Grenzverschiebung



Grenzverschiebung,

ich denke körperlich laufe ich seit Tagen an der Grenze der maximalen Belastung vorbei und dadurch verschiebe ich diese Grenze immer weiter. Eigentlich war ich nach Feierabend tierisch kaputt, körperlich, die Muskeln schmerzten (kein Kater!), müde und reif für das Sofa. Aber: Ich kann meinen Kellersport nur noch bis Donnerstag machen, am Freitag wird gepackt und der VW-Elch startklar gemacht, am Samstag fahren wir für zwei Wochen in den Urlaub. Da fällt mir ein Tag Pause schwer. Daher bin ich in den Folterkeller gestiegen nach dem Abendessen und habe für 123 Minuten auf dem Spinning Bike gesessen. Die ersten Minuten waren hart, jeder Tritt schmerzte und fiel schwer, aber nach 20-30 Minuten ging es immer leichter und nach rund 1 Stunde war alles wie immer, ich voll im Tritt und mit 110rpm unterwegs. Was das Gewicht angeht: Eigentlich dachte ich nach der gestrigen Grillvöllerei, ich wäre 1kg schwerer als am Freitag, aber Pustekuchen, genau umgekehrt: Leichter als vor dem Wochenende.

Ob das fehlende Eis und die fehlenden Süßigkeiten am Sonntag die Gründe waren?!? Ich muss disziplinierter werden, was die süßen Schwächen angeht. Eigentlich ist es bescheuert: Unter anderem (der andere Grund ist die körperliche Fitness), um die Kalorienbomben zu entschärfen, treibe ich seit 4 Jahren den extremen Sport. Erheblich einfacher (aber auch mit viel weniger Kalorienfreuden verbunden shades) wäre es, die Energiezufuhr einzuschränken. Egal, ich liebe es einfach mich 2 Stunden pro Tag auszupowern. Jetzt sind es nur noch rund 100 Stunden: Mein Elch ist gepackt, wir stehen kurz vor der Abfahrt, der Weg ist das Ziel (ich freue mich in der Tat auf die 600km in 7 Stunden) und Karlshagen mit hoffentlich viel Sonne und Strand steht am Horizont.

Ich habe mich übrigens entschieden: Wenn das Wetter mitspielt gehen wir am ersten Abend in das Stella del Lago, sitzen draußen, genießen eine leckere Pizza und vorab einen dicken Salat mit deren Hausdressing (in das man sich legen könnte),
Ralf