Spanische Exklave



Spanische Exklave,

was man alles beim virtuellen Radsport lernt: Es gibt eine spanische Exklave in den Pyrenäen, die von französischem Staatsgebiet umgeben ist. Die Stadt heißt Llívia und von ebendieser bin ich virtuell durch die Berge gefahren. Der Pass war auf 1.790m Höhe, der Anstieg war anstrengend, aber noch erträglich. Ich weiß gar nicht, warum die Profis bei den Etappen durch die Pyrenäen stöhnen wink. War auf jeden Fall sehr schön, ein tolles Video. Die Abfahrt nach dem Pass war natürlich genial! Zum Abschluss, ein paar Kilometer fehlten mir noch, bin ich noch im Westen Spaniens ebenfalls aus den Bergen, aber bis zur Küste gefahren. Das Video war nicht allzu gut, weil gelegentlich angehalten wurde, um die Naturschönheiten zu zeigen. Interessiert mich aber nicht, ich will nur treten treten treten shades. In Summe waren es 73km in 2:05h. Dabei war ich vor dem Training total erschlagen. Ich habe den ganzen Tag über, seit dem Aufstehen, mit Kopfschmerzen gekämpft und wollte nach dem späten Feierabend einfach nur auf dem Sofa schlafen.

Das habe ich auch für rund eine Stunde gemacht und wäre dadurch beinahe nicht pünktlich in den Folterkeller gekommen. Es muss langsam besser werden mit der latenten Erkältung, das Auf und Ab nervt mich. Genervt bin ich auch von LVM sowie Finanzamt, natürlich habe ich heute von beiden nichts gehört. Diese Woche warte ich noch ab, aber am Montag wird bei der LVM angerufen. Und ich werde nicht gut gelaunt sein. Warum?? Mir läuft die Zeit mit den Kündigungsfristen davon. Bei einer kurzen Nachbesprechung kurz vor Feierabend wurde ich noch an ein Meeting vom Dienstag erinnert, auf das ich an dieser Stelle bisher nicht eingegangen bin. Ich nenne solche Termine immer Meetings der dritten Art, außerirdische Themen, Meinungen oder Anforderungen smile. Ich musste am Dienstag lange an diese 45 Minuten denken, manche Dinge kann ich ganz einfach nicht nachvollziehen. Aber wie sage ich immer? Man kann sein Geld auf schlimmere Art und Weise verdienen. Ich werde einfach nicht mehr darüber nachdenken und es abhaken. Mit diesen Kollegen können künftige andere Leute spreche. Übrigens musste ich mich mittags mal wieder (Kritik!) selbst versorgen: Ich habe es geschafft die Fertigpizza aufzurüsten (Salami, Schinken, dick Käse) und in den Backofen zu schieben!

Aber ein Koch werde ich nie und im Prinzip wäre ich alleine nicht überlebensfähig,
Ralf