Elchkostenvoranschlag



Elchkostenvoranschlag,

im Prinzip war und ist das Prozedere bis jetzt unspannend: Wie verabredet sind mein VW-Elch und ich kurz vor 16 Uhr bei der Werkstatt aufgelaufen, um die blöden Tornadoschäden vom Experten untersuchen zu lassen. Wie das gemacht sowie bewertet wird, ist schon ziemlich interessant: Der Meister fragt mich, welche Schäden es gibt (war nach rund 4 Wochen teilweise zu schwierig sich zu erinnern, wo die Kratzer und Macken vorhanden sind), geht noch selbst um das Auto und schaut auf die Karosserie. Vor allem auf dem Dach hat er tatsächlich 2 weitere Stellen identifiziert frown. Anschließend werden alle Fundstellen mit Klebeband markiert und es werden Fotos gemacht. Anschließend geht es zu seinem Schreibtisch: Programm auf seinem PC mit einer 3D-Explosionsdarstellung vom VW-Elch. Er markiert alle Karosserieteile mit einem Schaden, jeder Klick wird bewertet und letztendlich kommt ein Kostenvoranschlag heraus. Der ist deutlich heftiger, als ich vorab vermutet hätte: Knapp 4.300€! Grund: Die Kratzer sind halt rundum verteilt, vorne hinten links rechts oben. Der KV geht nun zur Versicherung, die entweder freigeben oder einen Gutachter beauftragen kann. Bei der Höhe tippe ich auf einen Gutachter. Das Spiel geht also weiter.

Da es mittlerweile wirklich warm geworden war, war ich stark ins Schwitzen gekommen. Das T-Shirt war nass und ich froh um 16:30 Uhr wieder nach Hause fahren zu können. Dort habe ich mir direkt die Radklamotten geschnappt und bin auf Tour gegangen. Wie immer ging es über Sennelager (Senne ist mal wieder gesperrt) weiter zum Furlbach bis nach Kaunitz. Dort habe ich einen Schlenker eingelegt und bin nach Espeln gefahren. In dem kleinen Kaff haben ein Radkollege aus Bielefeld und ich uns rein zufällig getroffen und sind ca. 15km gemeinsam gefahren. Interessant: Bei Tempo 30km/h sowie mehr konnten wir uns noch locker unterhalten. War schön. Am Ende waren es genau 75km (gut für einen Arbeitstag) in 2:37h. Ein guter Radtag und der 18. in Folge! Morgen plane ich eine Wiederholung. Was bei dem Wetter nervt: Das Haus kühlt sich kaum noch ab und nachts schwitze ich das Bett komplett nass. Es gibt übrigens Bewegung bei den Handwerkern: Wir haben mit dem Dachdecker und der Malermeisterin gesprochen. Vielleicht geht in 2022 doch noch alles gut. Wäre zu schön. Übrigens habe ich in China einen doppelten GoPro-Halter gefunden und bestellt. Geliefert wurden auch die bestellten Wischblätter für den Tiguan, die sind echt am Ende und im Juli muss ich zum TÜV.

Die nervigen Themen gehen also weiter,
Ralf