Kopfstein-Albtraum


 Ralf    18 Sept. 2015 : 20:39
 Keine    Das tägliche Einerlei

Kopfstein-Albtraum,

ein traumhafter Tag, was das Wetter anging. Ich werde um 7 Uhr wach, total ausgeschlafen (danke Schwarzbier! wink) und in der Nacht nicht wach geworden. Außerdem hat man hier ein traumhafte Ruhe, es sind kaum Gäste da und es ist nichts los. Das Wetter wurde immer besser, keine Wolken, immer weniger Wind und immer wärmer. Wir sind daher mit dem Polo in Richtung Glowe gefahren, genauer: Wir wollten es, sind aber durch eine Baustelle (man sollte Schilder ernst nehmen…) zur Kehrtwendung gezwungen worden. Daher ging es für ein paar Kilometer zurück und dann durch Feld und Wiesen wieder in Richtung Westen. Wir hatten es schließlich geschafft und Glowe erreicht. Der erste Eindruck: Was für eine Touristenhochburg, selbst jetzt im September. Wir haben kurz angehalten und sind ausgestiegen, kurzer Blick: Ist ok, aber bloß weg hier.

Auf der Schaabe zwischen Glowe und Juliusruh haben wir dann geparkt (etwas, was sich auf Rügen wie ein roter Faden durch unseren Urlaub zieht: Überall muss man bezahlen, sei es für den Parkplatz, sei es für ein WC. Und das nicht zu knapp, auf der Schaabe soll die Stunde 50ct kosten, Tagesticket 4€. Wenn man im Sommer 14 Tage hier ist, sind das immerhin 56€, puhh cry). Der Strand auf der Nehrung ist allerdings sehr schön, feinster Sandstrand, recht breit und es geht sanft ins Wasser. Das ist allerdings sehr kalt, ich habe es wirklich versucht. Nach gut zwei Stunden sind wir weitergefahren, ab nach Vitt und Kap Arkona. Noch mehr Touristen, noch erschlossener. Aber das Kap und den Kreidefelsen muss man mitnehmen. Wir sind übrigens ab Putgarten alle Strecken zu Fuß gegangen, ich bin stolz auf uns. Auf der Rückfahrt haben wir noch Wiek mitgenommen.

Nach dem Einkauf in Glowe ging das Drama aber los. Die Baustelle war natürlich noch immer vorhanden und ich habe versucht mit dem Navi eine neue Strecke nach Lohme zu finden. Habe ich auch, aber es ging mitten durch die Wallachei, über rund 7-8km nur Kopfsteinpflaster mit großen Straßenschäden und Löchern, ich hatte Angst um mein Auto und Spaß hat die Fahrt nicht gemacht. Kurz vor dem Ziel, also wieder eine normale Straße erreichen, hat der Polo tatsächlich aufgesetzt frown. Ein Polo! Auf einer öffentlichen Straße! Ich war und bin echt bedient, ich hoffe es ist am Unterboden nicht kaputt gegangen. Ob und was werde ich morgen sehen,
Ralf