Voll voll voll


 Ralf    11 Aug. 2012 : 21:38
 Keine    Das tägliche Einerlei

Voll, voller, mein Magen,

aber das Fleisch musste weg, daher habe ich mich geopfert shades. Wir haben bei perfektem Grillwetter (warm, aber nicht zu warm, Wolken am Himmel, so dass man nicht in der prallen Sonne essen musste) den Grill glühen lassen. Und jetzt sitze ich hier, mein Magen ist mehr als voll und ich schaue den Olympioniken bei der Ausübung ihrer Sporttätigkeit zu. Eine Win-Win-Situation wink. Am Nachmittag habe ich für Mexiko mitgefiebert, es ist immer schön, wenn der große Favorit nicht gewinnt und der Kleine der Sieger ist: Die Blamage beginnt in Sekunde 27. Und der mexikanische Sieg war nicht unverdient oder glücklich, die haben gut und einfach clever gespielt, gefightet und die Brasilianer nicht zum Zug kommen lassen. Vivat, Mexico!

Wer mich wirklich überrascht, ist der SCP. Vor der Saison hätte ich keinen Pfifferling auf die Mannschaft gesetzt: Die besten Spieler sind gegangen, entweder verkauft wie zuletzt Proschwitz oder der Vertrag lief aus, dann wurde der Trainer von Salzburg eingekauft und eine so überragende Saison wie die letzte kann man eigentlich nicht wiederholen. Und was passiert nun?!? Man macht ganz einfach nahtlos weiter: Vrancic beeindruckt mit cleverem Torabschluss. Das Unentschieden letzte Woche in Berlin war schon stark, zwei Mal hat man sogar geführt, aber die Bochumer mit einem 4:0 nach Hause zu schicken, ist noch mal eine Steigerung. Der Auftakt war sehr gut und hoffentlich geht es so weiter. Ich muss unbedingt mal wieder ins Stadion gehen. An einem Samstagmittag um 13 Uhr habe ich dazu keinerlei Lust, aber bei dem nächsten Freitagsspiel bin ich dabei.

Ende, muss bei Olympia das Hockeyspiel weitersehen,
Ralf

Olympia in der Endphase


 Ralf    10 Aug. 2012 : 23:49
 Keine    Das tägliche Einerlei

Endphase,

die olympischen Spiele biegen auf die Zielgerade ein und die letzten Tage laufen, was soll ich nur ab Sonntag machen?!? Wie soll ich es nur ohne die permanenten Sportübertragungen, die Aufreger und das Mitfiebern aushalten?! Heute auch wieder, viel Drama, Baby: Wie bei Monty Python. Ist das eigentlich die Olympiade oder irgendeine Dorfveranstaltung, bei der man mit solchen Pannen rechnen und leben muss?! Warum trifft es immer deutsche Sportler?! Erst Lilli Schwarzkopf und nun beim Hammerwerfen der Frauen. Allerdings, während die Siebenkämpferinnen den (ultraharten) Wettkampf bereits beendet hatten, war das Hammerwerfen noch in voller Aktion. Wie soll sich eine Sportlerin weiter konzentrieren, wenn während des Wettkampfes so etwas passiert?! Vielleicht ist es doch der spezielle englische Humor, vielleicht gibt es ein Drehbuch dazu und das stammt von John Cleese shades.

Spannend war auch der Stabhochsprung, Dramatik bis zum Ende. Schade, dass der Franzose doch noch die 5,97m geschafft hat. Auch wenn ich es ihm gönne, aber ein deutscher Olympiasieger wäre noch einen Tick besser gewesen. Wie kommt man nur auf die Idee mit einem solchen Trikotsponsor: Wiesenhof wird neuer Sponsor von Werder Bremen . Erstens passt diese Branche so gar nicht zu einem Fußballklub und zweitens beschwört man damit geradezu Wortspielereien herauf: Werder hat gespielt wie ein gegrilltes Hähnchen, die Elf wurde gerupft, aufgelaufen mit Hühnerbrust usw. Ich fange erst gar nicht vom Image von Wiesenhof und deren Produktionsbedingungen an (kann man z.B. bei Wikipedia nachlesen: Wiesenhof Kontroversen). Die Kombination passt einfach nicht und man sollte die Verantwortlichen von Bremen mal fragen, was sie genommen haben und wie sie auf diese absurde Idee gekommen sind.

Endlich Wochenende smile,
Ralf

Keine Ausrede


 Ralf    09 Aug. 2012 : 23:50
 Keine    Das tägliche Einerlei

Keine Ausrede

in Petto, aber es wird trotzdem kurz. Ich bin voll in der Nach-Urlaubsfalle gefangen, es gibt einfach nichts zu berichten. Das normale Arbeitsleben ist wieder voll angelaufen, saugt quasi die ganze Zeit eines Tages auf. Nächste Woche darf ich mal wieder nach Prag, am Dienstagmorgen geht es via Dresden hin (hi DaD), ich bin am Nachmittag dann an unserem Standort, es folgt eine Übernachtung (hoffentlich wird vom Kollegen das Mövenpick gebucht, denn das Frühstück in dem Hotel ist der Hammer), am Mittwochmorgen machen wir zu Zweit mit dem Workshop weiter. Im Laufe des Mittwochnachmittags geht es dann wieder in Richtung Paderborn, zurück nach Hause. Da der Firmenstandort im Westen von Prag liegt, werden wir wohl über Pilsen und Nürnberg der Heimat entgegenfahren. Ich habe keinerlei Lust auf eine Wiederholung des Aprildesasters, als wir stundenlang im Prager Stau standen.

Das ist für mich die größte Überraschung und ich hätte niemals damit gerechnet: Brink und Reckermann holen Gold im Beachvolleyball. Und ich war live dabei shades, na gut, ich habe es nur im TV verfolgt, das aber während des gesamten Finales. Aber ich finde es eine unheimlich telegene Sportart, die kommt im TV sehr genial herüber. Dazu noch die Musik-Einspieler und das fantastische Publikum, ein Sport auf der Höhe der Zeit. Die beiden haben es auch einfach verdient, auch wenn das Finale eng war, die Brasilianer hatten auch ihre Chancen. Und morgen ist die Woche bereits vorbei smile,
Ralf

Short story


 Ralf    08 Aug. 2012 : 22:10
 Keine    Das tägliche Einerlei

Short story,

heute wird es ein sehr kurzer Beitrag, das aber aus gutem Grund: Neben den olympischen Spielen war ich damit beschäftigt die Fotos aus dem Urlaub zu sichten und die besten hier hochzuladen. Los geht es:

Fotos aus unseren Urlauben in Ålbæk sowie in LØkken.

Ich wünsche Euch viel Spaß damit, klickt Euch durch. Ich stelle immer wieder mit Verwunderung fest, dass die Höhe von Dünen oder auch der Steilküsten bei NØrry Lyngby wie auch bei Kandestederne auf den Fotos auch nicht annähernd zu erkennen ist. In der Wirklichkeit ist das alles viel höher sowie steiler als man auf den Bildern sehen kann. Das gilt auch für die Mächtigkeit der Wanderdünen wie der Rubjerg Knude, in Echt sind die viel gigantischer.

Wahrscheinlich gilt das für Gesamt-Dänemark, vor Ort ist es noch viel besser als in den Erinnerungen oder auf den Bildern wink,
Ralf

Hart, härter, Arbeit


 Ralf    07 Aug. 2012 : 23:01
 Keine    Das tägliche Einerlei

Es war hart,

nach drei Wochen wieder früh aufzustehen und vor allem rund 10 Stunden in der Firma gewesen zu sein. Zumal der 1. Arbeitstag gleich mit einem 3-stündigen Workshop zum Thema CMDB begann, da kann man sich nicht zurücknehmen, wenn genau drei Leute zusammensitzen... Was auch hart war: Im ganzen Urlaub bin ich mit kurzen Hosen sowie meinen geliebten Schlappen herumgelaufen. Da nerven eine lange Jeans und feste Schuhe doch ungemein wink. Viel passiert ist in der Firma nicht, aber ich wurde mit zwei Lieferungen versorgt (aus was die bestanden, verrate ich nicht) und der Vorrat ist wieder groß genug smile. Das war es schon für heute, denn ansonsten stehen bei mir nur die olympischen Spiele auf dem Plan und ich habe mich richtig für den Harting gefreut: Diskuswerfer Harting gewinnt Gold. Besonders weil er nicht stromlinienförmig ist, seine Berliner Ecken und Kanten hat und auch mal seine Meinung äußert, ist er genau der Richtige. Auch wenn es sehr knapp war, was sind 9cm Vorsprung bei einer Wurfweite von über 68m....

Was mir im Moment ein wenig Sorge bereitet, ist die Bestellung sowie der Versand des in China bestellten MK802+ (der Android-Stick, den ich als Smart-TV-Erweiterung vom Sony-TV einsetzen will). Seitdem die Bestellung vor zwei Wochen in den Versand gegangen sein soll, habe ich davon nichts mehr gehört. Weder ist die Lieferung hier angekommen noch kann ich mit dem Tracking irgendwas herausfinden. Eine Woche gebe ich der Zustellung noch, aber dann wird nachgefragt. Positiv war heute, dass ich weder Mittags- (das wäre auch im Büro schlecht gewesen wink) noch Abendschlaf gebraucht habe,
Ralf

25 Tage


 Ralf    06 Aug. 2012 : 22:20
 Keine    Das tägliche Einerlei

25 Tage,

solange ist mein letzter Arbeitstag her. Da freut man sich wie Bolle auf über 3 1/2 freie Wochen und dann sind die einfach vorbei, Frechheit wink. Aber die relativ lange Auszeit hat sehr gut getan, ich habe das Gefühl meine Akkus sind wieder voll und es kann weitergehen. Ich verstehe Mitmenschen nicht, die meinen zwei Wochen Urlaub seien vollkommen ausreichend. Gut, früher habe ich auch so gedacht und gesprochen, aber seit einigen Jahren machen wir drei Wochen Urlaub im Sommer (zum 7ten Mal) und ich genieße sowie brauche das mittlerweile. In drei Wochen kann man richtig entspannen und abschalten. Außerdem werde ich die kommenden 8 1/2 Arbeitswochen schon überstehen und im Oktober bereits in den nächsten Urlaub gehen. Meine erste Aktion morgen früh am Schreibtisch wird sein: Der Urlaubscounter auf dem Notebook wird neu gesetzt auf den 06. Oktober shades. Es ist immer erheiternd, wenn ich Meetings oder Präsentationen habe. Es wird immer gefragt, was denn dieser Counter wäre und wenn ich es erkläre, wird geschmunzelt.

Heute wurden Mails zwischen Knud und mir ausgetauscht, wir sind uns einig und er hat den Vertragsentwurf per Mail geschickt. Ein wenig gestört hat mich, dass man die Hälfte der Mietsumme bereits in diesem Jahr nach Vertragsunterzeichnung bezahlen muss. Schließlich ist der Urlaub erst in genau einem Jahr. Außerdem hat man keinerlei Sicherheit, da es eine Privatvermietung ist. Aber da ich den Dänen grundsätzlich einfach vertraue, in 10 Jahren nie Probleme mit der Miete von Privathäusern hatte und das dänische Grundbuch mir angezeigt hat, dass Knud das Haus seit Erstellung im Jahr 1996 besitzt, und somit eine gewisse Kontinuität gegeben ist, habe ich keine ernsthaften Einwände. Üblicherweise zahlt man 20-25% an, aber was soll. Das mit dem Grundbuch finde ich interessant, ich glaube in Deutschland wäre das unmöglich: Jede(r) kann in Dänemark das Grundbuch online im Internet einsehen.

Ich freue mich schon jetzt auf den August 2013,
Ralf

Regelbetrieb


 Ralf    05 Aug. 2012 : 22:20
 Keine    Das tägliche Einerlei

Regelbetrieb,

nach den drei Wochen Urlaub läuft beinahe alles wieder im täglichen Modus, die Waschmaschine und Trockner liefen und laufen im Hochbetrieb, im Haus wurde wieder alles in Betrieb genommen, was man so täglich braucht, und man hat schon beinahe das Gefühl, der Urlaub ist x Wochen her. Aber zum Glück laufe ich noch im Modus "tiefst entspannt" und das wird morgen auch noch anhalten, denn am Montag habe ich noch einen Tag frei. Stichwort: Kurze Arbeitswoche. Spätestens übermorgen ist aber alles vorbei frown. Das Nexus 7 habe ich auch in den Normalbetrieb übernommen, alles ist installiert, was man so braucht. Ich bin sehr zufrieden mit dem kleinen Tablet, für gut 200€ bekommt man viel Hardware und ich kann jedem nur empfehlen es zu kaufen, wenn es in Deutschland zu bestellen ist.

Was in diversen Tests (wie z.B. in der PC-Welt) bemängelt wird, sehe ich nicht so: 1. Keine Kamera auf der Rückseite: Ich habe noch nie mit einem Tablet ein Foto gemacht, dafür gibt es Handys oder echte Kameras. Ich finde es witzig, wenn man bei den olympischen Spielen Zuschauer sieht, die mit einem iPad ihre Fotos schießen. 2. Kein SD-Slot, 8GB sind zu wenig: Ich benutze das Nexus 7 als Surfbrett, Content kopiere ich nicht darauf. Musik oder Videos kann ich streamen. Die 8GB internen Speicher brauche ich ausschließlich für Programme und dafür reicht es. 3. Kein HDMI-Ausgang: Hat z.B. das iPad einen? Nein, außer mit einem Adapter. Aber wer schließt denn ein Tablet an einen Fernseher an?! Brauche ich nicht, fehlt mir gar nicht. 4. Kein 3G/UMTS: Brauche ich auch nicht, dafür gibt es Smartphones. Das Nexus 7 hat alles, was ich brauche, mir fehlt nichts. Ein klarer Kauftipp, vor allem zu dem Preis!

Im Urlaub in Ålbæk hatte die Familie beschlossen, in 2013 wieder nach ganz oben zu fahren. Da ich dieses Jahr spät mit der Ferienhaussuche gestartet war (erst im Januar...) und entsprechend Probleme hatte, ein schönes Haus zu finden, war für mich klar: Für 2013 fängst du eher an, den Sommerurlaub zu organisieren. Heute surfe ich ein wenig im Netz herum, erste Recherche nach möglichen Häusern, und lande gleich einen Volltreffer: Das Haus ist ein paar hundert Meter südlich vom Solbærvej, Wohnfläche und Grundstück sind wesentlich größer als dieses Jahr und das Haus liegt quasi direkt am Meer. Also eine Win-Win-Win-Situation für uns wink. Natürlich ist der Mietpreis auch höher als dieses Jahr, aber nicht allzu viel. Das lässt sich noch verschmerzen. Daher habe ich den Besitzer sofort kontaktiert, das Haus ist in den Wochen 32-34 frei und derzeit für uns reserviert smile.

Sobald alles in trockenen Tüchern ist, werde ich den Link bekanntgeben,
Ralf

Danmark game over


 Ralf    04 Aug. 2012 : 22:20
 Keine    Das tägliche Einerlei

Game over,

wir sind wieder in Paderborn angekommen. Die Rückfahrt hat richtig geschlaucht, wir haben mehrere Staus mitgenommen. Der erste war rund 10km vor der Grenze, den habe ich noch geschmeidig wink mittels einer parallel führenden Landstraße umfahren. Das gilt auch für den zweiten Stau zwischen Rendsburg und Neumünster. Bei dem dritten hat es uns aber richtig erwischt, wir standen in einem ca. 20 Kilometer langen Stau zwischen Quickborn und dem Elbtunnel. Teilweise ging gar nichts mehr und wir standen einfach nur. Umfahren ist in so einem Fall schlecht, wie soll man das Nadelöhr Hamburg umfahren?! Im Osten vorbei ist eine ganz schlechte Idee, diese Autobahnen sind genauso voll und auch von dort wurde auf NDR2 nur von Staus berichtet. Im Westen gibt es gar keine Alternative und quer durch Hamburg kann man auch knicken. Zwei Stunden hat uns der Stau gekostet frown.

Das merkwürdige ist immer: Kaum hat man den Elbtunnel erreicht und fährt nach oben, schon ist der Stau aufgelöst. Ich möchte mal wissen, wo die ganzen Autos dann verschwinden?! Was sind die Gründe für die permanenten Staus vor dem Elbtunnel (egal ob von Norden oder von Süden)?! Die weitere Fahrt war dann reibungslos und um 19:18 Uhr war der dänische Sommer Geschichte. Übrigens, direkt nach der Grenze auf deutscher Seite fing es an zu regnen. Was heißt Regen, das war ein Unwetter, teilweise konnte ich nur 60 km/h fahren... Nun ja, der Himmel weint halt, wenn der Prinz sein Land verlässt wink. Und manchmal öffnet er deswegen alle Schleusen... Direkt nach der Ankunft wurde der Pizzadienst angerufen, nach 10 Stunden Fahrt hatten alle mächtig Hunger. Wie jedes Mal hat mich auch heute das deutsche Wetter geschlaucht: Es ist nicht nur wesentlich wärmer in Deutschland, es ist auch eine ganz andere Wärme als im besten Land der Welt, viel schwüler und eine wesentlich höhere Luftfeuchtigkeit. Einfach viel schweißtreibender, was bei mir auch jedes Mal der Fall ist. Ich bin halt für Dänemark gemacht smile.

Natürlich habe ich sofort heute Abend mein neues Spielzeug in Betrieb genommen, das Nexus 7. Was fällt auf: Es ist relativ klein (verglichen mit einem 10er-Tablet), geradezu Mini, sowie sehr leicht. Allerdings hält man ein 7er-Tablet anders, man versucht es aufgrund der Größe immer wie ein Handy zu halten, was aber nur bei relativ großen Händen funktioniert. Ich komme gerade noch so damit zurecht. Das Display ist gut, alles läuft wegen Android 4.1.1 sehr geschmeidig und flüssig, die Prozessor-Power mit 4 Cores ist mehr als ausreichend. Was ich merkwürdig finde: Sowohl mein Galaxy Nexus als auch das Nexus 7 haben ungefähr die gleiche Displayauflösung von 1280x720 (bzw. 800) Pixeln. Allerdings wird auf dem Nexus 7 viel mehr dargestellt und man hat das Gefühl viel mehr Platz zu haben. Wird bei dem Handy quasi aufgezoomt, weil ansonsten nichts mehr lesbar ist?! Hat jemand eine Idee, wie man das einstellen könnte? Ansonsten bin ich bis jetzt sehr zufrieden mit dem 7er-Tablet.

Mein IT-Zoo hat eine würdige Erweiterung bekommen shades,
Ralf

Dänischer Abschied


 Ralf    03 Aug. 2012 : 21:17
 Keine    Das tägliche Einerlei

Abschied,

das war es also: Es laufen die letzten Stunden in Dänemark, drei Wochen sind wie im Flug vergangen frown. Die ersten beiden Wochen waren wettertechnisch genial, die 14 Tage an der Ostsee waren ein Traum. So hätte es gerne weitergehen können, aber man kann nicht alles haben. Die letzten sieben Tage in LØkken waren durchwachsen, nicht gut, aber auch nicht schlecht. Immerhin waren wir an jedem Tag am Strand. So war es auch heute, denn es war ein Bombentag. Am Morgen zeigten sich noch ganz leichte Wolken, aber im Laufe des Vormittags hat sich der Himmel immer mehr in ein strahlendes Blau verwandelt.

Daher habe ich mir meinen heiligen Mittagsschlaf wink versagt und wir sind direkt nach dem Essen mit dem Auto an den Strand gefahren. Zum einen damit die 3 Kids ihre Boards mitnehmen konnten, zum anderen wollte ich mal einen Strandabschnitt weiter im Süden ausprobieren. Wir sind in LØkken Süd auf den Strand gefahren, an GrØnhØj vorbei und haben dann vor Saltum gestoppt. Die Kinder sind drei Mal, erstmalig mit ihren Boards, durch die Wellen getobt und ich habe es heute wieder gewagt: Auch ich war im Wasser! Was man unbedingt erwähnen muss: Es war der Teufel los am Strand, überall standen und fuhren Autos, überall waren Menschen am Strand oder im Wasser, alles war mehr als voll.

Da wir zwischen GrØnhØj und Saltum waren, hatten wir noch einen ruhigeren Abschnitt erwischt. Der Strand in der Jammerbugten ist eine Wucht, aber diese Menschenmassen sind genau das, was ich an der Nordsee nicht mag. Immerhin konnte man heute noch einmal gut Sonne tanken und die Bräune, die in den letzten Tagen gelitten hatte, wieder auffrischen. Es ist irgendwie deprimierend, wenn der Urlaub, auf den man sich so sehr gefreut hatte, wieder vorbei ist. Und wenn man sich vorstellt, dass der nächste dreiwöchige Urlaub erst in über einem Jahr kommt, könnte man den Herbstblues bekommen. Kommen wir zum Abschluss auf die Dinge, auf die ich mich in Paderborn freue: Morgen Abend gibt es endlich wieder ein Altbier, somit ist die 9-tägige Pilszeit dann vorbei smile. Und ich kann mein Nexus 7 in Empfang nehmen, um 12:25 Uhr wurde es von DHL abgeliefert, das Müller-Haus grin hat das Paket quittiert. Vielen Dank!

Damit wird die dänische Sommerakte geschlossen, ab morgen melde ich mich wieder aus der Heimat. Aber vermissen brauche ich Dänemark nur in den nächsten neun Wochen, denn dann geht es schon wieder nach oben. Die Herbstferien werden wir auf Alsen verbringen. Merke, nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub shades,
Ralf

Fast forward


 Ralf    02 Aug. 2012 : 22:49
 Keine    Das tägliche Einerlei

Fast forward,

denn viel gibt es heute nicht zu erzählen: Das Wetter war entgegen der Frosch-Vorhersage besser als erwartet, es gab zwar Wolken, aber es blieb trocken und vor allem war es relativ warm. Daher konnte man es trotzdem am Meer aushalten, zudem es nahezu windstill war. Am Morgen sind wir wieder Richtung Mole gegangen, beide Jungens haben einen Staudamm an einem Entwässerungsgraben gebaut. Prompt kam ein hiesiger Baggerfahrer an und meinte auf Dänisch (wie sonst...) Einspruch erheben zu müssen. Nachdem ich ihn auf unsere ausländischen Wurzeln wink aufmerksam gemacht hatte, meinte er zu uns auf Deutsch: Das Wasser muss fließen, keine Blockade (ich hatte ihn zwar auch auf Dänisch verstanden, aber das muss man ja nicht zugeben). Ich meinte kurz zu ihm: Ein paar Minuten noch, dann bricht der Damm und das Wasser fließt wieder. Da war für ihn alles in Ordnung.

Am Nachmittag ging es in die andere Richtung, nach Süden. Und jetzt kommt eine große Überraschung: Ich war im Meer!!! Und zwar nicht nur kurz mit meinen Beinen, sondern quasi im Ganzkörpereinsatz shades. Am Anfang hat es etwas Überwindung gekostet, aber es war nicht so schlimm wie befürchtet. Nach einer Minute war es sogar ganz angenehm. Das Nexus 7 ist heute von Borderlinx an DHL übergeben worden, momentan wartet das Paket auf dem Flughafen von East Midlands (wo ist das denn?!?) auf den Transport nach Köln. Vielleicht landet das Paket morgen schon in Paderborn. Das fände ich in den Hammer, denn dann hätte die Lieferung von Google inklusive Bestellung und einer zusätzlichen Weiterleitung keine drei Tage gebraucht.

Das Wochenende wäre gerettet,
Ralf