Aufwärtstrend



Aufwärtstrend,

wie passend zur Rückreise wink. Den ganzen Tag über ging es mir wesentlich besser als in den letzten Tagen. Ab 16 Uhr gab es zwar wiederum ein kleines Tief, was aber passend zum Abendessen überwunden werden konnte. Ich war fast wieder der Alte, das wurde auch Zeit, um am Wochenende meinem geliebten Sport nachgehen zu können. Nach über 2 Jahren recht intensiven Trainings fehlt mir etwas, wenn ich, wie diese Woche, ein paar Tage am Stück gar nichts gemacht habe. Man fühlt sich auch unwohl. Kommen wir zum heutigen Ablauf: Frühstück super wie immer, 2 Teller mit Speck und Alibi-Rührei shades, abgeschlossen mit 2 Tellern voll mit frischem Obst. Gut gefüllt (die Ladung hält gemäß einem Naturgesetz den gesamten Tag über) ging es ab ins Büro, wobei es ein wenig (mehr) nervt, wenn man vor lauter Calls, Chats und Meetings gar nicht zum eigentlichen Zweck der Reise kommt... Ist aber egal, aufgrund nicht notwendiger Mittagspause, s.o., sind wir in den benachbarten Supermarkt von E.Leclerc gegangen.

Das Ziel war der Kauf von Wodka: Man kann sich das gar nicht vorstellen, ein riesiges Regal (sicherlich 10m lang) nur mit Wodka in allen Facetten. Dank Magdalena, unserer Kollegin vor Ort, wurden wir fachmännisch beraten und ich bin mit 3 Flaschen ins Büro gegangen: Wodka pur, Wodka mit Birne sowie mit Blaubeere. Zu Hause wird gekostet, ich freue mich schon. Dazu noch zwei Stangen blaue Gauloises als Sicherheitseinkauf, falls ich am Flughafen nichts bekomme oder uns die Zeit davon läuft. Am Abend wurden wir von Magda in das Restaurant Różana ausgeführt:TOLL, super, das Essen sehr lecker (ich habe Reh genommen!) und das Ambiente mal etwas ganz anderes. Eine alte Villa mit entsprechendem Mobilar, die einfach als Restaurant genutzt wird. Eine klare Empfehlung von mir, wer in Warschau ist, sollte sich das nicht entgehen lassen! Ich habe allerdings noch nie warme und pürierte rote Beete gegessen, schmeckt aber trotzdem. Dazu noch Preiselbeersauce, fast wie in Schweden smile.

Jetzt liegen die allerletzten Stunden in Warschau vor mir, es ist erschreckend wie schnell 5 Tage vergehen können. Langsam habe ich meinen Frieden mit der Stadt gemacht. Wenn es, wie es im Moment aussieht, erneut in diese Metropole gehen sollte: Gerne wieder, aber bitte zu einer wärmeren Jahreszeit,
Ralf