koffer, anschließend können wir abfahren. Das wird zeitig sein, denn die Frauen wollen bis 14 Uhr in Hannover ankommen. Warum? Sohn Nr. 2 nimmt am Triathlon in der Wasserstadt teil, man will ihn live sehen. Hauptsache ich bekomme nach dem Event wahre Fleischberge beim Griechen!
Gegen 20:30 Uhr will ich im Engernweg sein,
Ralf