Trostloses Seil,
es war bereits das zweite Mal in diesem Monat: Ich will nach Oelde fahren und verschlafe! Gegen 5:40 Uhr war ich wach, altersgemäße Pennälerblase
, und denke mir: Die ~20 Minuten bis 6 Uhr bleibst du im Bett. Das nächste Mal werde ich erst um 6:41 Uhr wach, denke mir nur noch: Scheiße!!! Schnell den Kaffee anstellen, duschen, alles einpacken und zum VW-Elch. Punkt 8 Uhr habe ich am Schreibtisch gesessen. Aber: Ich habe den bisher besten Parkplatz bekommen! Quasi direkt vor meinem Schreibtisch, beim Blick aus dem Fenster hatte ich direkt mein Prachtstück im Blick. Immer unter Kontrolle
. Aber durch die Hektik war der Arbeitstag bereits gebraucht, zudem schwächele ich wieder und hänge total in den Seilen... Ich verstehe das nicht mehr: Ich mache keinen Sport, ich schlafe gut, keine Anstrengungen und trotzdem wird es nicht besser. Somit ist klar, was nach Rückkehr passiert ist: Erst wie ein hungriger Wolf den strammen Max essen, danach Sofaschlaf, dieses Mal für ca. 2,5 Stunden. Ab sofort bleibe ich im Home-Office und werde abends zwingend Kellersport treiben. Egal, was der Körper sagt.
Zu meinem IT-Projekt: Das erste Problem habe ich gelöst. Nach dem Bookworm-Upgrade hatte der 3er Raspi nur eine IP6-Adresse aus der Telekom-Range gezogen, aber nicht eine zweite aus meiner Range. Debian hat mit dem neuen Release auf den NetworkManager umgestellt, aber irgendwie lief bei mir noch etwas mit dem Networking-Service. Versuch (ist immer ein bisschen riskant in der Kombi Headless und blind am Netzwerk werkeln); Networking deaktivieren, alle Konfigurationen vom NetworkManager löschen, blank starten. Erfolg! Jetzt werden sofort beide IPv6-Adressen gezogen. Die SSD wurde von Amazon geliefert, die ist echt schnell. Ein Raspbian-Image aufspielen hat Sekunden gedauert. Im Moment klone ich die Installation vom Raspi3 auf die neue SSD. Danach erfolgt der Bootversuch mit der neuen SSD am Raspi5. Mein Projekt nimmt ungeahnte Ausmaße an. Ausblick: Morgen ist ein langes Online-Meeting leider abgesagt worden. Hätte mir gefallen, mich im Home-Office rund 6 Stunden berieseln zu lassen
. So werde ich ABAP programmieren. Dann habe ich einen Anruf aus UK bekommen, erst war ich völlig irritiert (UK?!? Ich?!?), aber das hat sich schnell aufgelöst und ich war sehr erfreut. Am Freitag gibt es ein Gespräch, hoffentlich geht es danach weiter.
Die Hoffnung stirbt zuletzt,
Ralf