Ankunft in Slettestrand



Ankunft in Slettestrand,

nach einer entspannten und mit dem VW-Elch schönen Fahrt (ich muss den Trick herausfinden, wie ich die Hände vom Lenkrad lassen kann ohne dass nach ein paar Sekunden die Meldung kommt, ich möge doch bitte die Steuerung wieder übernehmen wink) nach Slettestrand sind wir 2 gegen 15:30 Uhr im Ferienhaus angekommen. Das Haus ist zwar relativ alt, aber schön (und blau und groß, wir könnten die ganze Familie unterbringen mit den 4 Schlafzimmern) und mir gefällt es. Vor allem liegt es ab vom Schuss und ruhig. Der Nachteil: Man muss mit dem Tiguan mehr als einen Kilometer über die typischen dänischen Ferienhauswege fahren (möge bitte keiner entgegen kommen, denn ausweichen ist nicht). Zum Glück waren wir vorher noch in Fjerritslev einkaufen und haben nahezu 100€ für die typischen und notwendigen(!) dänischen Lebensmittel ausgegeben:

Grøn Tuborg, Joghurt, Marmelade, Weißbrot sowie Pizza von Dr. Oetker shades. Ach ja, den Schlüssel konnte man erst um 15 Uhr abholen, obwohl die ganzen Umschläge um 14:30 Uhr bereits bei dem Købmand lagen. Auch in Dänemark scheint man Prinzipien zu haben... Aber ich habe mich revanchiert: Bei ihm wurde nicht eingekauft, sondern im Meny (diese Kette kannte ich noch gar nicht). Die Gegend und vor allem die Küste von Slettestrand konnten wir noch nicht begutachten, weil pünktlich seit unserer Ankunft ein leider dickeres Regenband durch den Ort zieht. Aber morgen soll es besser werden. Mein Rennrad ist bereits montiert, den Vorderreifen und den Sattel hatte ich für den Transport abmontiert. Was gibt es sonst: Es ist kalt im August in Dänemark, wir waren in Versuchung den Kamin zu starten.

Und noch ein Thema von der Fahrt: Stau auf der Autobahn am Grenzübergang. Aber da fährt man doch ganz geschmeidig kurz vorher nach Flensburg ab, überquert ohne Zeitverlust die Grenze an einem kleinen/lokalen Übergang (mit dänischen Polizisten, die aber kein Auto kontrolliert haben. So ein Quatsch) und fährt danach wieder auf die E45 auf smile. Mein Sturz am Freitag muss schlimmer gewesen sein als gedacht: Die Wunde an der rechten Hüfte eitert und ich habe überall Schmerzen, kann mich kaum bewegen und liegen geht zudem auch nicht. Ich muss starke Prellungen haben, auch mein Nacken schmerzt erheblich. Ich hatte direkt nach dem Sturz eh den Eindruck einer kleinen Gehirnerschütterung. Zumal ich eine dickere Beule an der rechten Schläfe haben. Vielleicht ist Kellersport für mich gesünder,
Ralf