NFS


 Ralf    01 März 2009 : 23:00
 Keine    Das tägliche Einerlei

NFS,

das war das Thema des Abends. Erstens wollte ich das schon immer mal ausprobieren und zweitens soll dieses Protokoll einen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber Samba bzw. CIFS haben. Und Speed ist halt das A und O bei mir wink. Nachdem bei der neuesten ct mal wieder eine Software-DVD-Beilage beilag und darauf auch noch ein kostenloser NFS-Client (mit zeitlicher Beschränkung...) enthalten ist, gab es für mich vorhin kein Halten mehr. Auf meinem Linux-Server war die Konfiguration von NFS ein Klacks, es sind mal eben in der Datei "/etc/exports" die zu exportierenden Verzeichnisse einzutragen und welche Rechner wie (also ro oder rw) darauf zugreifen dürfen, das war es, danach den NFS-Dienst starten und die Sache läuft.

Und danach habe ich den NFS-Client auf meiner Windows-Maschine installiert, das war ein großer Fehler. Denn anschließend muss man Booten und das ging nicht mehr wie gewohnt vonstatten. Ich konnte mich zwar noch anmelden, aber danach war Schluss, egal, ob ich die Benutzereinstellungen vom Server oder lokal gezogen habe. Selbst den Task-Manager konnte man nicht mehr starten, die Kiste war mausetot und hat auf nichts mehr reagiert. Der letzte Ausweg war der abgesicherte Modus, aber selbst der funktionierte nur, wenn ich den mit Eingabeaufforderung startete. Ich habe dann sauschnell den Dienst vom NFS-Client deaktiviert und neu gebootet. Das klappte dann endlich wieder und diesen NFS-Client habe ich wie Speedy Gonzales vom Rechner geschmissen... Never touch a running system special.

Das Thema hat mich eine Stunde meines jungen Lebens gekostet sad,
Ralf