Artà



Artà,

es war ein bewegungsreicher und langer Tag: Der Sturm vorbei, aber noch leichte Böen bei ansonsten wolkenlosem Himmel. Was konnte man besseres machen als erneut Fahrräder zu mieten und die Gegend zu erkunden? Ich habe die Statistik bemüht und beschlossen: Es ist nahezu unmöglich ein zweites Mal Räder zu mieten und ein zweites Mal einen Plattfuß zu bekommen, es konnte also nichts schief gehen smile. Wir waren aufgrund unseres Plans pünktlich beim Frühstück und gegen 9:30 Uhr bereits auf der Strecke. Zunächst ging es nach Cala Bona und weiter der Küste entlang bis zu dem Cap des Pinar, einem Endpunkt (aufgrund eines zum Meer abfallenden Berges) mit einer Aussichtsplattform: Man hat einen tollen Blick auf das Meer und die Bucht von Cala Millor.

Weiter ging es in Richtung Artà, rund 12km entfernt. Die Gegend ist sehr hügelig, auf und ab und der Klotz am Bein wink ging schon in den weiblichen Beschwerdemodus: Ich schaffe das nicht, wie weit ist das denn, geht das weiter mit den Steigungen etc. pp. Die Antworten waren: Doch, nah, nein. Irgendwann hatten wir es geschafft (in Summe waren es heute 44km mit dem Rad, aber das in 4 Stunden... Unglaublich, teilweise hatte ich das Gefühl, ich falle um vor Langsamkeit) und waren in dem altertümlichen, ursprünglichen Ort mit vielen engen und steilen Straßen. Das Highlight sind natürlich die beiden Kirchen oben auf einem Berg, quasi über Artà thronend. Wir haben uns die Gelegenheit selbstverständlich nicht entgehen lassen und diesen Berg erklommen: Man hat einen tollen Blick über den Ort und bis ans Meer.

Zurück ging es über die umgebaute Bahntrasse von Artà nach Manacor: Ursprünglich sollte die Bahnstrecke reaktiviert werden, aber vor einigen Jahren ist das Geld ausgegangen. Daher kann man nun die Trasse mit dem Rad befahren und es macht viel Spaß! Warum? Man rollt ohne Straßenverkehr durch die Gegend und, weil Lokomotiven keine starken Steigungen befahren können, sind die Berge auf einmal kein Problem mehr, es gibt sogar einen Tunnel und man ist sehr schnell in Son Servera. Von dort sind es nur noch ein paar km auf einem guten Radweg bis nach Cala Millor. Da mir die 6 Stunden auf dem Fahrrad und in Artà noch nicht gereicht hatten, habe ich den sportlichen Teil des Tages erstmals im Gym vom Hotel Amarac beendet: Das Ergometer ist toll! Es ist ein Bike Forma von TecnoGym und es ist ein professionelles Ergometer, das merkt man an jeder Kleinigkeit: Massives Bike, der Computer, es ist sehr sehr leise.

Ich hätte zu gerne ein Exemplar davon zu Hause, aber: Ein Gerät kostet 2.290€, etwas (zu viel) über meiner Preisklasse. Einen Nachteil gibt es auch: Der Sattel geht gar nicht, viel zu breit und man kann nur die Höhe einstellen, aber nicht in der Horizontalen. Nach 80 Minuten schmerzten mein Hintern, die Oberschenkel (weil die Haut andauernd am Sattel gescheuert hat) und beide Knie (weil ich zu weit vorne sitze). Somit bleibe ich lieber bei meinem geliebten billigen Ergometer,
Ralf

Palma de Mallorca



Palma de Mallorca,

ein Plan ist ein Plan und wir standen somit um 9:10 Uhr an der Haltestelle für den gelb-roten Bus der TIB. Und wer war nicht planmäßig? Genau, der Bus hatte ein paar Minuten Verspätung, alles wie immer also. Die Fahrt ging über die nachbarlichen Urlaubsorte bis nach Porto Cristo. Dort haben wir dank Plattfuß einiges vom Stadtgebiet wiedererkannt wink. In Manacor hat sich der Busfahrer Beifallsstürme abgeholt: In Spanien scheint es üblich zu sein auch an den engsten Stellen in den Fahrbereich hinein zu parken oder die 2. Reihe großzügig zu nutzen. Auf jeden Fall kam der Bus nicht weiter mit der Folge von minutenlangem, aber leider erfolglosem Hubkonzert seitens des Fahrers. Er hat daher den Bus millimetergenau durch diese enge Stelle manövriert, inklusive Aussteigen und Kontrolle, was mehrere Minuten gedauert, aber letztendlich zum Erfolg geführt hat. Ergo: Beifall!

Die Busstation in Palma ist ein Erlebnis: Man hat das Gefühl, der Bus fährt in eine Tiefgarage und denkt sich, was soll das?!? Unten angekommen, hat man das Aha-Erlebnis, eine große, unterirdische Busstation. Diese ist zentral gelegen und man steigt quasi direkt an der Fußgängerzone aus. Zunächst online, dann mit einem analogen Stadtplan haben wir uns durch die Altstadt bis zur Kathedrale geschlagen. Der Bau ist von außen beeindruckend, sehr groß, ein Monolith. Für den Eintritt muss man Geld bezahlen, was ich nicht eingesehen habe als Atheist: Für den Zutritt zu einer Kirche bezahlen? Ohne mich, die Frau des Zimmers ist alleine in die Kathedrale gegangen und ich habe draußen gewartet. Wir haben mehrfach unterwegs Kaffee getrunken, was selbst in Palma überall für um die 2€ möglich war.

Es gibt in Palma viele alte Gebäude zu bewundern, dazu die herrlichen und teilweise sehr engen Gassen, zu schön! Wenn man auf der Insel ist, sollte man sich die Hauptstadt nicht entgehen lassen. Erneut wie geplant ging es um 15:45 Uhr auf die Rückreise, die deutlich schneller war als am Morgen: Exakt 17:30 Uhr waren wir wieder im heimatlichen Cala Millor mit Ausstieg direkt an dem Spar-Supermarkt. Momentan wird Fußball gesehen und verfolgt: Testspiel der Deutschen plus das Endspiel der Dänen in Dublin. Meine Wikinger führen mit 4:1 gegen Irland, man wird sicher zur WM fahren! We are red, we are white, we are Danish dynamite!!! Fantastisch! Dazu die Niederlage von Italien gegen meine Schweden: Ohne Italien fahren wir zur WM shades. Es waren somit skandinavische Festspiele in zwei Folgen.

Der Sturm flaut ab, das Meer beruhigt sich, die Wellen sind nicht mehr so stark. Aber der Strand von Cala Millor scheint gelitten zu haben. Auf den ersten, in der Dunkelheit eher flüchtigen Blick ist einiges an Sand verloren gegangen. Morgen wollen wir Fahrräder mieten, der Plan ist eine Tagestour in Richtung Artà ohne Plattfuß wink. Und dann ist unser Urlaub auf Mallorca auch schon fast zu Ende cry,
Ralf

Sturm-Rochen



Sturm-Rochen,

in der Tat kam nachts der angekündigte Sturm an: Der Strand war im Prinzip nicht mehr vorhanden, weil permanent von Wellen überspült. Außerdem heftige Windböen, das Gehen in Richtung Süden war noch einigermaßen möglich, zurück in Richtung Norden dagegen eher sportlich. Und das am zeitig frühen Morgen, warum mache ich das?! Ich werde wie immer, nett formuliert, zeitig wach, gehe auf den Balkon, um eine zu rauchen, und sehe meine Sportklamotten nicht mehr, die ich gestern nach dem Marathon aufgehängt hatte. Hallo, ein Opfer vom Sturm?!? Ich blicke nach unten, nichts zu sehen, ich mache mich auf die Socken in der Hoffnung, eventuell och die Hose oder das Radshirt zu finden. Aber das wäre ein aussichtsloses Unterfangen gewesen, die Sachen hätten kilometerweit entfernt sein können.

Ohne Hoffnung und mit gedanklich abgeschriebenen Sportsachen komme ich ins Zimmer zurück und sehe Hose/Shirt auf meinem Koffer. Die Frau des Zimmers (Haus wohl kaum wink) hatte beides vorsichtshalber in der Nacht ins Zimmer geholt... Tja, ich hätte vorher mal nachsehen können, wollte aber niemanden wecken. Aber was macht man an einem windigen Tag? Wir sind gegen 12 Uhr mit dem Bus (witzig ist eine Info zum Bussystem: Man solle ruhig 5-10 Minuten eher an der Busstation sein, da die Busse nicht gerade pünktlich fahren. Manchmal wären es aber auch ein paar Minuten später als der Fahrplan...) nach Cala Rajada (alte Schreibweise: Ratjada, das heißt Rochen) gefahren. Nennen wir es so: Sehr touristisch geprägt, gefällt mir nicht, da ist Cala Millor schöner. Aber das ist subjektiv.

Was ich nicht verstehe: Es gibt kaum (und nur kleine) Sandstrände in Cala Rajada, fast nur Felsküste, was machen die Touristen dort? In Hotels und der Stadt abhängen?! Was schön ist: Der wunderbar ausgebaute Weg vom Hafen in Richtung Leuchtturm an der felsigen Südküste entlang. Man kann prima Fotos schießen und es gab ein paar windstille Ecken. Zurück ging es mit dem letzten Bus um 15 Uhr(!), gegen 15:45 waren wir wieder im Hotel. Da es auch am Dienstag stürmisch bleiben soll, wird unsere nächste Bustour angepeilt: Quer über die Insel nach Palma, die Fahrt wird rund 2 Stunden dauern an jeder Milchkanne vorbei shades. Die Abfahrt direkt nach dem Frühstück um 9 Uhr, zurück bis zum Abendessen. Busfahren ist zudem günstig auf Mallorca: Die Fahrt nach Cala Rajada hat 2,95€ pro Nase und Strecke gekostet, nach Palma werden es pro Nase 18€ für beide Strecken,
Ralf

Halbjoggathon



Halbjoggathon,

wir haben uns in der Tat Fahrräder gemietet, was gefühlt in einem Desaster geendet ist. Ich weiß noch nicht, ob ich jemals wieder mit einem Rad auf der Straße fahren werde oder lieber für immer in den Keller gehe cry. Gehen wir chronologisch vor: Früh wach werden (gegen 6 Uhr) und ab auf die Strandpromenade. Es war noch dunkel, aber die Sonne kam gerade ganz leicht am östlichen Horizont auf. Ich habe somit einen leuchtend roten Sonnenaufgang am Strand erlebt smile. Auch wenn ich unterwegs noch einigen dunklen(???) Gestalten begegnet bin, die Mitglieder der Motorradklubs hatten gerade ihre Nacht beendet. Das Frühstück war prima wie erwartet und gestern bei der Premiere erlebt. Direkt nach dem Breakfast wurden die beiden Räder von Kalkhoff gemietet.

Es ging in Richtung Süden, über das gestrige Castell weiter nach Sa Coma und danach an der Küste entlang: Der Strand in Sa Coma ist noch breit und sandig, wobei der Urlaubsort relativ frisch entstanden sein muss, denn die Hotels sehen neuer aus. Danach beginnt die Felsenküste, es führt ein herrlicher Radweg entlang. Circa 4-5km vor Porto Cristo, unserem Ziel, muss man auf der Verkehrsstraße weiterfahren. Gegen 11 Uhr hatten wir die Stadt mit einem tollen Hafen direkt an und in der felsigen Küste erreicht, unser Programm: Einen Kaffee im Hafen trinken, die Aussicht und das tolle Wetter genießen, Fotos machen. Porto Cristo sieht noch ursprünglich aus, d.h. nicht bis wenig touristisch geprägt. Noch am Hafen hatte ich online die Tickets für die Drach-Höhlen, Cuevas del Drach, bestellt. Und nicht nur die Bestellung war elektronisch, auch das Ticket selber kam kurze Zeit elektronisch per Mail.

Jetzt zum Drama: Kurz nach Aufbruch vom Hafen, ein paar hundert Meter waren gefahren, habe ich den Plattfuß am Hinterrad bemerkt frown. Was tun? Keine Pumpe am Rad. Zum Glück kamen andere Radfahrer mit Pumpe vorbei, die uns leider nicht helfen konnten: Rad mit Autoventil. Also online nach der nächsten Tankstelle suchen, ca. 1km entfernt, und schieben. Aufgepumpt sah das Hinterrad wieder gut aus und wir sind zu den Höhlen gefahren, rund 1,5km und der Reifen hielt. Zunächst zu den Drach-Höhlen: Gigantisch, Erlebnis, super, machen! Die unterirdischen Welten sind beeindruckend, ich habe sehr viele Fotos gemacht. Nach Rückkehr: Reifen wieder platt, ab zur Tankstelle, schieben, aufpumpen, weiterfahren. Hat aber gerade rund 500m geklappt, danach war der Reifen erneut platt.

Ich habe keinen weiteren Versuch mit einer Tankstelle versucht und das Rad die gesamten 12km zurück ins Hotel geschoben. Teilweise habe ich das Rad mit nur einer Hand gehalten und bin gejoggt. Klappte ganz gut, aber irgendwann kann man das Rad nicht mehr halten, da ein richtiger Griff fehlt. Auf jeden Fall hatte ich bei Rückkehr in Cala Millor lange Zähne und schmerzende Beine. Abendessen (wieder super!) und der Gang zur nächsten Kneipe waren noch möglich, mehr aber nicht. Ich hoffe morgen sind die Beine wieder belastbar,
Ralf

Bewegliche Urlauber



Bewegliche Urlauber,

nach einem erstaunlich langen Schlaf bis 7 Uhr wird man wach, schaut aus dem Fenster und sieht nur dicke, dunkle Wolken: Gut, der Wind ist weg, aber sonst?!? Wo sind die versprochenen Sonnenstrahlen, das warme Wetter?! Bis und während des Frühstücks haben sich die Wolken immer weiter aufgelockert und es sah alles prima aus. Wie auch das Frühstück, vielfältig und reichhaltig, u.a. mein geliebter Speck, Omelette, Rührei und auch süße Naschereien für den Abschluss. Wenn das mit dem Hotelessen in der Form weitergeht, komme ich kugelrund nach Hause. Ich fühle mich bereits dicklich und unwohl cry. Zumal man gar nicht mit Aktivitäten gegensteuern kann, so viel Bewegung ist schlicht unmöglich.

Wir waren viel unterwegs, am Morgen ging es über rund 2km am Meer entlang zum Castell Punta de n’Amer. Oben auf dem Castell hat man einen tollen Ausblick, man kann weit nach Norden in Richtung Cala Millor und nach Süden in Richtung Sa Coma sehen. Zudem gibt es einen gastlichen Ort an dem Castell, man bekommt ein eiskaltes grande Cerveza zum fairen Preis. Über die Mittagszeit bis zu den ersten Wolken habe ich alleine im Sand am Strand direkt vor unserem Hotel gelegen, ein herrliches Gefühl: Mitte November und man liegt auf Mallorca mit kurzer Hose und blankem Oberkörper am Meer, Füße im Wasser smile. Am Nachmittag sind wir nach Cala Bona gegangen. Ist in Cala Millor schon nicht viel los, so kann man über den Nachbarort nur schreiben: Tote Hose, gar nichts los, sämtliche Shops, Hotels und Lokale geschlossen, ein einsames direkt am Hafen hatte noch geöffnet.

Zudem: Bei uns ist der Strand herrlich, breiter Sandstrand. In Cala Bona gibt es nur ein kleines Stückchen mit Sand, der Rest besteht aus Felsen. Das Mittelmeer ist übrigens immer noch unruhig mit höheren Wellen. Ob das normal ist, kann ich nicht sagen, keine Erfahrung bisher. Morgen wollen wir Fahräder mieten (geht direkt im Hotel für 8€ pro Rad) und nach Porto Christo fahren. Das sind rund 10km und ich bin gespannt, ob die werte Madame das schafft wink. Das Wetter soll ähnlich wie heute werden, Sonne pur bei rund 20 Grad. Ich werde berichten,
Ralf

Hola Cala Millor



Hola Cala Millor,

wir sind in Spanien und was fällt einem als erstes auf?! Die Freundlichkeit, das bessere Wetter und die spanische Sprache shades. Die Anreise verlief in Summe entspannend, auch wenn ich wieder erinnert wurde, warum ich das Fliegen hasse: Man soll 2 Stunden vor Start am Flughafen für den Check-In sein, wartet und wartet anschließend, um mit zu vielen Menschen auf viel zu engem Raum in der 737 zu sitzen. Dann der Flug selber, die Zeit verging einfach nicht, auch mein Trick mit Schlafen half nicht viel. Wir sind zu spät gestartet, aber dennoch pünktlich gelandet. Ich denke, die Fluggesellschaften kalkulieren mit einigem Zeitpuffer (netto eventuell 1,5 Stunden?). Geflogen sind wir mit Niki in einem Flugzeug von Air Berlin durchgeführt von TUIFly. Wohl dem derzeitigen Chaos mit Insolvenz von Air Berlin geschuldet.

Trotz meiner Skepsis, das Schöne an einer Pauschalreise ist: Alles ist organisiert. Wir wurden von Alltours am Flughafen von Palma erwartet, der Transferbus stand bereit und nachdem alle 7(!!! mehr nicht) Gäste eingetrudelt waren, ging es mit einem kleinen Bus los quer über die Insel. Die Fahrt war bereits nach einer Stunde vorbei, weil unser Hotel als erstes angesteuert wurde und gleich 6 der 7 Gäste abgesetzt wurden. Im Hotel: Willkommen mit einem Glas Sekt und einchecken, alles vorbereitet. Zudem ist das WLAN kostenlos, auf die Frage ob 4 Vouchers reichen würden, meinte ich: Yupp, gerade so wink. Das Zimmer ist sehr schön, alles neu modernisiert und sieht gut aus. Zwar nicht riesig mit 21qm, aber das war vorher klar. Für die eine Woche wird es ohne Probleme gehen. Wir haben Meerblick, d.h. von unserem Balkon schauen wir direkt auf die Strandpromenade und den schönen Sandstrand (recht breit, ganz anderer Sand als in Dänemark).

Das Abendessen war super (und nicht nur wegen unserer Hungermägen), es gab ein Gala-Buffet mit Essen bis zum Abwinken. Cala Millor ist recht touristisch (und zu groß, in der Hauptsaison mache ich hier sicherlich keinen Urlaub), aber im November scheint auf Mallorca mehr als Nebensaison zu sein. Es sind maximal 20% aller Shops und Hotels geöffnet. Wir haben gerade mal einen offenen Supermarkt gefunden (Dosenbier von San Miguel). Wunderbar ist: Wir haben nicht weit vom Hotel eine spanische Bar gefunden, in der scheinbar nur Einheimische einkehren. Ich mag das, man kann somit das eigene, immense smile Spanisch aufbessern: Grazias, hola, dos grande cerveza, playa usw,
Ralf

Kurz vor Abflug



Kurz vor Abflug

und meine Nervosität steigt frown, ich hasse Fliegen und hoffe (beten gibt es bei mir nicht) morgen geht alles glatt. Aber was soll schon passieren, wenn man mit Niki, dem Formel 1-Gott, fliegt wink. Gegen 10 Uhr werden wir losfahren, Sohn Nummer 2 bringt uns zum Flughafen. Um 12:20 Uhr ist der geplante Abflug, ich denke vor 16 Uhr werden wir nicht im Hotel sein. Kurz die Lage checken, das Zimmer erobern und dann ab zum Abendbuffet. Meine Sportklamotten wie auch diverses IT-Equipment sind eingepackt, von mir aus kann es losgehen. Das Hotel hat zwar WLAN, dies aber nicht kostenlos und man muss bezahlen. Ich bin neugierig, welcher Preis aufgerufen wird. Aber ich freue mich schon auf den Strand und das wärmere Wetter. 20 Grad mit Sonne sind definitiv besser als 10 Grad bei Regen und Wolken. Mir wird nur mein täglicher Ablauf fehlen: Zeitung lesen, auf dem Sofa abliegen, in den Folterkeller gehen, mein geliebtes Altbier, der Akvavit, den ich aktuell trinke. Dänmark rules halt shades.

Der Tag ist kurz erzählt: 5 Uhr wach werden, Tageszeitung lesen, wieder Schlaf auf dem Sofa, den Schrank einseitig kürzen, damit der unter die Kellertreppe passt, Mittagessen, ein Film sehen, wieder Sofaschlaf, zwei Anrufe in die und mit der Firma, ab in den Keller, 125 Minuten auf dem Ergometer, Duschen, ein Fullbackup vom Internet ziehen grin. Wir sind wieder kurz vor der Weihnachtszeit, die neuen Platten kommen heraus. Aber aufgrund Amazon Unlimited Music kann ich die ja legal hören. MTV Unplugged von Peter Maffay scheint recht gut zu sein, zumindest meine Favoriten aus den 70ern sind dabei: Und es war Sommer, so bist du und Du. Und auf die neue Scheibe von Kelly Clarkson bin ich gespannt, ich mag ihre Stimme.

Ab morgen melde ich mich aus Cala Millor, sofern der WLAN-Gott es will,
Ralf

Salzstangen ACPI



Salzstangen ACPI,

kommen wir zunächst zu dem Thema mit der Energieverwaltung, das hat mich leider den halben Tag gekostet, aber am Ende habe ich es lösen können. Wie viel special zu oft im Umfeld IT weiß ich allerdings nicht genau wieso und weshalb cry. Zunächst habe ich unter Linux mit allen möglichen Einstellungen und Themen experimentiert. Bis hin zu im LDAP endlich die fehlenden, weil neuen Systemuser anzulegen (grundsätzlich erfolgt bei mir die Userverwaltung mit LDAP). Hat aber alles keinen Erfolg gebracht. Am späten Nachmittag, kurz vor dem Sport, dachte ich mir: Versuch mal die ACPI-Einstellungen im BIOS zu verändern. Ich habe 2 Parameter disabled, einen für Video und einen mit irgendeiner Tabelle (kann mich nicht mehr erinnern, das Alter wink). Danach hat der Server ohne Fehler mit einer ungeahnten Geschwindigkeit gebootet. Außerdem klappt das "Suspend to RAM" und meine Skripte für das Wake-Up funktionieren auch. Also ist das Ergebnis: Gelöst, alles rennt wie gewünscht.

Kommen wir zum zweiten Opener, den werten Salzstangen. Ich liebe es nach einer ausgedehnten Sporttour den Stangen zu frönen. Ich bilde mir, ein Defizit nach dem Sport zu haben (Salz! Spurenelemente! Energie!) und die Salzstangen sind der ideale Ernährungszusatz shades. Auf jeden Fall schmeckt es. Was auch schön ist: Durchgeschwitzt nach dem Sport ein eiskaltes, alkoholfreies Bier beim Abendbrot zu trinken. Schmeckt zwar nicht besonders (keine Umdrehungen halt), tut aber gut weil kalt. Zum Sport selber: 2:20h auf dem Tretrad, die Beine schmerzen. Aber nachdem ich heute Morgen 2 Stunden Mails gelesen und beantwortet habe (leider keine privaten...), musste der Kopf abschalten. Apropos Kopf, langsam werde ich unruhig, weil die Flugangst sich meldet: Ich habe leicht(?) das P-Wort im Schädel wegen des Abfluges am Freitag. Ich hasse Flugzeuge! Ich bin lieber am Boden unterwegs und fahre mit dem VW-Elch in den Urlaub.

Morgen steht ein ruhiger Tag an inkl. Packen für Mallorca,
Ralf

Origin



Origin,

ich habe das Buch zu Ende gelesen und ich muss sagen: Es hat mir super gefallen. Auch wenn ich mit Dan Brown nicht einer Meinung bin: Nein, ich denke auch, es wird zu einer Symbiose zwischen Menschen und Maschinen kommen wird (ich halte es für möglich, dass man künftig keinen physischen Körper mehr braucht und nur noch als "Gehirn" in Computern lebt), aber ich glaube, es wird nicht derart lange dauern. Es wird vor dem Jahr 2050 passieren, dass ein menschliches Gehirn, somit Gedanken, Erfahrungen, Prägungen, Wissen etc., in ein digitales (oder wirklich Quantencomputer?!?) transferiert wird. Das unsterbliche Leben wird eines Tages Realität sein. Natürlich hoffe ich, dies noch zu erleben und in digitalen Welten weiterleben zu können. Zumindest die eigenen Kinder werden es erleben.

Solange muss ich mich mit den Niederungen der RaBo-IT beschäftigen wink: Für openSUSE 42.2 gibt es einen neuen Linux-Kernel, den habe ich installiert und für die Nutzung muss man booten. Nur geht nun nichts mehr bei mir, zumindest solange man nicht "ACPI" deaktiviert. Macht man das, wird gebootet, allerdings fehlt mir dann Suspend-To-RAM. Macht man das nicht, werden diverse Services (u.a. Netzwerk und das ist blöde shades) nicht mehr gestartet. Vermutlich, weil es ein Problem mit dbus gibt. Ich habe aber keinerlei Ahnung, warum und was ich machen könnte. Das Thema wird mich noch einige Tage beschäftigen. Aber, kein Grund keinen Sport zu machen, mein Ergometer wurde 2:06h gequält (nachdem ich meinen Folterkeller geputzt habe, der jetzt wieder glänzt). Auch das Regenrohr sitzt wieder fest. Mein Urlaubsprogramm ist vorerst beendet bis auf das Thema Schrank.

Das hat aber eine niedrige Prio, erst kommt Linux an die Reihe,
Ralf

Urlaubsbettflüchter



Urlaubsbettflüchter

Irgendetwas geschieht mit mir in einem Urlaub, ich mutiere noch extremer zu einem Bettflüchter: Ich habe beschissen geschlafen, um kurz nach 1 Uhr wach, um 3 Uhr erneut und um 4:30 Uhr war die Nacht zu Ende frown. Zum Glück war die Zeitung bereits da, aber die war um 5:30 Uhr auch zu Ende gelesen. Danach kam das Buch Origin an die Reihe und um 7 Uhr konnte ich auf dem Sofa wieder einschlafen (geweckt durch Kaffee). Der Morgen danach ist schnell erzählt: Vorratskeller aufräumen und den Schrank aufbauen (der alte vom Fräulein Tochter), der nun im Keller unter der Treppe steht. Glücklich bin ich mit der Lösung noch nicht, weil eine Holzstufe der Treppe leicht nach oben gedrückt wird. Eventuell muss ich noch etwas von der linken Seite des Schranks abschleifen. Sport habe ich auch gemacht (nachdem ich mich rund eine Stunde mit Mails sowie der Firma beschäftigt habe, Schande über mich confused), ab 17 Uhr: 105 Minuten auf dem Ergometer, die Kraft in den Oberschenkeln wird immer größer und ich habe locker 175 Watt mit 41km/h getreten.

Ich denke morgen kann ich 185 Watt (oder gleich auf 200 oder gar 210 gehen?!?) wagen, zumal mein Puls gerade mal in den Kardiobereich (unter 145) gelangt ist. Meine Aufräumaktionen werden weitergehen: Mein Folterkeller wird an der Reihe sein und endlich das Regenrohr. Plus vielleicht die Bearbeitung vom Schrank. Ansonsten: Richtig tote Hose, nichts los und ich kann nichts berichten. Es ist kalt, nahe am Gefrierpunkt und der Ofen bollert. Ach ja, abends beobachte ich die 3 DNS-Resolver, die ich mittlerweile am Start habe: Die Anfragen werden schön verteilt auf die 3 Server, bei jedem Resolver landen jeweils 30-35% der Anfragen. Auch der Switch ist schnell und scheint auch weniger Strom zu verbrauchen. Ich monitore ja alles wink.

Das Fräulein Tochter ist übrigens seit Freitag in Berlin, zusammen mit einer Freundin geht es morgen auf ein Konzert von Harry Styles (Ex-One Direction): Das ist beinahe so schlimm wie Justin Bieber shades. Wäre mir im Grunde ja egal, was die Dame treibt, aber: Letztendlich ist das der Grund, warum wir erst am Freitag in den Urlaub auf Malle entschwinden können: Das Fräulein muss erst wieder wohlbehalten zu Hause sein, sonst hat die Frau des Hauses keine Ruhe,
Ralf