Virtuelle Libori-RTF



Virtuelle Libori-RTF,

meine beiden Videos von der Libori-RTF sind endlich live und natürlich bin ich direkt die erste gefahren. Es ist mir ergangen wie am letzten Juli-Tag: Obwohl es gar nicht so viele Höhenmeter waren (nur rund 350!), war ich am Ende fix und fertig, jeder weitere Anstieg hat weh getan. Es ist mir ein Rätsel. Auf jeden Fall war es eine herrliche Tour und es ist ein gutes Video geworden. Den Wind sieht man auf dem Video nicht, es war recht stürmisch. Leider hatte es dadurch auch keinen Sonnenschein gegeben, wodurch es leichte Abstriche in der B-Note gibt. Mit Sonne wäre es ein tolles Video geworden. Morgen werde ich den zweiten Teil fahren (von Tudorf nach Schloss Neuhaus). Zum Abschluss habe ich erneut eine Tour rund um Bordesholm gemacht. Dem virtuellen Kollegen ist es wie mir ergangen: Keine Sonne. Außerdem konnte ich 20 Züge auf der Hantelbank machen, es geht voran mit dem Oberkörper wink. Ich werde die Gewichte und Anzahl Züge sukzessive bis zur Freiluftsaison steigern. Aber im Folterkeller herrschen mittlerweile tropische Bedingungen: Am Ende von dem Training hatte ich fast 100% Luftfeuchtigkeit smile.

Der Job ist aktuell stressig, morgen früh ab 7 Uhr nehme ich ein Interface von MDG zu CFIN live. Hoffentlich funktioniert alles, momentan bin ich leicht pessimistisch. Was noch? Wetter! Das geht mir auf die Nerven, es wird tagsüber nicht mehr richtig hell, permanent düster, viel zu viele Wolken. Fünf lange Monate noch bis es hoffentlich ab April endlich wieder aufwärts geht. Bei uns glüht seit Rückkehr von Usedom jeden Abend unser Kamin, damit es zumindest ein paar Stunden am Tag warm ist. Ach ja, bei der Samsung Watch hat sich der Wecker selbstständig ausgeschaltet (vermutlich ein Update der App?), so dass ich seit gestern erst um 6:30 Uhr wach werde. Das ist insofern blöde, weil es meinen Tagesrhythmus durcheinander bringt: Ich schaffe es nicht bis Arbeitsbeginn um 7 Uhr das grüne Tagesblättchen zu lesen... Das wird übrigens wieder pünktlich in den Briefkasten gelegt. Abhilfe: Ich habe den Wecker auf der Watch wieder eingestellt. Ab morgen sollte ich meinen normalen Rhythmus wieder einhalten können.

Es sind merkwürdige Zeiten, in Paderborn haben wir jetzt eine Inzidenzzahl von fast 300. Das hat es noch nie gegeben. vor einem Jahr hatten wir ein erheblich niedrigeres Niveau,
Ralf

Sören



Sören,

ich muss Sohn Nr. 2 überzeugen, irgendwann nach Sören in Schleswig-Holstein umzuziehen, dann heißt es: Sören aus Sören wink. Ist übrigens ein kleineres Kaff in der Nähe von Bordesholm und der Startpunkt der heutigen zweiten Tour war am Ortsschild von Sören. Die erste Strecke hat mich südöstlich von Berlin geführt. Beide Strecken waren überaus nett und vor allem ziemlich flach. Das habe ich dringend gebraucht nach den anstrengenden letzten Tagen. Auch auf das Gewichtheben habe ich verzichtet. Ich habe zwar wider Erwarten keinen Muskelkater in den Oberarmen, aber es zieht ziemlich. Morgen wird wieder stärker angegriffen, mehr Höhenmeter und ab auf die Hantelbank. Da es leider ein langer Arbeitstag war, hatte ich wirklich hart mit mir gerungen: Geht es in den Folterkeller oder nicht?!? Aber nach ~45 Minuten Sofaschlaf war ich wieder soweit hergestellt und ich bin brav nach unten gegangen. Wichtig ist die Selbstdisziplin, der tägliche Sport muss eine Selbstverständlichkeit sein. Einfach nicht nachdenken und machen.

Der Arbeitstag war ein typischer Klassiker, frei nach Murphy: Eigentlich wollte ich ab 9 Uhr meine Aufgaben als Projektleiter wahrnehmen. Um 9:30 Uhr gab es einen Anruf von Alex, SAP-Basis: Es gibt da ein Problem mit deinem SAP-System. du hast die zweithöchste I/O-Auslastung aller(!) SAP-Systeme, außerdem läuft eine Tabelle (Workflow-Notifications) voll. Was will man machen?! Das hatte natürlich eine höhere Priorität und die nächsten 3,5 Stunden war ich damit vollauf beschäftigt. Ich konnte das Problem aber lösen. Somit muss ich ab morgen das Steering-Committee vorbereiten und vor allem endlich die Folien erstellen. Ich hasse diesen administrativen Overhead. Bringt nichts und kostet nur Zeit sowie Nerven. Was die Kfz-Versicherung angeht, ist mittlerweile der Entschluss gereift, die Versicherung zu wechseln. Alles wird immer teurer und man sollte zusehen, wo und wie man Geld sparen kann. Und 240€ sind kein Pappenstiel, selbst für mich nicht shades. Was mich nervt: Vor fast genau 3 Monaten habe ich die Steuererklärung für 2020 abgegeben. Meint Ihr, ich hätte bis heute irgendwas vom Finanzamt gehört??! Pustekuchen, kein Ton. Aber wehe, die wollen etwas von mir, dann muss man binnen 2 Wochen reagieren.

Wahrscheinlich kommt morgen früh ein Brief vom Finanzamt Paderborn mit der Bitte noch weitere Unterlagen einzureichen. Aber dann springe ich im Dreieck! mad
Ralf

Äußere Hebriden



Äußere Hebriden,

wie geplant bin ich die letzte, die 5. Etappe der European Challenge auf Kinomap gefahren und die ging halt über 14km über die "Isle of Harris", die ein Teil der äußeren Hebriden in Schottland ist. Eine karge, aber eigentümlich schöne Landschaft. Außerdem einige wunderbare Strände. die einem aber nichts nutzen, wenn man nicht wenigstens an einigen Tagen im Jahr das dazu passende Wetter hat. Wobei, das weiß ich gar nicht, vielleicht gibt es im Norden von Schottland auch ein paar sommerliche Tage pro Jahr. Die zweite Radtour hat mich nach MeckPom verschlagen, eine Rundfahrt rund um den Saaler Bodden (Ahrenshoop, Darß, Zingst und Konsorten). Hat richtig viel Spaß gemacht. Die letzte Strecke war in S-H, einige Kilometer (21) südöstlich von Bordesholm. In Summe waren es somit 3 Radtouren mit ~81km in 2:11h. Außerdem 15 Züge (Steigerung!) mit der Hantelbank, ich bin gespannt, ob ich morgen Muskelkater haben werde wink. In Summe bin ich sehr zufrieden mit mir. Auch wenn meine Oberschenkel spannen, ich werde doch wohl keinen Muskelkater in den Beinen bekommen?!?

Wundern würde es mich nicht, denn die 11 Tage auf Usedom haben weitaus mehr Kondition gekostet als ich vorab vermutet hätte. Vielleicht ist es auch mein Alter, man wird nicht jünger. Immerhin kann ich im Moment richtig gut schlafen. Auch wenn ich dank der zwei Schlafdecken viel schwitze, aber mit nur einer Decke wäre es mir viel zu kalt. Das war es auch schon von einem langweiligen Montag... Ich will Euch nicht mit dem Job langweilen shades. Allerdings: Ich habe von der Kündigung einer Kollegin erfahren, die mich sehr gewundert hat und die ich nie für möglich gehalten hätte. Aber die Gründe kann ich klar nachvollziehen und jetzt wummert mein Unterbewusstsein. Meine Erfahrung: Solche Kündigungen können eine gewisse Eigendynamik mit dem Lemminge-Effekt verursachen. Leider muss ich an dieser Stelle wieder auf das Alter zurückkommen frown. Ich bin froh, wenn die 5 Arbeitswochen bis Weihnachten hinter mir liegen.

Im nächsten Jahr wieder alles besser. Wie heißt es immer?!? Die Hoffnung stirbt zuletzt,
Ralf

Morgendlicher Ausfall



Morgendlicher Ausfall,

nein, die Rede ist nicht von mir wink, sondern vom Internet. Für meine Verhältnisse recht spät um 6:45 Uhr bin ich aus dem Schlafzimmer im Wohnbereich angekommen, gewohnheitsmäßig wollte ich die Mails und mein smartes Home prüfen, aber kein Netz. Auch der für einen Informatiker übliche Ansatz AEG wollte nicht helfen. Nach einem Reboot hatte die Fritz!Box weiterhin kein Netz. Es musste ein Problem beim Provider 1&1 sein, denn um 9:21 Uhr lief auf einmal alles wieder. Weil virtuelle Radtouren zwingend das Internet bedingen, war das leider viel zu spät für den Kellersport. Somit habe ich in meiner üblichen, grandiosen Flexibilität grin mein Tagesprogramm umgebaut: Zunächst auf Sky einen Film schauen. Ich hatte leider nur noch Cosmic Sin mit Bruce Willis auf der Festplatte, was für ein übles Machwerk. Der Streifen gehört zu den miesesten Filmen aller Zeiten, nicht anschauen! Zum Glück unter 90 Minuten lang. Danach konnte ich sogar auf dem Sofa bis zum Mittagessen schlafen.

Am späten Nachmittag gegen 15 Uhr ging es doch noch in den Folterkeller, gänzlich ohne Sport wollte ich das Wochenende nicht ausklingen lassen. Ich habe an der European Tour Challenge auf Kinomap teilgenommen und bin drei der fünf Touren gefahren. Zunächst ging es durch das Saarland, ich wusste gar nicht, wie hügelig das kleine Bundesland ist. Auf knapp 21km waren es stolze 479 Höhenmeter und meine Oberschenkel haben gebrannt. Wieso? Bei einer solchen Challenge gibt man natürlich alles, weil man im Vergleich zu den anderen Mitfahrern nicht wie die letzte Graupe aussehen und nicht auf dem letzten Platz landen will. Anschließend ging es quasi auf der anderen Seite der Grenze in Frankreich weiter, auch bei der Tour waren die harten Anstiege nicht zu knapp. Aber auf beiden Touren habe ich mich gut geschlagen. Gran Canaria war dagegen langweilig, es ging im Prinzip nur steil bergab aus den Bergen bis zur Küste. Morgen werde ich die Challenge abschließen mit der Isle of Harris. Übrigens habe ich am Nachmittag die beiden Videos (Härtetest für 1&1 shades) von der diesjährigen Libori RTF hochgeladen. Sollten morgen (übermorgen?) bereitstehen und ich kann mich abends dem Genuss hingeben.

Hinsichtlich der Kfz-Versicherung bin ich noch nicht zu einem Entschluss gekommen. Wie immer hat alles Vor- und Nachteile, sollte man gut abwägen. Gar keine Lust habe ich auf die lange Arbeitswoche. Zum Glück sind es nur noch 5 Wochen bis zum Weihnachtsurlaub,
Ralf

Alljährlicher Kfz-Check



Alljährlicher Kfz-Check,

gestern ist die neue Beitragsmitteilung für die beiden Kfz-Versicherungen angekommen und mir ist das zu hoch. Somit bin ich eben mal auf eine erste Suche gegangen, es gibt deutlich bessere Angebote, zum Teil sogar mit besseren Leistungen (z.B. Smart Repair, erhöhte Abdeckung bei Marderbiss, Fahrlässigkeit). Beide PKW könnte ich mit jeweils ca. 200€ versichern inkl. Teil-/Vollkaskoversicherung. Die aktuelle Versicherung will jeweils über 300€ haben. Ich kämpfe noch mit mir, ob ich wechseln will. Auf der einen Seite bin ich mit der LVM wirklich zufrieden, und wir haben alle Versicherungen dort, auf der anderen Seite sind ~240€ kein Pappenstiel. Werde ich mal mit der Frau des Hauses besprechen, aber ich kenne ihre Antwort vorab: Musst du wissen. Kommen wir zum Tagesablauf: Ich bin mal wieder aus dem Ehebett geflogen (nicht was Ihr denkt grin) und es war keine Tageszeitung im Briefkasten! Muss mal wieder eine Urlaubsvertretung sein, die später gegen 8 Uhr vorbeikommt. Ich habe somit getrödelt, und das grüne Blättchen abschnittsweise im Laufe des Tages gelesen, und war über-pünktlich im Folterkeller: 7:45 Uhr. Wie geplant bin ich auf dem E60 gefahren, das funktioniert nach der Reparatur weiterhin einwandfrei.

Als Strecke habe ich mir einen Wettkampf meiner geschätzten Damenprofis ausgesucht: Der 5. Abschnitt der TCFIA 2019. Es ging südlich von Lyon über 112,5km und es waren einige Höhenmeter zu bewältigen. Nämlich genau 1.895m. Zunächst hatte ich beim Betrachten des Streckenprofils gedacht: Vergiss es!! Das schaffst du nie nach den zwei anstrengenden Sporttagen. Ich wollte aber unbedingt eine lange Radtour fahren und habe mich dennoch auf das Wagnis eingelassen: Ich habe es geschafft, aber es war wahrlich hart. Ich habe 3:45h gebraucht, sooo lange habe ich an einem einzelnen Tag noch nie auf einem Ergometer gesessen. Die letzten 3,6km bin ich nach dem Mittagessen gefahren, die Zeit bis zum Essen wurde immer knapper. Und zudem war ich schneller als die Damen in der Realität! Das war mir sehr wichtig wink. Es war eine sehr schöne Strecke, eine tolle Radregion in Frankreich. Morgen werde ich es ruhiger angehen lassen, maximal 3 Stunden auf dem E60. Zudem habe ich 3 Filme auf Sky gesehen, aufgrund der Länderspielpause spielt halt keine Bundesliga. Man merkt, dass Weihnachten droht: Auf Sky laufen die ersten Weihnachtsfilme.

Soweit von einem ganz normalen Wochenende,
Ralf

MaO



MaO,

die magische Übersetzung: Meine armen Oberarme wink. Kaum mache ich gestern nur 10 Züge mit der großen Hantel, schon habe ich heute heftigen Muskelkater in den Oberarmen. An eine Wiederholung mit der Hantelbank war somit nicht zu denken, das hätte mein Oberkörper nicht überstanden. Stattdessen habe ich mich nur auf das E60 konzentriert und bin erneut eine Strecke östlich von Polen gefahren. Es ist bitter, wenn man virtuell von sich selbst überholt wird frown. Ich bin die Radtour bereits im März gefahren und war damals rund 3 Minuten schneller. Allerdings relativiert sich das, wenn ich schreibe: ~76km in 2:01h!!! Es ist trotzdem hart. Ich schwächele aber auch ziemlich, dicker Kopf, kratziger Hals und permanenter Husten. Das hatte ich mir nach dem Usedom-Urlaub ganz anders vorgestellt, ich wollte komplett fit von der Ostsee zurückkehren. Morgen früh muss ich mal schauen, ob die Hantel wieder möglich ist. Ansonsten fahre ich nur mit dem E60. Das Spinning Bike S17 lasse ich aktuell weiter links liegen, weil das E60 nach meiner Reparatur weiterhin im Testbetrieb läuft.

Meinen VW-Elch habe ich am früher Morgen brav um 7 Uhr zu VW-Thiel gebracht und nach Feierabend wieder abgeholt: Die Inspektion ist endlich erledigt. War auch nicht so teuer, wie befürchtet. Knapp 360€ möchte der VW-Händler sehen. Das war trotzdem die letzte Inspektion bei VW selber, ab nächstem Jahr wird der Tiguan zu einer freien Werkstatt gebracht. Dieses Jahr habe ich das Geld investiert, um die 5-Jahresgarantie nicht zu gefährden. Im Fall der Fälle habe ich keine Lust auf Diskussionen. Die teuerste Position ist natürlich das neue Motoröl, das ist flüssiges Gold shades. Ansonsten: Es ist einfach nur kalt, die Temperatur ist nur knapp über dem Gefrierpunkt. Ich kann mich nur wiederholen, ich hasse die dunklen Jahreszeiten. In der Küche ist der zweite Fensterkontakt von MAX! defekt, das ist eine beschissene Produktqualität. Es kann doch nicht sein, dass die Kontakte nach wenigen Jahren ausfallen?!? Der Defekt ist der gleich wie beim ersten: Das Öffnen/Schließen des Küchenfensters wird nicht mehr erkannt, weil der Mechanismus mit dem Magneten direkt auf der Platine nicht mehr funktioniert. Ich muss auf eine andere Lösung ausweichen, MAX! ist Scheiße!

Wegen den bescheuerten Länderspielen gibt es morgen keine Bundesligen, mir fehlt mein Fußball! Ich werde auf Sky-Filme ausweichen, nachdem die Festplatte sich langsam wieder füllt,
Ralf

Eisenabrüstung



Eisenabrüstung,

direkt nach dem Urlaub ist es sehr wichtig sofort wieder mit dem Training zu beginnen. Natürlich war ich in großer Versuchung: Du hast die letzten 11 Tage nichts gemacht, auf einen Tag mehr oder weniger kommt es nicht an. Das Problem ist, dass das einreißen könnte. Somit habe ich meinen Arsch in die Höhe bekommen und bin diszipliniert unmittelbar nach dem Abendessen in den Sportkeller gegangen und habe das Programm durchgezogen. Im Urlaub, und auch schon vorher, habe ich es bitter bemerkt, dass ich in der Freiluftsaison zu wenig für den Oberkörper gemacht habe. Sprich, ich habe zu wenig Eisen gefressen. Noch auf Usedom hatte ich deswegen beschlossen ab sofort wieder die Hantelbank zu benutzen. Voller Optimismus hatte ich daher im Keller versucht die große Hantel zu bewegen, so wie ich die im April/Mai verlassen hatte. Ich bin natürlich cry gnadenlos gescheitert und konnte nur noch versuchen, die Hantel (mit rund 60kg!) langsam über den Körper auf den Boden gleiten zu lassen. Anschließend habe ich rund 15kg von der Hantel abgenommen. Aber selbst damit war es nur möglich genau 10 mal zu stemmen. Ich muss die Muskeln in den Oberarmen und vor allem im Oberkörper langsam wieder aufbauen.

Mühsam ernährt sich das RaBo-Eichhörnchen: Ab sofort gehören Eisen und Hantel wieder zu meinen täglichen Einheiten. Natürlich nur solange, bis die Freiluftsaison im April (hoffentlich) wieder beginnt wink. Ansonsten bin ich 2 virtuelle Touren mit dem E60 gefahren: Eine fantastische Strecke auf der Insel Elba, hügelig und somit schön anstrengend. Aber ich habe mich im Vergleich zu den anderen, über 900(!!) Fahrern mit Platz 188 aus meiner Sicht richtig gut geschlagen. Anschließend bin ich eine wehmütige Reminiszenz an Usedom getreten, eine meiner 7 Touren aus dem Frühjahr, d.h. Zinnowitz, Krummin, Mölschow, Trassenheide bis Peenemünde. Herrlich!!! Das ist übrigens das Video, in dem die Frau des Hauses zu sehen ist. Sie kommt gerade aus dem Drogeriemarkt in Karlshagen. Der erste Arbeitstag war echt mühsam. Ich war vor dem Urlaub nicht wirklich krank und nicht richtig gesund, leider haben weder Usedom noch die Saunagänge etwas an diesem Zustand geändert: Leichte Kopfschmerzen, Husten, gefühlt ist mir permanent kalt. Wahrscheinlich wird das erst wieder besser, wenn wir Sommer und Sonne haben. Hoffentlich werde ich nicht richtig krank, denn seit über 3 Jahren bin ich keinen einzigen Tag ausgefallen!

Zum Glück beginnt in circa 17 Stunden schon wieder das Wochenende. Morgen früh um 7 Uhr bringe ich den VW-Elch endlich zur Inspektion. Seit Juni (auf Usedom) sagt mir der Bordcomputer: Service und Inspektion. Aber ich benutze den Tiguan ja nur noch in den Urlauben, daher habe ich diese Meldung immer geflissentlich ignoriert shades,
Ralf

Angenehme Rückfahrt



Angenehme Rückfahrt,

erstaunlicherweise war die Rückfahrt auf einem Mittwoch wesentlich flüssiger als auf einem der üblichen Samstage (weil halt Bettenwechsel). Liegt es daran. dass unter der Woche nur die Straßenprofis und nicht die Sonntagsfahrer unterwegs sind? Es gab keinen(!) einzigen Stau, keinen zähflüssigen Verkehr, selbst um das Nadelöhr Hamburg herum waren keine Probleme zu verzeichnen. Was mir aufgefallen war: Zumindest gefühlt sind mehr LKW als PKW auf deutschen Autobahnen unterwegs. Zum einen werden das weiterhin andauernde Auswirkungen von Corona sein (virtuelles Home-Office, weniger Geschäftsreisen etc.), zum anderen brummt die Logistikbranche u.a. deswegen weiterhin. Die nervige Konsequenz ist aber: Auf dreispurigen Abschnitten werden nahezu durchgehend zwei Spuren von den vielen Brummis in Beschlag genommen. Kommen wir zum Ablauf: Es ging alles wie geplant und zügig vonstatten. Ab zur Bäckerei Blunck, Brötchen holen, in der FeWo frühstücken, die Sachen packen und in drei(!) Durchgängen zum VW-Elch bringen. Gegen 8:30 Uhr war alles erledigt und wir haben abschließend die Ostsee besucht: Das letzte Mal die Möwen füttern und auf das Meer schauen.

Das Wetter war übrigens gnadenlos gut, wäre schön gewesen, das in den letzten 10 Tagen gehabt zu haben: Sonne pur, kein Wind, platte Ostsee. Zwar kalt, aber es wären ideale Bedingungen für eine Radtour gewesen. Auf der Insel konnte ich viele Radkollegen beobachten, die gut eingepackt die Chance für eine Tour genutzt haben. Nachdem wir das Leergut beim REWE und die FeWo-Schlüssel bei Brise abgegeben hatten, ging es um 9:30 Uhr auf die Elchfahrt nach Hause. Wir sind wieder quer über Usedom gefahren und mit einem traurigen Gefühl, einer gewissen Wehmut haben wir die Insel bei Wolgast verlassen. Es dauert noch über 6 Monate, bis wir wieder auf Usedom sind frown. Kurz vor 16 Uhr sind wir vor die Haustür gefahren und haben schnellstens (einbrechende Dunkelheit) alles ausgepackt. Es ist in Paderborn deutlich kälter als oben an der Küste, leider. Passiert ist nichts, keine Post, keine Überraschung, alles wie immer. Wie üblich haben wir an unserer Tradition festgehalten: Zum Urlaubsschluss gibt es Essen von Haci Baba. Wie immer hatte ich das überbackene Döner, war nicht ganz so gut wie sonst. Als ob irgendwie anders gewürzt.

Morgen früh ab 7 Uhr lockt wieder mein Büro im Home-Office, was freue ich mich wink. Zum Glück ist es nur eine sehr kurze Arbeitswoche, Donnerstag sowie Freitag werden schnell vergehen und das Wochenende steht vor der Tür. Habe ich gut geplant shades,
Ralf

Wollin



Wollin,

Teil 1 meines Plans wurde noch zielstrebig umgesetzt: Direkt nach dem Frühstück ging es um 8:30 Uhr auf Einkaufstour. Zunächst waren wir im REWE, Pfandflaschen abgeben und eine Kiste Bernstein-Weizenbier für zu Hause einkaufen. Ab in den nächsten Supermarkt, der neue Biedronka 2km entfernt direkt hinter der polnischen Grenze. Zu meiner grenzenlosen wink Freude war Soplica im Angebot, die Flaschen für 19,99zł, d.h. 4,35€ smile. Bei der Shell-Tankstelle wollte ich den VW-Elch nicht befüllen, weil Shell tendenziell teurer ist als andere Tankstellen. Also ging es zunächst zu meinem Lieblingsshop und weiter zu einer No-Name-Tanke an der Straße zur zweiten Fähre. Tatsächlich gab es dort den Diesel günstiger, ich habe umgerechnet 1,35€ für den Liter bezahlt. Zurück in Ahlbeck wollte man bei Total 1,62€ haben... Nachdem alles erledigt war, dachte ich mir: An der Fähre waren wir noch nie, fahren wir einfach mal vorbei und schauen uns das an. Ein großer Fehler!

Wir stehen am Kai und die Frau des Hauses meinte: Die Fähre kann jede(r) kostenlos benutzen!!! Wollte ich nicht glauben, aber nach einem kurzen Online-Check musste ich ihr Recht geben... Wir steigen ins Auto, die Fähre hatte angelegt und die wartenden Fahrzeuge wurden eingeschifft. Ganz spontan habe ich mich hinten angestellt und wir standen mit dem Tiguan auf der Karsibór II. Wir haben mal schnell rüber gemacht, rüber über die Swine. Auf der anderen Seite stellte sich die Frage: Was jetzt? So ein VW-Elch eignet sich wunderbar für Cruising, also sind wir einfach losgefahren. Zunächst über die Brücke auf die Insel Karsibór, aber dort ist tote Hose und die Straßen sind in einem zu schrecklichen Zustand. Zurück von der Insel ging es über die E65 einfach immer weiter nach Osten: Wir haben Wollin von West nach Ost erobert! Der erste Zwischenstopp war in Misdroy, ein schrecklicher Ort. Erinnert als Partyhochburg eher an Mallorca. Aber der Strand ist schön. Der nächst Stopp in Międzywodzie war nur geringfügig besser. Auch hier ist der Strand schön, der Dünenübergang gut gelöst. Am besten gefallen hat mir Dziwnów am Ende von Wollin (Brücke!), auch ein schöner Strand und weniger Touristenloch.

Zurück in der FeWo waren wir um 13:30 Uhr mit einer Krakauer-Wurst vom Polenmarkt in Swinemünde, d.h. gut 4 Stunden später als ich geplant hatte mit 9:30 Uhr. Aber das war egal, weil das Wetter wirklich nicht gut war. Keinerlei Sonne, teilweise Regen und einfach nur kalt. Räder zu mieten hätte keinen Sinn gemacht. Der Rest des Tages ist schnell erzählt: Ein wenig in der FeWo abhängen und 15 Uhr hinunter in den Spa-Keller. Die Saunadurchgänge liefen zwar schon flüssig, erneut viel geschwitzt, aber nicht rund. Gestern hatte ich die drei Durchgänge besser vertragen. Es waren dennoch 2 schöne Stunden in beiden Saunen. Das Abendessen gab es erneut im Da Camillo, es hat mir nicht so gut geschmeckt wie am Sonntag. Warum? Keine Ahnung, waren meine Ansprüche höher nach dem tollen 1. Besuch?!? War es ein anderer Koch?? Jetzt sitzen wir hier und die allerletzten Stunden laufen. Ich könnte die Gretchenfrage vom letzten Jahr wiederholen: Wie hältst du es mit Ahlbeck im November?!? Der Urlaub war schön, keine Frage, aber mir fehlen Sonne, Wärme, Strandbesuche sowie Radtouren. Ich würde das Fazit von 2020 wiederholen: Kann man machen, muss man aber nicht. Wenn es geht, würde ich nächstes Jahr wieder Südeuropa bevorzugen. Schauen wir mal,
Ralf

Fisch von Uwe



Fisch von Uwe,

wir haben ja einen gewissen Rhythmus bei dem abendlichen Essen: Einen Tag ab ins Restaurant, am nächsten Tag Selbstversorgung in der FeWo. Somit war heute die heimische Küche an der Reihe, also nicht ich wink. Glaubt mir, es ist besser für die Welt, wenn ich nicht für die Nahrungsversorgung zuständig bin. Auf dem morgendlichen Spaziergang in Richtung Seebrücke von Ahlbeck entstand die Idee, am Abend leckeren, frischen Fisch zu essen. Somit ging es von der Brücke schnurstracks direkt nach Uwe. Wir haben folgende 3 Fischsorten erstanden: Lachsfilet geräuchert (super!), geräucherte Makrele und Buttermakrele. Allerdings ist frischer Fisch nicht günstig, 13€ für zwei Personen finde ich schon heftig. Aber so ist das halt in D-Land. Dazu noch ein kräftiges Landbrot von der Bäckerei Junge und ein schmackhaftes Abendessen war uns vergönnt. Ansonsten war es ein langweiliger Tag, weil pünktlich nach Rückkehr vom Spaziergang der Regen eingesetzt hat. Durch den fehlenden Wind war es gefühlt relativ warm.

Aber morgen soll es besser werden. Der Plan ist somit: Direkt nach dem Frühstück geht es letztmals rüber nach Polen, die letzten Einkäufe tätigen und den VW-Elch auftanken. Wenn das Wetter hält, was die Frösche versprechen, wird nochmals ein Versuch mit vom Unikat gemieteten Fahrrädern gewagt und die Gegend den Tag über unsicher gemacht (nach Sellin?). Danach geht es in die Kellersauna (was werde ich diese täglichen Saunagänge vermissen! Ich habe das Gefühl, das bringt viel, allgemein für die Gesundheit und vor allem die Haut ist einfach geschmeidiger) und der letzte Besuch eines Restaurants ist erneut im Da Camillo eingeplant. Die Pizza war einfach zu gut. Apropos Sauna, natürlich war ich heute auch wieder in dem Spa-Keller, erneut drei Durchgänge mit 1:20h netto. Ich steigere mich also von Tag zu Tag. Erneut war es angenehm leer in den beiden Saunen. Scheint auch eher etwas für die älteren Jahrgänge zu sein. Man sieht keine Jüngeren, wobei die Definition ist: Jünger wie ich. Ich könnte es auch positiv deuten: Zumindest in der Sauna bin ich endlich mal der Benjamin shades.

Leider ist morgen bereits der letzte Tag in Ahlbeck, es ist schön hier trotz November und ich werde Usedom stark vermissen. Ach ja, die Gemeinde ist angefangen die Weihnachtsbeleuchtung aufzuhängen. Wahnsinn, in zwei Wochen ist schon der 1. Advent, die Zeit rast. Das war der vorletzte Beitrag von der Insel frown,
Ralf