Outdoor-Auftakt 2020



Outdoor-Auftakt 2020

wie erwartet musste ich meinen Tagesrhythmus umstellen: Es war frühmorgens gegen 7:30 Uhr einfach zu kalt für eine Radtour. Ich habe daher zunächst 2 Filme auf Sky gesehen (The kid und Sarah's Schlüssel), danach Mittagessen mit Zigeunerschnitzel (mir ist es total egal, ob der Begriff politisch korrekt ist) und direkt anschließend ging es auf die erste Radtour in 2020! Leider war es etwas windig mit einem ekelhaften Südost-Wind, gerade in Richtung Altenbeken hat es richtig genervt. Klar, auf der Rückfahrt war der Wind willkommen smile. Ich habe mich für eine kürzere Tour zum Jahresbeginn entschieden. Schließlich muss man sich zunächst an das Rennrad sowie den Verkehr gewöhnen. Das galt vor allem für den Hintern sowie die Beine: Das Gesäß wurde relativ schnell taub (ich muss unbedingt meinen Selle-Sattel zurückholen), in den Beinen gab es in den Unterschenkeln sowie im hinteren Bereich der Oberschenkel zügig Spannungen und Schmerzen. Was lernen wir daraus?!? Rennrad und Ergometer sind doch zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Ich bin echt fit aus dem Winter gekommen und habe Kondition ohne Ende, aber mein Körper muss sich nach ~5 Monaten wieder an das Vitus-Rad gewöhnen.

Gefahren bin ich meine Lieblingsstrecke, d.h. Altenbeken, Langeland, Merlsheim, Himmighausen, Sandebeck bis nach Horn und über Feldrom wieder zurück nach Paderborn. Es waren in Summe nur 68km in 2:50h (der Wind, körperliche Gebrechen), aber für den Auftakt bin ich zufrieden. Trotz Corona (oder eher wegen?) war unterwegs sehr viel los, viele Rad- und vor allem Motorradfahrer, die Parkplätze an den Wanderstrecken voll und weniger PKW-Verkehr konnte ich auch nicht feststellen. Gut, zum Teil wird es am Nachmittagszeitpunkt gelegen haben. Witzig: Nach 18 Tagen habe ich das erste Mal das Haus sowie Grundstück wieder verlassen. Morgen soll es noch wärmer werden und ich plane eine Neuauflage: Feierabend um 16:30 Uhr und sofort ab auf das Rennrad, ich will die gleiche Strecke erneut fahren. Abendessen wird es völlig müde, aber zufrieden um 19:30 Uhr geben. Was auch interessant war: Trotz Wind und relativer Kühle (18 Grad) habe ich stark auf dem Rennrad geschwitzt, völlig untypisch für mich und ich hatte permanent Durst. Was ich auch festgestellt habe: Obwohl ich wegen Home-Office jeden Tag wahre Kalorienbomben zu mir nehme (Kantine ist Mist wink, es ist einfach zu lecker zu Hause), habe ich leicht abgenommen. Das Sportprogramm zeigt Wirkung!

Zum Glück ist es Dank Ostern nur eine kurze Arbeitswoche,
Ralf