Eine Rückfahrt, die ist lustig...


 Ralf    07 Juli 2007 : 23:34
 Keine    Das tägliche Einerlei

Ich bin gestresst,

was für ein Tag. Da ich es heute nicht mehr schaffe, all das zu schreiben, was mir durch den Kopf geht, werde ich diesen Beitrag in den nächsten Tagen vervollständigen. Es lohnt sich also, immer wieder zu diesem Tag zurückzukehren wink. Wir sind heute Morgen pünktlich aufgestanden, dann ging es los: Frühstück, das Haus auf Vordermann bringen, das Auto mit dem ganzen Gedöns bepacken usw. Wir waren gerade fertig (ich wahrsten Sinne des Wortes, der Schweiß lief bei mir ganz gut...) um kurz nach 9:30 Uhr, da kam auch Mette mit Mann um die Ecke. Wir haben mir ihr abgerechnet und noch ein wenig Smalltalk betrieben. Die Beiden planen, das Haus ab Oktober zu erweitern. Es soll ein zweites Bad gebaut werden, ein Windfang mit Garderobe, im Wohnbereich soll auch Laminat verlegt werden usw. Frei nach Hornbach: Es gibt immer neue Projekte wink. Aber zu vermuten ist, dass die Miete für das Haus dann höher wird und damit wird es m.E. langsam uninteressant, dort Urlaub zu machen. Warten wir es ab, da die Entfernung nach Skagen doch zu groß ist. Ich plane also nicht, gleich nächstes Jahr wieder nach ganz oben zu fahren. In ein paar Jahren vielleicht mal wieder und dann sehen wir mal, was es kosten soll.

Um 10 Uhr saßen wir dann endlich alle im Auto: Noch schnell zum Supermarkt fahren, Flaschen abgeben und Pfand kassieren, etwas Futter für die Fahrt kaufen. Um 10:30 startete dann die eigentliche Rückfahrt. Und es zieht sich, wenn man Dänemark einmal von Norden nach Süden durchqueren muss. Zu meinem Entzücken frown gab es auch noch zwei Staus in Dänemark, etwas, was man eigentlich auf den Autobahnen dort nicht kennt. Bei Aarhus hat sich ein Wohnwagengespann überlegt, sich quer zu legen. Sah wild aus, aber den Insassen scheint nicht viel passiert zu sein, die saßen geschockt am Autobahnrand. Und kurz vor dem Vejle-Fjord war dann ein großer Stau, keine Ahnung, warum. Wir sind dann bei der nächsten Ausfahrt raus und mitten durch Vejle gefahren. So wie früher, als wir oft in Vejle waren, als wir noch Urlaub in As Vig gemacht haben. Bis Hamburg ging es dann normal weiter. Aber in Hamburg war der Bär los, der Schlagermove und Live Earth waren angesagt, einige Straßen waren gesperrt, viel Volk unterwegs. Und ausgerechnet eine der Straßen, die wir auf dem Weg zu meinem Bruder fahren (müssen), war auch gesperrt. Ich habe mich dann mit Auto und Navi durch Seitenstraßen in Richtung Michel bewegt, es war zäh und hat sich gezogen, ich war auf 180: Ich fahre NIE wieder nach Hamburg rein, IMMER, wenn wir kommen, ist irgendeine Veranstaltung usw. Um kurz nach 17 Uhr waren wir endlich da...

Dort gab es dann was zu essen, es wurde gequatscht, da es viel zu erzählen gab, die Kinder (3 auf jeder Seite...) konnten rumtoben und spielen, wir haben endlich den Nachwuchs Nummer 3 gesehen und geknuddelt usw. Um kurz nach 19 Uhr ging es weiter und direkt nach Hamburg gab es natürlich wieder Stau, eine Baustelle mit über 10km zähflüssigen Verkehr. Wir haben uns dann durch Hamburg-Harburg geschlagen und sind auf die A7 gefahren. Ab da war alles topp, kaum noch Verkehr, man kam gut durch. Das Fazit der Rückreise: 830km bis zum Urlaubsort mit dem Auto sind für mich die Grenze, weiter würde ich nie fahren, viel zu stressig. 650-700km (wie im Herbst nach Skaven Strand smile) sind optimal. Zu Hause wurden dann erst einmal ein paar Pizzen in den Ofen geschoben, ich habe die Post der letzten 16 Tage gesichtet (nichts Schlimmes dabei, zum Glück smile), den Server, die Switches, die PC, den Router etc. angeschlossen und gestartet, das Auto ausgeladen usw. Tja, wir sind zurück im wahren Leben, der Urlaub ist nun definitiv Vergangenheit und vorbei.

Bis Bielefeld hatte ich ja die Hoffnung, dass die Baustellen auf meinem täglichen Weg zur Arbeit langsam dem Ende entgegen gehen. Aber irgendwie sah das nicht so, bei den Brückenarbeiten an der A33 habe ich keinen großen Fortschritt erkennen können, meiner Meinung nach werden die dort definitiv nicht bis Ende Juli fertig sein. Ich möchte mal wissen, was die die letzten 16 Tage gemacht haben... Und bei der Baustelle auf der B1 reißen die weiter die Fahrbahn auf, kein gutes Zeichen: Erst wurde die rechte Fahrbahn bei einigen Brücken aufgerissen und saniert, nun die mittlere Fahrbahn und das deutet darauf hin, dass auch noch die linke Fahrbahn kommt (mit links und rechts in Richtung A33 gesehen...). In Summe wird daran sicherlich noch einige Monate gearbeitet, sehr schön, ich freue mich, der arbeitenden Bevölkerung jeden Tag vom Auto aus zusehen zu können... wink

Passt auf Euch auf, wo immer Ihr gerade seid,
Ralf