Norge


 Ralf    05 Juli 2014 : 19:22
 Keine    Das tägliche Einerlei

Norge,

um 12:40 Uhr wurde norwegischer Boden betreten und um kurz vor 14 Uhr waren wir im Haus. Das war auch notwendig, denn meine Augen wurden immer kleiner und fielen während der Fahrt beinahe zu. Es hat auch nichts geholfen, unterwegs im Auto oder auf der Fähre für 30-45 Minuten zu schlafen. Aber der Reihe nach: Der Sommerurlaub 2014 startete um 22:15 Uhr und verlief zunächst reibungslos. Kurz hinter Hannover standen wir aber für 45 Minuten im Stau, weil nur noch eine Fahrbahn aufgrund von Reparaturen frei war. Warum muss man das zu Beginn der Sommerferien machen?!? Um Mitternacht waren es schon 6km Stau, wie soll das tagsüber ablaufen, wenn die sommerliche Rush Hour kommt?!? Gut, nicht aufregen, denn der Rest der Fahrt verlief reibungslos, so dass wir gegen 7:40 Uhr in Hirtshals waren. Es wurde der Zafira noch mal betankt und die Fahrgäste mit Kaffee und Essen versorgt. Die Fjordcat lief pünktlich um 10 Uhr aus und unser skandinavisches Abenteuer konnte beginnen smile.

Das erste Abenteuer begann damit, dass wir zu viel Alkohol an Bord hatten. Natürlich habe ich auf der Fähre noch Carlsberg-Pils gekauft, zwei Paletten a 24 Dosen. Die Kassiererin fragte mich, wie viele Personen wir seien: 5. Adults? 3. OK, a little bit too much, but... Mir fielen in dem Moment die 4 Altbier-Fäßchen und der Wein im Auto ein wink. No risk, no fun, bei der Abfahrt in Kristiansand habe ich den Taxman bei der Ausfahrt freundlich angeschaut und bin durchgefahren. Kommen wir zu unserem Haus: Das ist abenteuerlich, nicht das Haus, aber der Weg zum Haus. Seit heute definiere ich STEIL neu: Steil in norwegischen und in kleinen deutschen Maßstäben... Teilweise müssen das locker 30 Grad Steigung sein, man schafft es nur mit richtig Schwung und im ersten Gang. Unnötig zu erwähnen: Gegenverkehr hat man nicht vorgesehen... Dafür ist es toll hier oben, man hat einen irren Blick in Richtung Nordsee und zu den Fjorden. Die Häuser und Autos im Tal sehen aus wie Legospielzeug.

Das Haus selber ist auch schön, man merkt die privaten Besitzer sowie die private Vermietung. Die Kinder haben die erste Etage mit zwei Schlafzimmern und einem Bad. Unsere Zimmer plus Wohnzimmer und Küche sind unten. Der einzige Nachteil: Der Fernseher ist winzig, mein PC-Monitor zu Hause ist größer. Ich wusste gar nicht, dass es so kleine TVs gibt, das muss ein 22er Zöller sein frown. Aber man gewöhnt sich daran und die Viertelfinale wurden angeschaut. Nun ja, zumindest das zweite, das erste habe ich schlafend in einem dreistündigen Koma auf dem Sofa verfolgt,
Ralf