Bloody Mary,
ich habe ein neues Lieblingsgetränk! Und zwar einen Mix aus Blåbärssoppa und Graf Rudolf, das ist eine Orangenlimonade, die ich während/nach dem Radsport zu gerne trinke. Dazu noch gekühlt mit Eisstücken, es schmeckt fantastisch. Optisch erinnert das Ergebnis halt an die blutige Marie. Bei der heutigen Hitze brauchte ich nach der Rückkehr von der Ausfahrt dringend Flüssigkeit, Energie sowie Vitamine. Den es war heiß!!! Das Thermometer ist auf über 30 Grad gestiegen, ich habe auf der Strecke kräftig geschwitzt. Nach jedem Stopp war alles komplett nass. Gefahren bin ich mit dem Canyon meine mittlere Lieblingsstrecke, also über Espeln und Kaunitz. Da es endlich wieder Westwind gab, allerdings sehr leichten, hat auch der Wind mitgespielt, d.h. auf der zweiten Hälfte der Tour hatte ich den Wind im Rücken. Am Ende waren es 72km in 2:32h, angesichts der Umstände ganz ok. Morgen geht der späte Hochsommer vorerst zu Ende, leider wird Regen vorhergesagt und ich werde nach Feierabend kein Rennrad fahren können. Entweder wird es einen Ruhetag geben oder ich verkrümele mich in den Folterkeller. Ich könnte eins meiner schwedischen Radvideos fahren.
Die werden übrigens gut angenommen. Was mich erstaunt: Ich liege in der Rangliste nicht am Ende, obwohl man in der Realität normalerweise langsamer ist als die virtuellen Kollegen mit optimalen Bedingungen. Ich war wohl gut unterwegs. Noch ein Nachschlag zu gestern: Ich bin ja in der Egge und im Lipperland gefahren, also hügelige Bedingungen. Es waren daher 1.140 Höhenmeter, recht ordentlich. In Geseke ist ein Güterzug entgleist, tragisches Ergebnis: Toter Lokführer. Außerdem ein Bahnchaos, weil die Strecke zwischen Lippstadt und Paderborn deswegen gesperrt ist. Die Reparatur wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen (Wochen?), richtig blöde für Tochter und Frau des Hauses, wenn man in Richtung Bochum oder Rheinland fahren will. Die tägliche Stromausbeute: Leicht über 23kWh, die Produktion geht leider kontinuierlich zurück. Außerdem war es irgendwie diesig sowie leichte Schleierwolken. Ich bin auf die morgige Ausbeute gespannt, wenn es wolkig ist und regnet. Als Optimist hoffe ich, dass wir in den dunkleren Jahreszeiten auf rund 50% Selbstversorgung kommen. Und die graue Zeit steht uns definitiv bevor
, ich hasse es extrem. Ich will dauerhaft Sonne und Wärme. Mich erfüllt es schon mit Grauen, wenn die Sonne aktuell kurz vor 7 Uhr aufgeht. Gefühlt fängt man bald in der Dunkelheit den Arbeitstag an.
Man kann nicht alles haben,
Ralf