Sachsen-Trip,
tja, da sind wir nun also: Auf der Bastei mitten in der Sächsischen Schweiz. Wir sind erst gegen 16 Uhr angekommen, weil wir noch einen Abstecher nach Leipzig gemacht haben, mitten in die City. Dort habe ich eine doppelte Currywurst mit doppelter Pommes zu mir genommen. Hmm, beide Speisen sind anders als bei uns, die Wurst ohne Haut, die Currysauce anders, die Pommes viel größer und dicker, sehen eher wie dicke Kartoffelstangen aus. Aber essbar. Mit dem letzten Tropfen Sprit sind wir in Pirna angekommen und sehen eine Jet-Tankstelle. Davor lange Schlangen, was ist denn hier los?!? Gut, das wird ja wohl nicht die einzige Tankstelle in Pirna sein. Doch, ist es, wenn man direkt weiter in Richtung Bastei fährt. Keine Tankstelle mehr in Pirna, keine in Lohmen.
Dann kommen wir zur direkten Kreuzung zur Bastei und was steht auf der Ecke? Eine freie Tankstelle
. Dann die nächste Überraschung: Direkt hinter der Tankstelle (und rund 3km vor der Bastei) ist ein großer P+R-Parkplatz, von dort ein Buspendelverkehr zur und von der Bastei. Frage Nr. 1 an mein Kleinhirn: Und, dürfen wir weiterfahren als Hotelgäste?!? Nicht fragen, machen
. 2. Frage: Was wollen die Massen von Menschen hier?!? Die Antwort bekamen wir bei der Ankunft am Hotel: Die Bastei ist eine Touristenhochburg ersten Ranges. Wahre Menschentrauben kamen uns entgegen aus allen Nationen: Russen, Polen, Japaner, Tschechen, viele Deutsche etc. SOOO habe ich mir das nicht vorgestellt! Ein paar Minuten später hatte sich das allerdings wieder relativiert (und ich beruhigt), denn mit Anbruch der Dunkelheit waren auch die Massen verschwunden und es wurde sehr ruhig.
Wir sind nach dem Einchecken im Hotel natürlich auch sofort zur Bastei gegangen: Wow, irrer Ausblick, hoch über der Elbe, diese wahnsinnigen Steinformationen. Von oben sieht alles aus wie in einer Modelllandschaft, kleine Züge, kleine Schiffe, kleine Autos und kleine Häuser. Allerdings ist die Höhe von 200m nicht wirklich kompatibel zu meiner Höhenangst, aber das werde ich in den nächsten Tagen schon in den Griff bekommen. Das Hotel ist ganz in Ordnung, das Doppelzimmer etwas klein, auch der Balkon geradezu winzig, aber man hat einen Blick auf die Felsformationen und das ist einfach nur toll.
Eigentlich dachte ich nach der doppelten Currywust, ich könnte nichts mehr essen an dem Tag. Aber um 19 Uhr kam der Hunger zurück und wir sind nach Pirna gefahren. Es ging in das griechische Restaurant Hellas: Toll, sehr leckeres Essen, schönes Ambiente in einer alten Mühle, sehr zu empfehlen. Nach der griechischen Fleischplatte geht bei mir allerdings gar nichts mehr,
Ralf