Blut, Schweiß und Tränen


 Ralf    06 Nov. 2009 : 22:16
 Keine    Das tägliche Einerlei

Blut, Schweiß und Tränen!

Aber es ist vollbracht, der neue PC vom Töchterlein ist fertig und rennt wie Schmidts Katze. Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit. Gegen 10 Uhr bin ich angefangen und habe sehr schnell gemerkt, dass das neue Mutterbrett nicht in ihr Gehäuse passt. Zum einen habe ich ihr ein µATX -Board gekauft und es gehen nur Mini-ATX-Platinen. Zum anderen kann bei dem Gehäuse keine ATX-Blende eingebaut werden, die Anschlüsse der "Blende" sind fester Bestandteil vom Gehäuse. Also hieß es, schnell ab zum nächsten HW-Laden und ein neues Gehäuse kaufen. Und verglichen mit Internet-Shops haben solche Läden echte Mondpreise, ich habe ein 08/15-Gehäuse für 50€ erstanden. Aber was will man machen. Der Umbau ging also weiter und an den scharfen Kanten der Bleche habe ich mir die linke Hand aufgerissen (Blut! frown). Die nächste Schwierigkeit war, Windows XP von der neuen Hardware zu überzeugen. Ein simples Booten nach dem Umbau wurde mit einem Bluescreen belohnt. Es war also eine Reparatur-Installation notwendig. Auch dies war irgendwann erledigt und der PC lief. Als ich den Computer bei ihr am Schreibtisch aufgebaut hatte, dachte ich mir, Mann ist das laut hier. Das Netzteil vom neuen Gehäuse machte Geräusche wie ein Düsenjet. Es ging ab in mein kleines, aber feines IT-Lager im Keller. Solche Sachen wie Netzteile, Kabel, Laufwerke etc. habe ich dort zu Genüge herum fliegen. Das neue bzw. "alte" Netzteil ist flüsterleise und nun hat sie einen schnellen und auch geräuscharmen (wenn man mal die Festplatte außen vor lässt) PC smile.

Am Abend habe ich noch die neue Festplatte in meinen Server eingebaut, eine Seagate Barracuda LP (die genaue Bezeichnung ist ST31500541AS) mit 1,5TB Speicherkapazität. Die war und ist notwendig, um mein Vorhaben namens Sicherung auch für alle Daten machen zu können. Soweit so gut, die Festplatte ist für meinen Bedarf ausreichend schnell, der Einbau war kein Problem und die Sache mit hdparm und Standby funktioniert prinzipiell auch. Nur habe ich festgestellt, dass die Festplatte sich durch ein Wake-Up mittels hdparm bzw. hddtemp mitunter aufhängt und nicht mehr ansprechbar ist. Nur durch ein halt und Neustart lässt sie sich wieder zur Mitarbeit überreden. Dass ich mit dem Problem nicht alleine bin, wurde mir nach einer Suche im Netz schnell klar. Lösen lässt sich das Thema mit dem Workaround, zunächst mittels einem Windows-Rechner und Samba auf die Platte zuzugreifen, um den Wake-Up zu machen. Dies funktioniert erstaunlicherweise reibungslos. Eine echte Lösung habe ich noch nicht.

Zum Entspannen habe ich mir eben im Netz die neueste Folge der Schillerstraße gegeben, Jürgen Vogel und Co. waren in toller Form, mein Spaß war sehr groß smile,
Ralf