Alles relativ...


 Ralf    30 Juni 2007 : 20:36
 Keine    Das tägliche Einerlei

Der Start in den Tag war noch gut,

die Sonne schien, noch keine Wolken zu sehen, allerdings dräute es sich im Süden schon zusammen, man konnte die Vorboten erahnen. Also schnell ab zum Strand, die paar Sonnenstrahlen ausnutzen. Kaum waren wir am Strand, wurden die Wolken schon mehr. Allerdings haben wir mannhaft durchgehalten, es war zwar kühl und windig, aber da muss man durch. Um Punkt 12 Uhr fing es dann an zu regnen, wir sind ziemlich nass geworden, bis wir am Auto waren. Der Rest des Tages ist schnell erzählt, im Haus erst einmal warm und trocken werden, dann Kochen und Essen. Am Nachmittag, es hatte in der Zwischenzeit aufgehört zu regnen, gab es dann ein legendäres Fußballspiel: Böttger 1 gegen Böttger 2. Dank meiner überragenden Technik (für die Kinder reicht es noch wink) hat mein Team gewonnen. Am Ende des Spiels war ich am ziemlich am Ende, der Schweiß floss in Strömen und nichts ging mehr, ich war kaputt. Zum Ausgleich gab es dann am Abend einen wolkenlosen Himmel, die Sonne schien vom Himmel, sehr schön, man hat so viel davon wink.

Dann habe ich noch das Rätsel mit dem von mir vermissten Leuchtturm an der Wanderdüne Råbjerg Mile gelöst. Es gibt dort überhaupt keinen Leuchtturm, denn wer Råbjerg und Rubjerg nicht unterscheiden kann, der kann auch keinen Leuchtturm finden... Das Rubjerg Knude Fyr ist an der Nordseeküste, recht weit von hier entfernt. Tja, Dummheit muss bestraft werden und so habe ich es verdient, dass ich 1 1/2 Stunden durch die Råbjerg Mile auf der Suche nach einem Fyr geirrt bin. Der Juni ist nun zu Ende und damit habe ich die Probezeit bei meinem aktuellen Arbeitgeber geschafft, ist schon ein komisches Gefühl, nach 11 Monaten und 14 Tagen bin ich nun nicht mehr in der Probezeit und in einem regulären Arbeitsverhältnis angekommen. Ich hatte mich so an die Probezeit gewöhnt, ich weiß gar nicht, wie ich das ohne aushalten soll wink. Naja, das ganze Leben ist irgendwie eine Probezeit und damit ist das relativ...

Aber eins muss mal erwähnt werden, mir gefällt das Ferienhaus von Mette und Familie sehr gut. Alles an Ausstattung, was man braucht (oder auch nicht) wie z.B. Sauna oder Whirlpool, genügend Schlafzimmer (insgesamt vier), das Haus aus den 1990er Jahren und wird permanent renoviert und erneuert (zuletzt das Badezimmer, ist sehr schön geworden) usw. Die Schlafräume sind relativ klein, aber das ist bei Ferienhäusern so und bei ca. 90m² Grundfläche wäre es ein Raumwunder, wenn bei der Anzahl von Räumen und der Ausstattung, die Schlafzimmer größer wären. Aber womit ist wirklich Schwierigkeiten habe, ist die Größe der Betten. Ich bin 1.85m groß (das Gewicht verrate ich Euch besser nicht, sonst könnt Ihr noch meinen Body Mass Index ausrechnen. Wobei das mit dem BMI für mich eh' Schwachsinn ist) und die Betten haben eine Länge von 1.90m. So, jetzt frage ich Euch, wie ich darin entspannt schlafen soll? Ich muss mit dem Kopf schon ganz oben am Holz liegen, die Füße kann ich dann so gerade noch ausstrecken. Bequem ist das nicht, man fühlt sich eingepfercht. Also schlafe ich meistens diagonal, was auch nicht toll ist. Aber ich liebe es, auf dem Bauch zu schlafen, ganz entspannt. Das geht hier gar nicht mehr, auch nicht diagonal. Ich plädiere für die Anschaffung von größeren Betten hier. Also Mette, solltest Du das jemals lesen: Hurtig in das dänische Bettenlager und größere Betten gekauft! In den anderen Zimmern ist das auch nicht anders, wer also dieses Haus mieten will, sollte besser nicht größer als 1.80cm sein. Am besten noch kleiner...

Mit vielen Dänemark-Grüßen,
Ralf