Mein Freund, der Zahnarzt


 Ralf    11 Okt. 2010 : 23:00
 Keine    Das tägliche Einerlei

Mein Freund, der Zahnarzt.

Heute war ich wieder auf dem Höllenstuhl, die Tamponade (die heißt wirklich so, habe ich mir nicht ausgedacht shades) musste ausgewechselt werden. Und das bei vollem Bewusstsein, sprich ohne Narkose frown. Das Herausziehen war noch kurz und schnell, kurzer Schmerz. Aber das Hereinstopfen wieder... Boaah, knapp 4 Zentimeter von dem Zeug wurden in 2 Zentimetern Schnittfläche untergebracht, das war schon grenzwertig. Ein echter Klassiker war auch der Anruf bei "meinem" Zahnarzt. Da ich keinen sogenannten Haus-Zahnarzt habe, wollte ich den vom Rest der Familie nehmen. Alle sind relativ begeistert von ihm. Ich rufe an und: Unsere Praxis ist diese Woche geschlossen, bitte rufen sie bei der Vertretung so und so an. TOLL, perfektes Timing, also war ich heute bei der Vertretung in Neuenbeken, der aber aus meiner Sicht auch gut ist. Vor allem hält er die vereinbarten Termine ein, ich hasse nichts mehr, als bei einem Arzt trotz Termin stundenlang warten zu müssen. Ich kam sofort an die Reihe und nach einer halben Stunde war ich bereits wieder draußen. So hat es zu sein! Aber wenn mal jemand die maximale Kontraktionsfähigkeit von Muskeln messen will, der sollte mich als Versuchskaninchen nehmen und auf einen Zahnarztstuhl setzen: Ich bin angespannt wie ein Brett cry.

Am Mittwoch geht das Martyrium weiter: Dann wird der malade Zahn gezogen. Der Arzt heute meinte, da ist nichts mehr zu machen, der ist hinüber und wackelt schon. Meine Muskeln kontraktieren gerade schon in weiser Voraussicht wink,
Ralf