TL-MR3020ist heute angekommen und war meine Feierabendbeschäftigung. Das Gerät ist sehr klein und leicht, vom Volumen her wie eine Zigarettenschachtel, aber quadratische Größe. Die Inbetriebnahme und erste Einstellungen (anderes Password und User konfigurieren, UMTS-Zugangsdaten usw. ) waren sehr schnell vorgenommen: Mit LAN-Kabel ans Notebook gekoppelt und schnell die Webseite vom Teilchen aufgerufen, fertig. Aber dann ging es los, als nächstes wollte ich meinen UMTS-Stick e1762 von Huawei an dem mobilen 3G-Router ausprobieren: Identifying (das einzige Manko bei dem Gerät, es ist alles auf Englisch, aber mir ist das egal) und das ein paar Minuten lang, das Resultat war immer Unknown. Bei mir so lief langsam der P-Modus an, wird der Stick von dem Router doch nicht unterstützt?! Daher bin ich sofort daran gegangen OpenWrt auf dem 3020 zu installieren, was sehr reibungslos ging. Allerdings ist bei der Trunkversion von OpenWrt für den TP-Link-Router kein Webserver dabei und eine Konfiguration über Commandline macht nicht wirklich Spaß.
Also LuCI auf der kleinen Schachtel installieren... Aber danach ging es mir immer noch nicht besser, denn ich habe nicht herausgefunden, ob man mit OpenWrt das Gerät auch als 3G-Router betreiben kann (gemäß OpenWrt-Wiki geht das, nachträglich geprüft). Auf jeden Fall habe ich im Setup nichts gefunden, ob und wie man einen Stick konfigurieren kann. Für mich war OpenWrt daher ein Schuss in den berühmten Ofen und ich habe wieder die Original-Firmware installiert. Irgendwann kam mir der Gedankenblitz: Du hast in dem Stick doch die Oister-SIM aus Dänemark, probiere doch mal eine deutsche SIM aus. Gesagt, getan und was soll ich schreiben: Damit wurde der UMTS-Stick vom 3020 sauber erkannt und stand zur Verfügung. Daher als Warnung an alle, die diesen Router benutzen (wollen): Die Surfsticks werden nur erkannt, wenn man eine SIM von einem Provider aus dem aktuellen Land benutzt. Ich gehe also davon aus, dass in Dänemark mit der Oister-Karte auch alles funktionieren wird, weil der Stick sich mit der richtigen SIM beim Provider registrieren kann.
Damit steht dem mobilen Surfspaß in vier Wochen in Dänemark nichts mehr entgegen
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Ralf