Tour of Spain,
es ist eine blöde Idee, wenn man nach einem harten sportlichen Wochenende im Folterkeller und zwei Stunden auf deutschen Straßen bei der derzeitigen Challenge von Kinomap einsteigt. Man muss bis zum 22. Oktober 3 von 5 spanische Strecken fahren. Die Herausforderung ist: Kinomap sucht nicht gerade einfache Strecken aus, sondern sehr anspruchsvolle. Übersetzung: Relativ kurze Touren mit einem überaus heftigen Höhenprofil. So waren es im spanischen Südosten von Dénia nach Xalo zwar nur 25,6km, aber dafür habe ich 1:04h benötigt. Danach war ich kaputt wie nur irgendwas und hatte genug vom Sport, Sofa. Was mir ein Rätsel ist: Es gibt Radkollegen, die die Strecke in genau der Hälfte der Zeit gefahren sind. Wie nur kann man diese Anstiege mit 48km/h bewältigen?!? Kommen wir zur Fahrerei: Die morgendliche Strecke, die ich brav gemäß Navi gefahren bin, hatte ich in 52 Minuten hinter mir. Um 7:24h bin ich auf den Firmenparkplatz vom Werk 2 gerollt. Nett ist, dass ich vom Parkplatz bis zum Schreibtisch nur wenige Meter zu gehen habe. 7:27 Uhr konnte ich meinen Mitarbeiterausweis durchziehen.
Auf der Rückfahrt habe ich meine Idee erprobt, es ist eine ziemlich dämliche. Man muss durch Rietberg und Westerwiehe fahren, zudem ist auf der Landstraße von Lippling nach Ostenland nur 70 erlaubt. Die Krönung aber war die Fahrt durch Schloss Neuhaus, die hat geschlaucht und viel Zeit gekostet. Fazit: Fahrzeit von 70 Minuten, es lohnt sich nicht. In Zukunft sollte ich mich stur an das Elch-Navi halten. Morgen arbeite ich vom heimischen Büro aus, ich bleibe zuhause. Die Fahrerei geht mir zusehends auf die Nerven
, ich brauche einen Plan B. Kommen wir zum Nahen Osten, das Pulverfass ist explodiert. Was die Hamas bewogen hat, den Krieg vom Zaun zu brechen, ist mir unbegreiflich. Vor allem diese barbarischen Gräueltaten, unfassbar. Ich gehe davon aus, dass der israelische Staat mit allen Mitteln reagieren wird. Ich befürchte, der Gaza-Streifen wird dem Erdboden gleichgemacht. Verhandlungen sowie Frieden sind noch unrealistischer geworden. Hinzu kommen Mitspieler wie der Iran, die offensichtlich einen unbändigen Hass auf Israel und die Finger im Spiel haben. Man kann nur üble Vorahnungen haben, wie sich das entwickeln wird.
Anstatt einem goldenen Zeitalter geht die Menschheit wohl dunklen Zeiten entgegen,
Ralf
PS: Stromertrag war mies, nur 4,2kWh. Kein Wunder bei dem schlechten Wetter, viele Wolken, keine Sonne und gefühlt herbstlich ungemütlich. Nur kalt war es nicht.