Winterliche Rückfahrt



Winterliche Rückfahrt,

leider durften wir frühmorgens nur das Frühstück im LÉGÈRE EXPRESS genießen. Das Frühstück war geschmacklich in Ordnung, aber nur Durchschnitt. Vor allem fehlten mir Speck und Rührei in rauen Mengen. Immerhin der Cappuccino war super. Den Preisunterschied zwischen den Hotels merkt man natürlich. Egal, wir sind satt geworden und sich mal ohne extrem gefüllten Magen bewegen zu können, war auch mal ganz angenehm wink. Wir haben schnell gepackt und den VW-Elch aus dem P-Haus geholt, danach ging es zu dem geplanten Abstecher in westlicher Richtung. Unterwegs haben wir im REWE-Markt in Spaichingen angehalten, wir brauchten unbedingt eine Kiste mit dunklem Hefeweizen von Hirsch. Die Brauerei ist wirklich nur regional verfügbar, in NRW hat man keinerlei Chance das Bier zu kaufen. Ich werde jede Flasche genießen, das Bier schmeckt gar nicht wie Weizenbier, aber auch nicht wie andere Biersorten. Ein ganz eigener, sehr leckerer Geschmack. Die Brauerei ist auch mit Preisen ausgezeichnet, zu Recht. Unterwegs sind wir in Wurmlingen übrigens an der Braustätte vorbeigefahren.

Zum Wetter: Weiterhin schaurig kalt mir böigem Wind, draußen hat es keinen Spaß gemacht. Entgegen der Befürchtung waren die Straßen aber sämtlich schneefrei und vor allem trocken. Mein VW-Elch konnte somit ungehindert seine Bahnen ziehen und uns sicher nach Hause bringen. Eine Fahrt von ca. 550km ist natürlich anstrengend, auch wenn wir im Prinzip recht stressfrei unterwegs waren. Die Autobahnen waren voll, viele LKW, aber auf der mir bekannten Route aus MHP-Zeiten (Ludwigsburg, Würzburg, Fulda, Kassel) sind wir gut ohne Stau vorwärts gekommen. Aber einen Schrecken gab es: Wir sind bei Fulda unterwegs, da sehe ich im Rückspiegel nur wenige 100 Meter(!) hinter uns eine große Staubwolke, ein LKW ist direkt in einen anderen gedonnert und einen Transporter hat es auch erwischt. Nicht auszumalen, wenn wir nur bisschen langsamer gewesen wären. Glück gehabt. Das war auch eine blöde Stelle: Baustelle, aus zwei Spuren wurde eine. Da braucht jemand nur kurz pennen und es passiert. Unterwegs gab es zum Glück nur wenige Schneeflocken und ich konnte gegen 18 Uhr den Tiguan in die Einfahrt stellen. Ein Trip von 1.300km im Winter ist halt nur suboptimal und sollte man nicht zu oft machen. Aber ein Dank an meinen Elch: Hat geschnurrt und uns trotz aller Bedingungen wie auf Schienen gefahren.

Morgen startet die Arbeitswoche, noch bin ich völlig platt,
Ralf