Million kWh



Million kWh,

ich habe endlich eine Nachricht von eprimo bekommen. Und zwar in Form einer Jahresabrechnung und die weist ein Guthaben von knapp 9€ aus smile. So weit so prima, aber wie hat der Stromversorger das jetzt gedreht?! Angeblich darf man Zählerstände ja nicht verändern, weil die vom Netzbetreiber gemeldet werden. Hat man aber doch gemacht, indem der Stand vom 4. Oktober locker um etwas mehr als 1.000kWh erhöht wurde. Damit hatten wir in den drei Monaten keinen negativen Verbrauch, sondern einen von 922kWh. Ergo hat die PV-Anlage uns in 7 Wochen keinen einzigen Cent erwirtschaftet. Meine Vermutung: Westfalen Weser ist der Meinung, die PV-Anlage hätte nicht vor Oktober in Betrieb gehen dürfen. Also hat man auf Basis alter Daten hochgerechnet, wie der Verbrauch ohne PV gewesen wäre und hat einen Zählerstand kalkuliert. Gut, prima finde ich das Vorgehen nicht, weil es uns Geld kostet, aber ich kann damit leben. Wichtig ist vor allem Ruhe zu haben, denn:

Immer wenn man denkt, man hat die größte Scheiße schon gesehen und erlebt, dann legt das wahre Leben noch eine Schippe oben drauf. Heute sind drei Briefe angekommen, die mich überrascht sowie mehr als aus den Socken gehauen haben. Es geht um Nachlass, Erbe, unbezahlte Rechnungen, Inkasso etc. In diesem Fall werde ich definitiv einen Anwalt brauchen, Kontakt ist bereits geknüpft. Wie ich aus dieser Nummer kommen soll, weiß ich absolut nicht. Mehr schreibe ich noch nicht, das wird bei Gelegenheit kommen. Oder auch nicht. Nicht nur deswegen war der Tag im Home-Office durchwachsen, es war der allerletzte richtige Arbeitstag und somit zäh. Morgen fahre ich nach Oelde, werde mein Exit-Gespräch haben, Mettbrötchen ausgeben und mich zeitig verabschieden. Meinen neuen Job fange ich nicht am 01. März an, ein Freitag, sondern an dem Montag danach. Von mir aus gerne, ich habe mich nicht gewehrt shades. Aufgrund der Vorkommnisse war ich zu einem Sofaschlaf nicht in der Lage. Ich bin daher bereits um 17(!) Uhr in den Folterkeller gegangen und habe mir den Frust aus den Beinen getreten.

Zunächst war ich in Ungarn unterwegs, genauer ab der Grenze zur Slowakei. Es ist erstaunlich hügelig dort, aber wunderschön. Durch die Anstiege war es anstrengender als gedacht. Daher bin ich zum Abschluss eine Abfahrt im Ötztal gefahren, es ging u.a. durch Sölden. Vor 30 Jahren sind wir auf dem Weg nach Italien die Strecke gefahren, aber ich habe nichts wiedererkannt. Insgesamt waren es 75km in 2:12h, mit der Leistung war ich zufrieden. Morgen wird spannend, hoffentlich gibt es einen anwaltlichen Anruf,
Ralf

PS: Ich freue mich wie Bolle auf das Pokalspiel meiner Gladbacher, was passiert?! Absage wegen Regen, der Platz ist unbespielbar.