Clonezilla,
nein, das ist kein neuer Film aus dem Hause RaBo, sondern ein Tool, um Partitionen oder auch ganze Festplatten sichern oder halt auch klonen zu können. Exakt gesagt, ist es ein rudimentäres Linux-System, das mit geeigneten Programmen aufgebohrt worden ist. Und wie bei Imagern üblich muss man das System natürlich auch booten. Da ich noch eine 500GB-Platte herumfliegen hatte (was man halt so alles im Haus hat
), dachte ich mir, ich versuche meine spinnende Festplatte zu klonen. Der Klon an sich war zügig erstellt, das System bootete auch einwandfrei bis zur Anmeldemaske: Ab da war es mit der Herrlichkeit vorüber, denn die Tastatur wollte einfach nicht funktionieren. Ich hatte noch eine neue USB-Tastatur aus dem Keller geholt (noch so etwas, was hier im Haus einfach vorrätig ist) und die ausprobiert. Das gleiche Ergebnis, Tastaturen wurden von dem geklonten System einfach nicht erkannt bzw. eingebunden. Warum auch immer. Was mich nur gewundert hatte: Nach dem Klon war die Windows-Partition nicht mehr "C:", sondern befand sich auf einmal unter dem Buchstaben R: wieder. Ob Clonezilla vielleicht bei dem Klonen in den Systeminformationen, z.B. in der Registry, auch gleichzeitig die Laufwerkszuordnung anpasst?! Bei den Expertenoptionen von
Clonezilla waren so einige dabei, die sich mir nicht intuitiv erschlossen haben. Vielleicht kann man damit dieses Verhalten beeinflussen und ganz vielleicht hat der neue Buchstabe das Tastaturproblem verursacht.
Ich werde am nächsten Wochenende einen weiteren Versuch starten. Nach meinen heutigen Erfahrungen: Clonezilla ist sehr zu empfehlen und ich werde es weiter benutzen. Überaus erfreulich: Meine Gladbacher haben heute gewonnen und die Bremer verdient geschlagen nach Hause geschickt
,
Ralf