Es kam, wie es kommen musste


 Ralf    28 Sept. 2012 : 22:11
 Keine    Das tägliche Einerlei

Es kam, wie es kommen musste.

Ich werde gegen 7 Uhr wach und merke sofort: Nichts geht mehr, es hat absolut keinen Sinn auch nur daran zu denken ins Büro zu fahren. Ich habe dann noch eine weitere Stunde meine Augen zugemacht und mich dann um kurz nach 8 Uhr abgemeldet. Wie gestern vermutet, habe ich den Tag zwischen Schlafen und Arbeit verbracht: In Summe habe ich trotzdem 6 1/2 Stunden am Setup gesessen und bin ein großes Stück weitergekommen. Vom Gefühl her würde ich sagen, am Samstag kann ich das Setup abschließen und einen ersten groben Test machen. Am Sonntag wird der Feinschliff folgen und wir können wie geplant am Montag produktiv gehen. Aber bei jeder Krankheit stelle ich fest: Ich bin nicht dafür gemacht, den ganzen Tag nur zu liegen. Ernsthaft krank werden darf ich nie...

Man kann die Entscheidung nachvollziehen: Schumacher muss gehen, Hamilton kommt. Im Grunde waren die drei Jahres seines Comebacks ein Fehler, allerdings hat es Schumi aber auch nicht verdient, derart kalt abgeschoben zu werden. Was hat denn Nico Rosberg in den drei Jahren an Leistung und Plätzen gebracht?! Genauso viel oder wenig wie Schuhmacher auch, vielleicht hat Rosberg leicht die Nase vorn. Also liegen die schlechten Leistungen eher an der nicht vorhandenen Qualität der Boliden. Mercedes hat es nie verstanden, ein wettbewerbsfähiges F1-Auto auf die Strecke zu bringen. Und das nun ausschließlich Schuhmacher in die Schuhe zu schieben, ist nicht fair. Ich bin gespannt, wie er reagiert und wie es bei ihm weitergeht. Was ein Massa bei Ferrari bringt, kann er allemal. Wie wäre es mit noch zwei Jahren als Fahrer Nr. 2 bei dem roten Rennstall?

Mein Kampf geht morgen weiter,
Ralf