RaBo-Hero 9,
direkt am Morgen klingelte es und der Mann in der braunen Uniform (wer bloß hat UPS eigentlich bei der Auswahl der Corporate Identity beraten?!?
) stand vor der Tür, er hat mir schnell ein kleines Paket in die Hand gedrückt und war sofort wieder verschwunden. Home Office mit vielen Online-Meetings ist prima, man kann toll Pakete auspacken und trotzdem voll konzentriert zuhören
. Die Verpackung der GoPro Hero 9 ist wirklich klein, ein bisschen Pappe um eine praktische Transporttasche, die alles enthält. Und das Bundle von GoPro bietet einiges: Die Kamera, 2 Akkus, der Drehclip, SD-Karte, diverse Befestigungsmöglichkeiten sowie so gut wie keine Dokumentation. Aber die Tasche gefällt mir, man hat alles an einem Ort. Unboxing war somit gut. Nach frühem Feierabend ging es an die Inbetriebnahme: Beide Akkus hatte ich tagsüber voll aufgeladen, ich starte die Kamera und die Kapazität zeigt nur 94% an. App mit der Hero 9 verbinden, Akku bei 90%, App bietet Kamera-Update an, unter 90%, fehlgeschlagene Updates und die 80%-Marke kommt gefährlich nahe. Da ich in der Nacht extrem bescheiden geschlafen habe, ging es als nächstes auf das Sofa, Power-Napping.
Nach 17:30 Uhr ging es weiter: Die Hero 9 hat zwar WLAN, kann sich aber nicht mit dem Heimnetz verbinden und baut selbst ein WLAN-Netz auf. Damit verbindet man sich eigentlich mit dem Smartphone durch die App. Direkt aus der App heraus klappt das für das Update aber nicht. Ich habe zunächst das LG G7 ohne App mit der Kamera verbunden (Key findet man in der App) und danach das Update gestartet, voila, lief durch. Von der Bedienung der Hero 9 bin ich enttäuscht, das ist old-school, aber nicht fancy und nicht sexy. Außerdem reagiert der Touchscreen träge und man tippt schnell daneben. Zudem muss man die Verbindung in der App und auf der Kamera starten, na gut, wird der Sicherheit geschuldet sein, aber bequem geht anders. Was ich bisher noch nicht gemacht habe: Das, wofür eine Kamera gedacht ist, somit Aufnahmen. Das folgt morgen. Denn es gab noch einen zusätzlichen Aufreger: Die Spülmaschine ist kaputt! Das Gerät hat zwar noch Strom, stellt sich aber tot und lässt sich nicht mehr zur Mitarbeit bewegen. Heutzutage repariert man ja nicht mehr, daher ist die Frau des Hauses nach Saturn gefahren und hat eine neue Spülmaschine bestellt. Mal eben 820€ inkl. Lieferung und Installation sowie 5-Jahresgarantie.
Aber das neue Siemens-Gerät hat Home-Connect! D.h. kann man mit FHEM sowie Alexa integrieren. Ich höre mich schon sagen: Alexa, sag der Frau Bescheid, die Spülmaschine ist fertig. Jaja, die Chauvi-Kasse und ich sind beste Freunde
. Ich freue mich allerdings auf unser erstes, smartes Haushaltsgerät. Ich kann spielen und mein smartes Home ausbauen. Aber das sind Gegensätze: Die kleine Kamera für rund 400€ und für das doppelte bekommt man eine ausgewachsene Spülmaschine. Dagegen fällt der Folterkeller ab: Ich bin 84km durch Norwegen gefahren. Bei lausigem Wetter hat es dennoch riesigen Spaß gemacht. Wie gestern bereits vermutet, waren die Beine Top in Form: 84km in 2:15h, gute Zeit,
Ralf