Sinnfreier Sonntag



Sinnfreier Sonntag,

jedenfalls ein bisschen (zu viel). Morgens werde ich wie erschlagen wach, recht spät sogar mit 7:45 Uhr, was aber nach Winterzeit 6:45 Uhr gewesen wäre, eher normal also. Allerdings hatte ich nur Puddingbrei im Kopf, zu nichts in der Lage. Was macht man dann? Genau, Sofa, nachdenken, was machst du jetzt?! Ich habe mich schnell dafür entschieden am Morgen gar keinen Rollensport zu machen, hätte kaum Sinn gemacht. Ich traue mich kaum zu schreiben, welche Filme ich stattdessen auf Sky gesehen habe: Immenhof 1 und 2. Jaja, Mädchenfilme, Pferde, seichte Unterhaltung. Ist es auch, aber in meinem Zustand war es genau das Richtige. Nach dem leckeren Mittagessen (Filet, Rösti, geliebte Sauce Béarnaise) war ich nur noch müde, lag bestimmt auch an den Filmen wink. Im Prinzip habe ich den kompletten Nachmittag auf dem Sofa geschlafen... Bis zum Abendessen gab es keinen Sport.

Danach wurde es mir aber zu bunt, nicht ausgelastet. Ich bin doch noch in den Folterkeller gegangen und es wurde in die Pedalen getreten. Meine Leistung war aber unterirdisch schlecht, das hatte viele Gründe: 14.(!) Trainingstag in Folge, die letzten Einheiten waren anstrengend mit der Folge von müden Beinen und vor allem habe ich die ersten beiden Folgen von 'Blackwater' gesehen (finde ich übrigens eine saudämliche Benennung, weil die Serie in Schweden spielt). Die Serie ist gut gemacht, man wird prächtig unterhalten und ich bin schon gespannt auf die nächsten Folgen. Auf der Rolle bin ich parallel in Österreich gefahren, ich habe die Euro-Velo 6 fortgesetzt: Die 17. Etappe von Grein nach Rechen, danach rund die Hälfte von Rechen nach Mautern. Am Ende waren es ~57km in 1:52h, trotz der späten Zeit noch eine gute Dauer. Morgen geht es weiter, Rest der 18. Etappe und direkt danach Nr. 22 (19/20/21 bin ich bereits gefahren), parallel wird Blackwater gesehen. Es folgt morgen ein kurzer Wintereinbruch mit Schnee bis ins Flachland, hoffentlich zum letzten Mal. Mir reicht es langsam, ich habe schon wieder Halsschmerzen.

Mal sehen, wie müde ich morgen früh dank Sommerzeit bin cry,
Ralf