Radknöchel



Radknöchel,

nach einer endlich erholsamen Nacht (nur wenig geschwitzt, gut geschlafen, relativ lange bis 6:40 Uhr) habe ich mich ans Werk gemacht: Kaffee holen, Blättchen lesen, Kaffee, Werbung lesen, Kaffee, Post lesen. Leider waren einige Briefe dabei, die bearbeitet werden müssen (Finanzamt, Rechnung, Kostenvoranschlag). Das wurde am frühen Abend erledigt. Danach habe ich den geliebten VW-Elch in die Einfahrt gefahren sowie ausgeräumt. Ich habe auch endlich hinten den Dachhimmel gereinigt, der leider einige Spuren vom Rennrad (Schmutz und Fett) abbekommen hatte, weil das Vitus beim Schieben in den Kofferraum oben an den Himmel kommt, wenn man nicht aufpasst. Und ich hatte mehrfach nicht aufgepasst. Danach wurde alles sortiert und das Rennrad montiert. Gegen 9 Uhr bin ich auf Radtour gegangen, denn das Wetter war gnadenlos gut: Echt angenehm warm, viel Sonne, relativ wenig Wind. Mein Knöchel hat gut gehalten, dank der Schmerztablette habe ich kaum etwas gespürt. Allerdings ist der ganze Fuß weiterhin dick geschwollen und ich bin kaum in den rechten Radschuh gekommen. Wo ein Wille, ist aber auch ein Weg wink.

Gefahren bin ich meine momentane Lieblingsstrecke: Zwei Mal durch die Senne, Furlbach entlang, Kaunitz bis Rietberg. Dass ich noch nicht völlig fit bin, habe ich daran gemerkt, dass ich alle ~16km eine Pause einlegen musste (oder wollte). In Summe waren es 83km in 2:54h, das ist eine gute Zeit. Pünktlich zum Mittagessen war ich wieder zu Hause. Ich habe mir 2 Filme auf Sky gegeben, aber nichts erwähnenswertes dabei. Danach ein netter Sofaschlaf, was habe ich das vermisst in den letzten Tagen. Mehr ist eigentlich auch nicht passiert heute. Damit kann ich den Triathlon Revue passieren lassen: Für mich ist Schwimmen die Schlüsseldisziplin. Wenn man nicht Freistil schwimmt und rund 30 Minuten für 750m braucht, dann braucht man gar nicht erst zu starten. Die Ziele für 2023 müssen sein: Kraultechnik aneignen, den Fokus auf Schwimmtraining setzen und als Ziel 15 Minuten für die Strecke anpeilen. Und damit muss ich jetzt starten und nicht vier Wochen vor dem Wettbewerb, ich muss einen Trainingsplan aufstellen. Der erste Punkt: Technik. Aber dazu muss zunächst die Verletzung in der rechten Schulter ausheilen. Ich denke ich werde 4 Wochen Pause einlegen, was Schwimmen und Laufen angeht (endlich wieder jeden Tag auf das Rennrad steigen!), einen Plan über 11 Monate aufstellen und im Juli beginnen.

Leider ist morgen wieder ein Arbeitstag, große Lust habe ich ehrlich gesagt nicht,
Ralf