Prager Asyl


 Ralf    21 Jan. 2015 : 21:41
 Keine    Das tägliche Einerlei

Prager Asyl,

ich habe meinen Prager Aufenthalt erfolgreich beendet und bin seit 19 Uhr zurück in der heimischen Burg. Interessanter Erfahrungswert heute: Gestern sind wir zwischen 8:15 und 8:30 vom Hotel losgefahren zum Office und waren um kurz vor 9 da. Heute sind wir um 8:45 gestartet und waren um kurz nach 9 vor Ort. Es gibt also auch in Prag Rushhour und auch leere Straßen. Sollte ich mir merken, beim nächsten Mal schlafe ich 30 Minuten länger und bin trotzdem nahezu pünktlich am temporären Schreibtisch. Die geplanten Dinge wurden alle erledigt und beinahe pünktlich bin ich vom Prager Standort gestartet: Gegen 12:30 Uhr habe ich in mein SUV gesessen und bin alleine gen Heimat gefahren. Da der Mensch auch mal was anderes sehen will und der Firmenstandort im Westen von Prag liegt, bin ich über Chomutov und Chemnitz gefahren. Landschaftlich recht reizvoll, vor allem im Winter, da es endlich Schnee gab.

Durch das Erzgebirge zu fahren und den Blick über weiße Hügel schweifen lassen zu können, das hat was. Weniger Spaß macht, dass man kaum Autobahn fahren kann, weder in der Tschechischen Republik noch in Deutschland. Im Prinzip nicht schlimm, außer man hat LKWs vor sich und das hat man auf der Strecke leider nahezu immer. Auch witzig: Ich kannte die Gegend ja nicht, d.h. ich wusste nicht, wann die Grenze kommt. Wer es nicht weiß: Wichtig für mich wegen Zigarettenkauf. Ich rolle an einer Tankstelle vorbei, dahinter ein kleiner Supermarkt mit deutscher Werbung und ein paar Meter weiter war ich schon in der BRD. Also eben den Tiguan wenden und zurück in die CZ. Der Supermarkt ist voll auf deutsche Kunden ausgerichtet und hat genügend Stangen meiner bevorzugten Marke auf Lager.

Zu dem Tiguan: Das Auto ist nicht schlecht und hat mir letzten Endes doch viel Spaß gemacht (da ich SUVs mag, könnte ich mir sogar vorstellen einen zu kaufen). Was man nur wissen muss: Man kann das Auto auch mit 7,5l auf 100km im Durchchnitt bewegen. Dann sollte man nur nicht schneller als 130 fahren. Fährt man aber Vollgas (das heißt in dem Fall nicht über 200, sondern im Bereich zwischen 180 und 190!), dann kann es auch locker das doppelte sein. Die Mietwagenfirma sollte eine Info in dem Tiguan anbringen, wie schnell man am besten fährt. Auf der Hinfahrt hatte ich mit einem vollen Tank gerade mal 400km geschafft, auf der Rückfahrt waren es auf einmal bei zurückhaltender Fahrt rund 750km... Noch mal zu der neuen Strecke: Die Fahrzeit war wieder 6 Stunden, aber es sind knapp 80km weniger,
Ralf