Guter Auftakt



Guter Auftakt,

fackeln wir erst Silvester ab. Um Mitternacht sind wir zum Engernweg gegangen und es war nichts los, die Straße war wie ausgestorben. Nur die direkten Nachbarn haben wir gesehen. Früher war das anders, da war Highlife auf dem Engernweg angesagt und es wurde geböllert. Ich gehe jetzt nicht auf Alter und so ein... Somit haben wir die Raketen in näherer und weiterer Entfernung beobachtet. Natürlich war es alkoholisch, ich habe einige Flaschen Bernsteinweizen, was schmeckt das Zeug genial, ich freue mich heftig auf Usedom, und natürlich ist es spät geworden, weit nach 1 Uhr. Trotzdem bin ich relativ fit und frisch um 7 Uhr aus dem Bett geflogen, die absolute Ruhe draußen war herrlich. Außerdem kein Regen und für die Jahreszeit recht warm. Kurz nach 8 Uhr war ich im Folterkeller. Es wäre blöde, wenn ich gleich am ersten Tag des neuen Jahres die guten Vorsätze über den Haufen werfe. Ein Mann ein Wort wink. Bis zum Mittagessen habe ich es mir gegeben und meine Vorgaben erfüllt: Mit 107km die magische Grenze überwinden und zudem über 3 Stunden fahren, wurde mit 3:11h geschafft. Von den Radvideos habe ich nicht viel gesehen, denn ich habe komische Filmchen shades auf YouTube und allgemein im Netz gesehen. Streaming vom Pixel 6a auf den Chromecast (as known as Foltercast grin) funktioniert tadellos.

Der einzige Vorteil: Ich brauche weniger Strom, weil das HiSense-TV erheblich weniger Saft zieht als der alte Verstärker, über den ich normalerweise meine Musik höre. Ich hätte besser mehr auf Kinomap achten sollen, denn die zweite Tour war rund um den Bolsena-See in Italien. Dort waren wir vor 30 Jahren für einige Tage auf unserer Toskana-Rundreise. Vielleicht hätte ich einiges wiedererkannt. Die dritte Strecke war in Holland. Ich wusste das gar nicht, die haben das IJsselmeer durch einen Abschlussdeich bereits 1932(!) komplett von der Nordsee abgetrennt. Die Strecke verlief über den ~32km langen Deich, sehr interessant. Zum Abschluss gab es den Anfang eines Videos im Landesinneren von NL, fahre ich morgen zu Ende. Damit kommen wir zu einem eher unschönen Thema: Der Weihnachtsurlaub ist jetzt definitiv vorbei. Mein Essen für morgen Mittag ist eingepackt und die Kaffeemaschine vorbereitet. Die Nacht wird um 6 Uhr zu Ende sein, um 6:30 Uhr fahre ich nach Oelde. Was freue ich mich... Hoffentlich wird es eine von wenigen Fahrten in 2024 sein. Den smarten Wecker musste ich eben aktivieren. Viiiel lieber wäre mir: Schlafen bis ich einfach wach werde, Zeitung auf dem Sofa lesen und immer im Home-Office arbeiten. Spannend wird sein, ob ich nach Rückkehr die Disziplin für den Sportkeller aufbringen werde.

Hoffentlich ja, ich muss am Ball bleiben,
Ralf