Eine lustige Rundreise


 Ralf    02 Apr. 2012 : 21:35
 Keine    Das tägliche Einerlei

Eine Rundfahrt,

die ist lustig, eine Rundfahrt, die macht Spaß. Nachdem ich bereits um kurz nach 7 Uhr wach war (ich hasse das Alter shades) und ein Blick nach draußen mir 0°C und Schneefall anzeigte, musste unser heutiges Ferienprogramm umgebaut werden. Bei einem solchen Wetter kann man nicht wirklich ins Legoland fahren. Also wurde erst einmal richtig gefrühstückt. Dabei wurde ich von einem Anruf aus meiner Firma überrascht, den ich aber nicht angenommen habe. Erst einmal gibt es Grenzen, wenn ich Urlaub habe, habe ich Urlaub, und zweitens hätte ich die Roaming-Gebühren zahlen müssen, weil ich kein Firmen-Handy habe und auch nicht haben will. Ich weiß schon, warum... Aber da mir der Anruf keine Ruhe ließ, ich habe so viel Energie und Zeit in dieses Kundenprojekt gesteckt, dass ich unbedingt den Erfolg will, habe ich eine E-Mail an den Anrufer geschickt. Die Antwort kam prompt, im Projekt gibt es kein Problem, aber ein Kollege musste nach der Indiendienstreise ins Krankenhaus. Da wir in dem Projekt so eine Art Dreigestirn bilden, fand ich die Information sehr nett. Tobi, auch von dieser Stelle alles Gute und gute Besserung!

Kommen wir damit zum Tagesablauf. Wir sind gegen 10:30 Uhr nach Henne Strand gefahren und haben uns diesen Touri-Ort angesehen. Der hat sich doch sehr verändert seit unserem Urlaub in 2003. Viel mehr Geschäfte und der Ort voller Menschen. Danach ging es 17km weiter nach Vejers, nicht ganz so touristisch erschlossen, aber dennoch nicht mein Fall. Einfach zu groß und zu viele Menschen. Nett ist es, mit dem Auto am Strand fahren zu dürfen. Das finde ich aber nur bei einem solchen Wetter gut, im Sommer möchte ich nicht in meinem Rücken fahrende Autos haben. Mitten durch das militärische Übungsgelände ging es auf einem Schotterweg weiter nach Blåvand. Noch ein Grund mehr, dort keinen Urlaub zu verbringen. Denn gelegentlich wird dort tatsächlich geübt und es knallt. Aber man kommt sich fast vor wie in der heimischen Senne.

Für Blåvand gilt das Gleiche wie für Henne Strand: Zu groß und zu viele Touristen, nicht mein Fall. Aber der halbe Hahn war in Ordnung. Abgeschlossen wurde der Tag mit einem Besuch der Blåbjerg Düne, eine der höchsten Dünen Dänemarks, auch wenn man das nicht erkennt. Die Düne liegt mitten im Wald und man fährt erst einmal mit dem Auto bergauf. Aber man hat einen sehr guten Ausblick von da oben. Zudem ist die Düne dank einer Treppe sehr simpel zu erklimmen, auch das hat im Alter Vorteile wink. Kaum zu Hause habe ich eine E-Mail bekommen, nächste Woche soll ich für zwei Tage nach Warschau und das Datenmodell für Osteuropa im Kundenprojekt vorantreiben. Das hat mich aber nicht davon abgehalten, den Tag in der Sauna ausklingen zu lassen. Auch wenn die Sauna im Haus sehr klein ist, mehr als zwei Personen können sich nicht gleichzeitig dort aufhalten. Aber für mich hat es gereicht.

So viel zu Erholung im Urlaub. Das Wetter war übrigens heute noch sehr gut, zwar sehr kalt, aber auch viel Sonne,
Ralf