Karfreitag,
was soll man da schon schreiben?! Es ist nichts geschehen, nichts passiert, außer dass wir heute ein richtiges Schmuddelwetter mit gelegentlichem Schneeregentreiben hatten. Mittags gab es natürlich Fisch und man konnte es sich wieder anhören: Ich mag kein Fisch, ich kann es nicht riechen usw. Naja, ist mir egal, da müssen die Blagen einfach durch. Aber ich habe eine Denksportaufgabe für Euch, eben habe ich online eine Telefonnummer gesucht und bei einem Arzt bin ich über die Abkürzung "GP Dres." gestolpert. Die Frage ist nun simpel: Was bedeutet das? Ich will Euch nicht quälen, es bedeutet "Gemeinschaftspraxis Doctores", darauf muss man erst einmal kommen... Nachdem ich das herausgefunden hatte, musste ich zunächst schmunzeln
, was für eine dämliche Abkürzung.
Der folgende Beitrag passt gut zum heutigen Tag. Nein, Katholizismus und Kirche gehören nicht wirklich zu meinen Kernkompetenzen, aber die Details zur Kreuzigung haben mich teilweise erschaudern lassen, was für eine brutale Hinrichtungsart:
Wie Jesus qualvoll am Kreuz starb. Und der Buchstabe T bekommt in dem Zusammenhang einen ganz neuen Klang, bisher habe ich dabei immer an den Rosa Riesen gedacht, obwohl, so ganz entfernt ist das bei dem Laden auch nicht
. Das Interview spricht mir richtig aus dem Herzen, das war bisher schon immer meine Meinung: Wer mit Abitur nichts wird, wird Wirt oder Lehrer... Ich zitiere nun mal meine Lieblingsstellen: "
In den letzten 20 Jahren ist immer vor allem das untere Drittel eines Abiturjahrgangs Lehrer geworden", "
Dies suchen eben viele Studierende, die sich der Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt nicht aussetzen wollen" und "
ein Halbtagsjob, für den man nicht viel machen oder wissen muss". Das war schon während meines Studiums so, ich habe es selbst erlebt. Kommilitonen, die das normale Informatikstudium nicht schafften, sind auf Informatik als Lehramt gewechselt und hatten ab da auf wundersame Art und Weise keinerlei Probleme mehr:
Lehrer als ProblemAuch wenn ich es mir heute mit den Lehrern endgültig und für alle Ewigkeiten vermiese, für mich sind das Schmalspurakademiker, die sich später im Beruf als den Nabel der Welt betrachten. Und jetzt kommt mir nicht mit dem pädagogischen Anteil im Studium, ich hatte Lehrer während meiner Schulzeit, die konnten das Wort noch nicht einmal buchstabieren, geschweige denn, pädagogisch auf Kinder eingehen... Hmm, ich fange an, mich aufzuregen und wechsele daher lieber das Thema. Der folgende Beitrag ist nicht nur interessant, sondern auch sehr gut und witzig geschrieben:
Wer hat eigentlich Köttbullar erfunden? Denn eigentlich stimmt es, warum gibt es kaum schwedische Restaurants in Deutschland? IKEA läuft doch auch mit seinen Schwedenmahlzeiten (Restaurant nenne ich das jetzt mal nicht
). Dabei machen sehr viele Deutsche da oben Urlaub, das müsste doch rennen wie Schmidts Katze. Ist das vielleicht eine Marktlücke für mich?! Ich mache ein schwedisches Restaurant in Paderborn auf
.
Für einen schwarzen Karfreitag im noch schwärzeren Paderborn ist das heute ein ganz schön gehaltvoller Beitrag geworden
, ich bin stolz auf mich,
Ralf