Bin begeistert,
denn nachdem ich nach einem ungefähr zweistündigen Erschöpfungsschlaf (solche Zustände schiebe ich immer auf die Luftveränderung bei den Dienstreisen und hier in Mainz ist die Luft definitiv anders als in heimischen Gefilden) eben wachgeworden bin, dachte ich mir, jetzt schaust du mal, ob hier nicht was mit Internet geht. Über WLAN geht es, aber dafür muss man bezahlen. Steht jedenfalls auf so einem kleinen Schildchen hier, probiert habe ich es nicht. Aber direkt in den Schreibtisch eingelassen lachte mich eine Anschlussdose an, die tatsächlich wie eine typische RJ45-Dose aussah. Und da ich aus Prinzip immer ein Netzwerkkabel mit mir herumschleppe (ohne fühlt sich ein Informatiker irgendwie nackt
), habe ich selbiges in die Dose gesteckt. Und siehe da, die LED leuchtete Gelb, ich bekam eine IP-Adresse, ich war im Hotel-Netzwerk!
Wow, der erste Schritt war getan, der zweite folgte sogleich: Klappt denn nun auch der VPN-Tunnel in die Firma? Meine Verwunderung war sehr groß, denn es klappte erstens auf Anhieb und zweitens auch noch reibungslos. Was war nur schiefgegangen, was habe ich falsch gemacht?!
Hätte ich das gewusst, wäre ich garantiert nicht in den Komaschlaf gefallen... Kommen wir zum heutigen Tag, das Frühstück im
Hotel Atrium ist sehr gut, denn es gibt meinen geliebten gebratenen Speck und Rührei und danach frisches Obst! Ich kann das Hotel nur empfehlen, ich fühle mich sehr wohl hier. Von dem Arbeitstag brauche ich nichts zu erzählen, business as always.
Den Abend habe ich mit einem Bummel durch Mainz-Finthen gekrönt, na gut, der Spaziergang war dann sehr schnell vorbei, denn dieser Ortsteil ist sehr überschaubar. In Finthen nächtigt man in einer Großstadt namens Mainz, aber im Prinzip ist man in einem Dorf. Es gibt nur ein paar Geschäfte, der Bürgersteig wird pünktlich um 18 Uhr hochgeklappt, die leibliche Versorgung ist nur suboptimal, da es nur deutsche Küche und einen Dönerladen gibt. Na gut, die unvermeidlichen Pizzerien gibt es auch noch, aber ich habe dann spontan den Dönershop heimgesucht. Ich bin halt so, ich kann nicht anders... Danach kam dann, s.o., der Schlaf.
Bis morgen,
Ralf