Sonnenbrandrad,
dadurch sind die beiden Highlights des Tages in einem Wort zusammengefasst, die deutsche Sprache ist prima
. Frühmorgens war es zwar sonnig, aber viiiel zu kalt für eine Radtour. So warm hätte ich mich gar nicht anziehen können, um nicht zu frieren. Ab 10 Uhr wurde es zwar deutlich wärmer, aber zu wenig Zeit bis zum Mittagessen. Außerdem musste ich mein Rennrad zunächst fit machen, d.h. die diversen Akkus aufladen, beide Reifen aufpumpen und Öl auf die Kette. Dabei habe ich festgestellt, dass mein Vitus dreckig wie Sau ist. Vor der Abfahrt nach Karlshagen muss ich mein Rad unbedingt reinigen und zwar gründlichst. Da das Rad im Inneren vom VW-Elch transportiert wird, ist die Reinigung auch deshalb notwendig. Zurück zum Tagesablauf: Erst 2 Filme auf Sky, dann das Rad auf den Punkt bringen und die Holzstapel neu sortieren, d.h. alles auf eine Palette und die andere Palette mit einer japanischen Säge zu Kleinholz machen. Da die Holzaktion mitten im prallen Sonnenschein stattgefunden hat, war ich anschließend komplett durch geschwitzt.
Das Mittagessen war super, leckerer Braten, Rösti und vor allem Spargel mit Sauce Hollandaise. Randvoll war mein Magen anschließend und das habe ich auf der Tour deutlich gemerkt. Einen Hungerast konnte ich nicht bekommen
. Wie vor 3 Wochen (solange ist die letzte Radtour her!
) bin ich zunächst nach Anreppen gefahren, weiter nach Lippstadt, Bad Waldliesborn und durch die Felder nach Mastholte. Leider war es leicht windig aus Richtung Nordosten, auf der Rückfahrt habe ich das leider gemerkt. Von Rietberg ging es auf die bekannte Strecke über das Steinhorster Becken nach Ostenland und über Schloss Neuhaus nach Hause. Es waren 95km in 3:45h und ich war anschließend fix sowie fertig. Das war eine der härtesten Radtouren aller Zeiten, ich habe keine Ahnung warum. Die Beine haben einfach nur weh getan und ich wollte nur nach Hause. Richtig prima war aber der permanente Sonnenschein, das hat Spaß gemacht. Auch wenn ich mir die Arme verbrannt habe, ich habe einen leichten(?) Sonnenbrand. Aber besser jetzt als auf Usedom. Aber das kommt eben davon, wenn man sich aufgrund des bescheidenen (nett formuliert) Wetters seit Monaten nicht wirklich draußen aufhalten konnte.
Auf die letzten 4 Arbeitstage bis zum Urlaub habe ich wenig bis gar keine Lust, aber das wird schon,
Ralf