Das Virus grassiert weiter


 Ralf    03 März 2010 : 21:53
 Keine    Das tägliche Einerlei

Das Virus grassiert weiter,

an Büroarbeit war auch nicht ansatzweise zu denken. Ich bin gleich heute Morgen zum Arzt meines Vertrauens gegangen. Das ist ein Hausarzt fast wie früher, d.h. ohne Apparatemedizin und vielen Terminen mit zig Untersuchungen (die Apparate müssen ja finanziert werden. Nur eine Vermutung...). Ich mag diese Gattung, ist fast wie beim Tierarzt wink: Das Maul auf, Stäbchen rein und es folgt die Diagnose: Virus. Das verschriebene Schmerzmittel ist echt gut, einnehmen und nach ein paar Minuten ist der ganze verdammte Mist wie Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen verschwunden. Das Problem ist: Ich darf 3 Stück am Tag nehmen, also grob alle 8 Stunden eine. Nach rund 7 Stunden lässt aber die Wirkung nach. Man kommt sich vor wie ein Junkie: Ich will die nächste Tablette, JETZT. Ich muss mir einen sehr netten Virusstamm eingefangen haben, das wird überhaupt nicht besser. Seit Freitag schleppe ich mich durch die Tage und es ist kein Licht am Horizont zu sehen. Das ist extrem frustrierend. Aber mein Timing beim Arzt war perfekt: Ich war 5 Minuten vor 8 Uhr als Erster da, gleich ab in das Sprechzimmer und 5 Minuten beim Arzt. Danach war ich schon wieder raus, aber das Wartezimmer war mehr als voll smile.

Richtig so: SPD zeigt Mappus an. Scheinheiliger als die FDP geht es wohl nicht: Hartz-IV-Empfänger in die kriminelle Ecke schieben, aber die wirklich Kriminellen, die den Staat gleich um x Millionen prellen, die will man auf einmal wegen Skrupel bzgl. Rechtsstaatlichkeit nicht zur Verantwortung ziehen. Der Herr Rüttgers zäumt das Pferd auch von der falschen Seite auf: Rüttgers jagt den Maulwurf. Der soll mal seinen Laden in Ordnung bringen und diese zumindest in der Grauzone laufenden Dinge wie Sponsoring unterbinden. Der geht eher nach diesem Motto vor: Wenn es keinen Maulwurf gibt, erfährt auch niemand was von unseren Vorgängen und dann ist alles in Ordnung. Passt irgendwie zu oben.

Ich leide weiter,
Ralf