Katastrophentag


 Ralf    12 Feb. 2012 : 22:09
 Keine    Das tägliche Einerlei

Katastrophentag,

da ist man gerade wach und kann im Netz lesen: Whitney Houston ist tot. Sie hat einen irgendwie in den 80ern und Anfang der 90er begleitet. Nicht, dass ich ein großer Fan gewesen wäre, aber ihre Musik war in dieser Zeit allgegenwärtig und die war/ist gut. Vor allem die olympischen Spiele in Seoul sind mir wegen ihres Songs in Erinnerung geblieben. Bei den Übertragungen lief im deutschen TV immer "One moment in time", der Song passte super zu Olympia und war die perfekte Verbindung zum Sport. Mal sehen, entweder heute oder in den kommenden Tagen werde ich das Video einbetten. Aber vor rund 15 Jahren ist ihr Leben komplett aus dem Tritt gekommen, es war nur noch von Alkohol, Drogen und Eheschlachten zu lesen. All das kumulierte in eine zerstörte Stimme, peinliche Konzerte und ihrem Ende am gestrigen Tag, R.I.P.

Das kann man nicht vergleichen, aber eine Katastrophe war dieser Tag auch für den SC Paderborn: Fürth deklassiert Paderborn. Es war ein gebrauchter Tag für die Paderborner und man ist böse unter die Räder gekommen. Aber Hochmut kommt vor dem Fall. Vor dem Spiel konnte man lesen: Wenn in Fürth gewonnen wird, ist man zumindest für einen Tag Spitzenreiter. Tja, bekanntlich ist es anders gekommen. Ich denke, es ist für diese Mannschaft besser, wenn man der Jäger ist und nichts erwartet wird. Das ist nun wieder der Fall, die ersten fünf Mannschaften liegen immer noch eng zusammen und nichts ist verloren. Aber von Platz Fünf aus kann man angenehmer und ruhiger spielen. In Berlin geht alles drunter und drüber: Hertha geht's nicht. Ich würde das so sehen: Da kommen ein überforderter Manager sowie eine nur bedingt erstligareife Mannschaft zusammen, es werden alle Klischees erfüllt. Von mir aus kann der Klub sofort wieder in der 2. Liga verschwinden, das ist peinlich.

Einen haben wir noch. Duisburger, das habt ihr genau richtig gemacht, der Mann war untragbar: Duisburger wählen Oberbürgermeister Sauerland ab. Vielleicht hatte er keine rechtliche Schuld, aber mindestens eine moralische. Und sein tolpatschiges und Fingerspitzengefühl vermissendes Verhalten war peinlich, er musste einfach weg. Nur meine Meinung,
Ralf