Das große H wie Hektik in meinen Augen


 Ralf    20 Apr. 2008 : 21:10
 Keine    Das tägliche Einerlei

Hektik am Sonntag,

ich bin gegen 11 Uhr aus meinem Schlummerschlaf erwacht, da kam die Nummer 2 schon auf mich zu: Ich habe kein Bild, da steht auf dem Monitor immer nur "Modus wird nicht unterstützt". Für Euch als Hintergrund: Die Nummer 2 ist gestern von einem Röhrenmonitor auf ein TFT umgestiegen. Und die dicke Röhrenkiste wurde mit einer Bildschirmwiederholungsrate (was für ein schönes deutsches Wort wink) von 85 Hertz angesteuert. Tja, und damit wurde nun auch der TFT versorgt was der verständlicherweise nicht mochte. Also ging es darum, die Grafikkarte zu überzeugen, als Standard nur noch 60 Hertz zu nutzen. Es wollte und wollte partout nicht klappen, ich konnte zwar manuell die Rate in den Settings ändern, aber die 60 Hertz wollten nicht zum Standard werden. Nach jedem Reboot waren wir wieder bei 85 Hertz. Ich habe es mit Powerstrip und manuellen Settings dort versucht, ich habe die INF-Datei für den TFT-Monitor neu installiert, ich habe von Hand die Settings in der INF-Datei geändert, ich habe sogar eine INF-Datei von Powerstrip erzeugen lassen, es klappte alles nicht. In der Zwischenzeit war es schon kurz nach 12 Uhr, das Mittagessen stand auf dem Tisch, ich hatte noch keine Sachen für den Trip in die Slowakei gepackt, gleichzeitig die Sache mit dem TFT, ich stand unter Strom. Zunächst wurde das Essen eingenommen und dann habe ich einen letzten Versuch gestartet: Treiber der nVidia-Karte deinstallieren, neu booten, alle Reste vom Treiber entfernen und wieder installieren. Tja, das war der magische Trick. Danach lief alles, ich war erleichtert, aber die Hektik ging weiter, eben ab unter die Dusche, alle Sachen zusammenpacken, ab zum Auto. Aber was macht man nicht alles für die eigenen Kids...

Am Flughafen Paderborn und mit dem Flug nach München klappte noch alles perfekt. Das ist das Schöne bei dem Airport Paderborn, man hat kurze Wege, geht eben vom Parkplatz zum Check-In und sitzt schon fast im Flieger. Und dann ging es los, über 3 Stunden Aufenthalt in München hatte ich eh' schon (wer fliegt schon nach Bratislava, ist nicht gerade der Nabel der Welt mit zig Verbindungen am Tag), aber um kurz nach 17 Uhr kam die SMS auf meinem Handy an: Der Flug nach Bratislava verschiebt sich, es geht nicht um 19:25 Uhr, sondern um 20:35 Uhr weiter. Prickelnd, einfach toll! Ich wusste sowieso schon gar nicht mehr, was ich noch alles machen soll und jetzt soll ich noch über eine Stunde länger abhängen. Und es verschiebt sich ja alles weiter, statt gegen 22 Uhr werde ich erst um 23 Uhr im Hotel sein. Ich war richtig abgenervt. Aber immerhin klappte die Verzögerung dann pünktlich und nach einem kurzen Flug von 40 Minuten landeten wir in der Hauptstadt der Slowakei.

Diese kurzen Flüge sind schon interessant, man startet, es dauert bis man die Reiseflughöhe erreicht und kurz danach geht es schon wieder über in den Sink- und Landeanflug. Aber der Vollmond über Wien war schön, die Donau wurde silbern angestrahlt, das sah stark aus. Aber das Gepäckband in Bratislava bzw. die Versorgung des Bandes mit den Koffern aus dem Flugzeug lief nur suboptimal, da hat man gehöriges Verbesserungspotential. Es hat über 15 Minuten gedauert, bis die ersten Koffer auf dem Band rollten, alle waren abgenervt. Draußen wartete schon mein Fahrer vom Shuttle-Service (der Arme hat die ganze Zeit gewartet, sorry noch einmal) und es ging auf die schnelle Fahrt nach Trnava, ich war dadurch doch schon gegen 22:30 Uhr im Hotel Dream (das heißt wirklich so...). Vielleicht hat sich das Personal den Namen zu Eigen gemacht, denn an der Rezeption saß eine junge Dame in einem enorm knappen ärmellosen T-Shirt und entsprechender Oberweite...

Mehr erzähle ich morgen, unter anderem, was der Fahrer mir alles erzählt hat,
Ralf