Kaputt bin ich,
diese ungewohnten Arbeitszeiten sind nichts für mich, ich brauche meine Routine und festen Abläufe. Heute war der dritte (und zum Glück letzte) Tag, an dem wir erweiterte Supportzeiten nach dem Release-Wechsel angeboten haben. In zwei Schichten ging es von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr abends. Da für mich persönlich 6 Uhr eine extrem böse Arbeitszeit ist, habe ich auch heute wieder freiwillig die zweite Schicht gemacht. Es ist komisch, wenn man am späten Abend fast ganz alleine auf einer Großraumfläche sitzt und ringsum alles still und leise ist. Und dann wird alle paar Minuten automatisch das Licht ausgestellt, weil ja eigentlich keiner mehr um diese Uhrzeit arbeitet. Ich habe nach diesen drei Tagen festgestellt, dass eine Schichtarbeit dem natürlichen Biorhythmus alles andere als entgegen kommt und rein gar nichts für mich ist. Ich habe echte Hochachtung vor denen, die ihr ganzes Berufsleben in Schichten arbeiten. Und das vor allem, wenn auch noch Nachtschichten hinzukommen.
Nach dieser Erfahrung werde ich morgen die normale ganz Arbeitszeit von 8 bis 18 Uhr genießen und dann beginnt ein ganz langes Wochenende: Freitag und Montag habe ich frei
. Und morgen Abend kommt ein alter Ex-Kollege in Paderborn vorbei und wir werden ein paar Biere im Hafenviertel (heißt einfach so) von Paderborn vernichten,
Ralf