25 Minuten,

das war die Zeit, die ich heute Morgen für ca. 6km Fahrt vom Haus bis zum Firmenparkplatz gebraucht habe. Ich war extrem auf 180 und das bevor ich am Schreibtisch war! Die Fahrzeit hat mehrere Gründe: Natürlich zunächst das leichte Winterwetter, ohhh, es friert, ohhh, es fällt leichter Schnee, da schleicht man doch lieber mal. Zudem ist in Paderborn eine wichtige Kreuzung gesperrt (Definition von wichtig: Eine, über die besonders ich jeden Werktag zwei Mal fahren muss). Warum gesperrt?! Weil zum zweiten Mal an der gleichen Stelle ein dickes Wasserrohr geplatzt ist und die ganze Kreuzung unterspült wurde. Dadurch muss ich Nebenwege fahren, die heute komplett dicht waren.

Dann kommen super Situationen wie: Auf meiner Spur parken Autos, aber ansonsten hätte ich freie Fahrt. Die Gegenfahrbahn ist dicht, kein Fortkommen, aber anstatt vor der parkenden Autos zu warten und mich durchzulassen, steht man auf Höhe der parkenden Wagen und ich stehe auch oder muss mich mit meinem geliebten Tiguan auf Zentimeter genau quetschen. Ich hätte sie erwürgen können. Als dritter Grund kommt hoher Verkehr hinzu, keine Ahnung warum. Der Heinz-Nixdorf-Ring war ebenfalls nahezu dicht. Einstein für Anfänger, ich kann mich dem DD-Kommentar nur anschließen, geil gemacht und verständlich: Journey of a G-Wave. Schon Wahnsinn, was der Lockenkopf vor rund 100 Jahren auf dem Kasten hatte und geschafft hat. Und zwar ohne jegliche Technologie wie heute, keine ultragenauen Messgeräte und keine Computer, einfach nur mit dem Kopf.

Mal sehen, wie ich morgen früh fahren werde,
Ralf