Super-Döner



Super-Döner,

ich werde Euch ein wenig auf die Folter spannen und noch ein bisschen die Spannung steigern, was es mit diesem Aufmacher auf sich hat shades. Frühmorgens war es wunderbar am Strand: Keine Wolken, der tolle Sonnenaufgang und windstill! Aber viel kühler mit nur noch 12 Grad. Was soll es, ich will ja kein Sonnenbad genießen, sondern meinen morgendlichen Spaziergang über 5km zelebrieren. Dieses Mal bin ich in Richtung Peenemünde gegangen, aber die Richtung Trassenheide ist schöner und auch weiter. Egal, ich habe meine Fotos gemacht, die Ecke fehlte mir frühmorgens noch.

Während des Frühstücks zogen Wolken auf, so dass wir zunächst Wolgast einen Besuch abgestattet haben. Ich bin leicht zwiegespalten: Alte Stadt, verwinkelte Straßen (mit Kopfsteinpflaster), also nett, aber teilweise marode Bausubstanz und vor allem zeichnet sich die Altstadt durch Leerstand aus. Ein Einkaufsbummel kann man eher nicht machen. Der Hafen ist aber ganz nett. Gegen 11 Uhr ging es zurück nach Karlshagen, da die Wolkendecke aufriss. Kurz noch beim Edeka in Karlshagen halten, die Leerbestände an Störtebeker wieder auffüllen.

Am Strand war es super, immer noch windstill und viel Sonne, keine Wolken mehr. Ich konnte es auf meiner großen Decke und mit der aktuellen ct wunderbar aushalten. Man scheint um die Jahrezeit auch nicht mehr so anfällig für Sonnenbrand zu sein. Ich musste mich zumindest trotz 4 Stunden Sonnenbad nicht eincremen. Am frühen Nachmittag kamen leider leichte Schleierwolken auf, die Sonne kam noch durch, aber es wurde merklich kühler und unangenehmer. Und mit voller Klamottenmontur setze ich mich nicht an den Strand, das ist ein Widerspruch in sich wink.

Am Abend dann die übliche Frage: Was sollen wir essen? Wir sind nach Zinnowitz gefahren. Außer von der Radtour im Mai kannten wir den Ort noch nicht. Es gibt viele alte Gebäude und es ist wesentlich mehr los als in Karlshagen. Nicht meine Kragenweite, aber für eine Stippvisite in Ordnung. Eigentlich wollten wir in einem örtlichen Fischimbiss eine Mahlzeit zu uns nehmen, aber der Ofen war sozusagen aus, nach 18 Uhr, zu spät. Ein Fischbrötchen konnte man uns noch verkaufen. Da das ein bisschen wenig ist, ging es zusätzlich in den Dönerladen gegenüber.

Und nun sind wir endlich beim Thema smile: Meine Augen waren größer als mein Magen, denn ich habe einen Super-Döner bestellt (mit Extra-Fleisch und Schafskäse). Auf die Frage "mitnehmen oder nicht" war meine Antwort voller Überzeugung: Mitnehmen! Als ich den fertigen Berg sah, haben wir schleunigst umdisponiert und in dem Laden gegessen. Anschließend war ich pappsatt. Ich befürchte durch Usedom werde ich 3-4kg zugenommen haben. Das muss ab Dienstag wieder herunter, ich überlege schon mir ein Spinning-Bike zu kaufen,
Ralf