Üblicher Modus



Üblicher Modus,

ich bin nach dem Urlaub wieder voll in meinem Muster gefangen: Aufstehen um 6 Uhr, Blättchen lesen, um 7 Uhr Treppe hoch ins heimatliche Büro, den ganzen Tag Meetings und Calls, 16 Uhr Feierabend, auf dem Sofa lauschen, 18 Uhr Abendessen und hinab in den Folterkeller frown. Anschließend sitze ich vor dem PC und schraube an der smarten Heimat (weitere 4 Thermostate sowie Hue sind in Home Assistant integriert) sowie surfe einfach im Internet herum. Kommen wir zum Sport, ich habe das Spinning Bike bemüht. Ich wollte die Oberschenkel quälen wink. Zunächst bin ich den zweiten Teil der Serie rund um den Garda-See gefahren: Was für eine herrliche Gegend, wunderbar, man fährt am Ufer entlang und sieht diesen wunderschönen See sowie die Bergmassive. Da bekommt man glatt Lust auf einen Urlaub am Garda-See. Die zweite Strecke ging durch die winterlichen Niederlande, kurz vor Weihnachten wurde das Video aufgenommen.

Manche Leute sind halt bewundernswert hart zu sich selbst, ich bin eher ein bekennendes Weichei: Bei Kälte, Wind oder Regen bekommt man mich nicht vor die Haustür und schon gar nicht auf ein reales Rennrad. Aber vielleicht sollte ich langsam mit dem Lauftraining beginnen, das könnte ich mir auch im Winter vorstellen. Mal sehen und ganz einfach machen. Ich habe endlich die Kündigungsbestätigung von Aldi-Talk bekommen. D.h. eigentlich hatte ich die schon nach der ersten Kündigung per SMS erhalten. Nur nutze nicht ich den Vertrag, sondern Fräulein Tochter. Die hatte mir nur nichts von der SMS erzählt und ich hatte auf eine Mail gewartet. Also habe ich die Kündigung erneut geschickt und dieses Mal zum Glück eine E-Mail bekommen. Jetzt kann ich einen neuen, günstigeren Vertrag abschließen.

Zum Glück startet morgen bereits das erste Wochenende des Jahres. Wobei ich ein wenig durcheinander bin: Gestern dachte ich, es wäre Montag. Und heute war ein gefühlter Dienstag,
Ralf

Garda-See



Garda-See,

es war ein anstrengender erster Tag nach dem Xmas-Urlaub, zum einen auch selbst verursacht: Bis 1 Uhr habe ich letzte Nacht an Home Assistant gefeilt... Ich wollte unbedingt das erste Thermostat vollständig integriert haben. Das hatte ich aber nicht geschafft, weil mir die unterschiedlichen Modus-Zustände und vor allem das Mapping von MAX! auf Home Assistant nicht klar waren (Manuell, Automatisch, Heizen, Fan, Aus, An etc.). Das habe ich vorhin letztendlich erledigt und mein Template für die Thermostate ist fertig. Ich habe es auch vollbracht, die Motoreinstellung auszulesen und im Widget anzuzeigen. In den nächsten Tagen kann ich sukzessive die restlichen Thermostate in Home Assistant integrieren. Weitere Aufgabe: Die fünf elektrischen Jalousien sollen auch in Home Assistant angezeigt werden und steuerbar sein. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit mir. Zurück zum Arbeitstag, der Urlaub war echt erholsam: Anstrengend war es auch, weil ich wieder in die ganzen Themen hineinkommen musste und natürlich viele Meetings hatte. Gegen 16 Uhr war ich ziemlich platt und bin einfach nach unten gegangen.

Aufgrund von Schlafmangel bin ich direkt auf dem Sofa für ca. 1,5 Stunden eingeschlafen. Dazu kommt auch noch mein nerviger Husten, das geht mir auf den Geist. Aber das war alles kein Grund auf den Foltersport zu verzichten. Nach dem Abendbrot bin ich brav nach unten gegangen und habe mich auf dem E60 gequält wink. Es ging zunächst am westlichen Ufer vom Garda-See entlang, ein wunderbares Video und ich hatte unterwegs viel zu sehen. Zumal wir vor fast 30 Jahren einen Urlaub an dem See verbracht haben (direkt in Garda). Das war vor den 3 Kindern. Außerdem habe ich mir eine weitere Tour auf dem Darß gegönnt, es ging um Zingst herum. In Summe waren es 3 Radtouren (die dritte war in Lyon) mit 79km in 2:02h. Für einen Arbeitstag in Ordnung. Mein Plan ist, heute endlich pünktlich ins Bett zu komme und genügend zu schlafen. Ach ja, es hat tatsächlich Schneeflocken gegeben, tagsüber fiel das weiße Zeug und blieb nicht liegen. Dafür sind LKW auf der Egge liegen geblieben smile. Was bin ich froh, nicht täglich über diese Wasserscheide fahren zu müssen.

Bald habe ich das zweijährige Jubiläum im Home-Office,
Ralf

Long live HomeAss



Long live HomeAss,

das ist die liebevolle Benennung meines "Home Assistant"-Containers wink. Seit 18:30 Uhr schraube ich an der Konfiguration: Die MQTT-Bridge von FHEM nach HomeAss steht und funktioniert. Das erste Thermostat sowie den ersten Fensterkontakt (natürlich von meinem Folterkeller!) habe ich konfiguriert und beide werden im UI von Home Assistant angezeigt. Und das Thermostat von MAX! ist sogar bidirektional aufgesetzt, d.h. ich kann die Temperatur ändern und auf auto stellen! Was mich überrascht hat: Es wird eine Integration mit dem Luftentfeuchter von Midea (Comfee) angeboten, das hat selbst FHEM nicht. Was mir wirklich gefällt, sind die eingebauten Logs sowie grafischen Möglichkeiten. Die stehen out-of-the-box bereit! Ich denke ich habe mein künftige Lösung gefunden: FHEM als smartes Backbone inkl. Alexa, Home Assistant als grafische Oberfläche. Was mir auch gefällt: Die Bereitstellung als Docker-Container, das ist schon komfortabel.

Sport hat es natürlich auch gegeben, brav habe ich ab 7:30 bis kurz vor 12 Uhr im Folterkeller geschuftet. Ein bisschen die Hantelbank bemühen und vor allem auf dem E60 schwitzen: Durch die hügelige Landschaft rund um Altenberg, danach war das Darß an der Reihe. Da ist touristisch auch viel los, hat mir aber trotzdem recht gut gefallen. Vielleicht sollten wir mal einen Urlaub auf der Halbinsel machen. Und ich war in Spanien, exakt in Tarragona. In Summe waren es 5 Radtouren mit ~124km in 3:17h, ein ordentlicher Abschluss des Urlaubs. Zur Belohnung gab es mittags ein Festmahl von Haci Baba, selbst die Pommes waren gut grin. Ansonsten war es ein recht langweiliger Dienstag. Ach ja, der Winter kommt zurück: Es war heute bereits kühler, ab morgen soll es mit den Temperaturen weiter nach unten gehen.

Das war somit der letzte Tag in Freiheit shades, ab morgen hat mich der Arbeitsalltag auch in 2022 wieder. Aber noch kann ich an meinem neuen Spielzeug schrauben,
Ralf

Verloren in HA



Verloren in HA,

oder ausgeschrieben: Home Assistant. Was bei HA echt gut ist, ist die grafische Bedieneroberfläche für das Monitoring und Schalten der Geräte. Aber die Konfiguration der Geräte ist in FHEM erheblich besser. Ich habe in HA mein erstes MQTT-Device am rennen, aber das war ein Krampf. Schön in der Shell in der Datei editieren und hoffen, es funktioniert alles. Aber jetzt weiß ich zumindest, wie man Icons oder Maßeinheiten definiert. Als nächstes werde ich FHEM über MQTT an Home Assistant anbinden. Die Idee könnte sein: FHEM für die eigentliche smarte Verwaltung unseres Hauses (inkl. Alexa), Home Assistant für das User-Interface. Ab das wird mich noch so manche lange Nacht kosten. Kommen wir zum Sport: Ich bin brav um 7:30 Uhr in den Folterkeller gegangen und habe auf dem S17 gesessen. Es sind 3 Radtouren geworden: Zunächst bin ich meine eigene Strecke von Rietberg nach Paderborn gefahren, ein schöner sonniger Tag smile. Danach einmal quer durch Bremen an der Weser entlang inkl. Sehenswürdigkeiten wie das Rathaus. Zum Abschluss, weil mir mal wieder ein paar Kilometer fehlten, rund um irgendeinen Erdbeerhof.

Am Ende waren es 97km in 3:10h, es war anstrengend. Den Rest des Tages habe ich einfach nur abgelegen, auf dem Sofa gammeln und nichts tun, eine Kernkompetenz wink. In meiner Not habe ich zwei Ausgaben von Sträter angesehen. Der Typ ist echt unterhaltsam, aber mehr als 2 Folgen pro Tag hält man auch nicht aus... Am frühen Abend meldet sich Sohn Nr. Dos: Ob er mein altes Rennrad haben könnee, er wolle einen Triathlon machen. Ich war sofort hellwach, mein uralter Traum: Triathlon, wann wo wie?!? Es geht um die Volksdistanz Mitte Juni in Hannover: 750m Schwimmen, 20km Radfahren (dann bin ich noch nicht einmal warm shades) und 5km Laufen. Das reizt mich enorm und ich werde dabei sein! Ich müsste nur trainieren: Schwimmen wann wo wie?! Laufen: Die Schuhe schnappen und einfach machen. Aber wenn ich das mache, wird es hart: 2 Wochen nach MSR 300 wäre der erste Triathlon meines Lebens...

Jetzt genieße ich die allerletzten Stunden in Freiheit grin. Morgen noch ein Urlaubstag und dann fängt leider wieder der Arbeitsalltag an,
Ralf

Bochumer Höhen



Bochumer Höhen,

unter anderem bin ich eine virtuelle Radtour im Südosten von Bochum gefahren. Mir war so gar nicht bewusst, wie hügelig es dort ist. Auf der Strecke gab es sehr viele Anstiege teilweise im roten Bereich, d.h. es waren auch 11% Steigung dabei. Ich habe mich innerlich verflucht: Wieso wählst du ausgerechnet dieses Video aus? Zumal auch noch die Qualität (Aufnahme in 2012) sehr schlecht ist. Aber: Ich habe mich natürlich durchgebissen und endlich ging mein Puls mal wieder in den Bereich von 130-140 Schlägen. Danach bin ich aber eine flache Etappe von Duisburg startend am Rhein entlang gefahren. Mein Einstieg in den sportlichen Morgen war meine eigene Tour durch das Eggegebirge: Von Schlangen über Kohlstädt bis nach Feldrom und weiter über Altenbeken nach Hause. Auch einige nette Anstiege. In Summe waren es nur ca. 113km (besten Dank an die Steigungen wink) in 3:13h. Da ich um 6:30 Uhr aus dem Bett gefallen war und gar nichts zu tun hatte, war ich nach 2 Kaffee bereits um 7:30 Uhr im Folterkeller. Ach ja, 42 Züge auf der Hantelbank hat es auch gegeben.

Das Doppel-Buster-Upgrade hatte ich letzte Nacht um 1:30 Uhr erfolgreich beendet. Es gab noch zwei nervige Hürden: Auf dem Raspi 3 wurden ein paar Perl-Module (z.B. für MQTT) gelöscht, wodurch zugehörige Geräte in FHEM automatisch gelöscht wurden. Blöde, aber zum Glück hatte ich ein Backup der Konfiguration, so dass nach der Neuinstallation der Module alles in Ordnung war. Der Raspi 1 rennt mit einer 2GB-SD-Karte, bisken klein und ich musste beim Upgrade jonglieren: Mehrfach das Upgrade neu starten und zwischendurch Dateien löschen... Aber beide Rechner laufen jetzt subjektiv schneller. Zudem habe ich heute Home Assistant eine 2. Chance gegeben. Der Grund: Es wird doch Homematic IP unterstützt, in dem man die Integration nicht in der Weboberfläche macht, sondern direkt in der Konfigurationsdatei. Aber ich schaffe es immer noch nicht, dass die Integration mit Mosquitto funktioniert: Es klappt einfach kein Auto-Discovery mad. Und sämtliche Geräte von Hand anzulegen, will ich nicht. Bis jetzt ist das ein No-Go für Home-Assistant und ich bleibe bei FHEM.

Tja, in 48 Stunden sitze ich hier und bereits mich mental auf den ersten Arbeitstag in 2022 vor. Größere Lust habe ich nicht und es ist immer wieder erschreckend, wie schnell 2 Wochen vergehen. Morgen werde ich mich meinem Rennrad widmen, ich will die Ersatzteile Ende der Woche bestellen,
Ralf

Buster



Buster,

nein, ich meine nicht den Film mit Phil Collins aus den 80ern Jahren. Der war zwar ganz amüsant, aber muss man über 30 Jahre später nicht erneut sehen. Ich schreibe von Debian, genauer Raspbian. Ich mache gerade das Upgrade von Stretch auf Buster bei meinen Raspberry Pi 1 und 3. Mich nervt das, warum muss man das machen? Warum kann eine Distribution nicht für alle Ewigkeiten mit Updates versorgt werden? Es gibt sicherlich Gründe für das Vorgehen, aber ich habe ca. 10 Geräte, die ich alle 2-3 Jahre auf die aktuelle Linux-Distribution heben muss. Zumal das bei mir aufwendig ist und immer wieder Fehlerabbrüche passieren, weil ich halt in den Installationen herum fummele. Ich bin gespannt, ob ich das heute(!) noch erfolgreich zu Ende bringen kann. Die 2 SuSE-Server muss ich auch mal wieder aktualisieren, die erhalten seit grob einem Jahr keine Updates mehr. Das ist aber noch aufwendiger wegen der ganzen eingesetzten Dienste sowie vor allem meinen Web-Servern.

An Silvester trinkt man gerne ein Bier mehr und geht später ins Bett, bei uns ist es circa 1:30 Uhr geworden. Da Neujahr zudem auf ein Wochenende fällt, waren die Wecker meiner drei smarten Uhren inaktiv. Ergebnis: Ich bin um 7:37 Uhr wach geworden, also einer Uhrzeit, an der ich mich normalerweise vom Sofa erhebe und in den Folterkeller gehe. Das war heute nicht möglich, ich brauchte erst 2 Tassen Kaffee... Ich habe dennoch mein Programm durchgezogen und bin drei Radtouren auf dem E60 gefahren: 2 mal durch das Münsterland, sehr schön, und anschließend erneut in den Niederlanden. In Summe waren es 116km in 3:06h, Mittagessen gab es dadurch erst um 12:30 Uhr. frown Mein Puls geht übrigens nur noch über 120 Schläge, wenn ich Anstiege fahre. Im Flachland kann ich treten wie ich will, der Puls bleibt unter 120. Was lernen wir daraus?!? Ich muss morgen mal wieder ein paar Touren in den Bergen fahren. Der Nachmittag ist schnell erzählt: Der erste Tag ohne einen Film auf Sky, die Festplatte ist absolut leer. Tradition ist natürlich, dass man das Neujahrsspringen anschaut. Wenigstens einmal pro Jahr wird Wintersport angesehen.

Das war es vom ersten Tag in 2022,
Ralf

Jahresausklang 2021



Jahresausklang 2021,

der natürlich wie immer begonnen hat: Tageszeitung frühmorgens auf dem Sofa lesen, beleuchtet von Twinkly, und direkt danach ab in den Folterkeller gehen. Zunächst bin ich eine meiner eigenen 5 Radtouren vom Urlaub 2020 in Hals/Hou gefahren, westlich in Richtung Aalborg am u.a. Limfjord entlang. Danach ging es südwestlich von Kiel durch die herrliche Landschaft und der Abschluss war in den Niederlanden. Wobei ich das Nachbarland mittlerweile richtig ins Herz geschlossen habe, zumindest was virtuelle Radtouren im Keller angeht wink. Es ist wunderschön mit den vielen Grachten, dem Wasser, den flachen Strecken und der typisch holländischen Kulturlandschaft. In Summe waren es 127km in 3:18h, wobei ich beim Limfjord teilweise sogar auf 130% Widerstand eingestellt hatte. Warum? Vor mir lag ein Engländer, den ich unbedingt einholen wollte. Ein Tommy vor mir geht gar nicht, aber nach 2/3 der Tour musste ich leider abreißen lassen frown. Insgesamt war der gesamte Dezember überaus sportlich, ca. 80(!) Stunden habe ich im Sattel gesessen und dabei über 2.800km gemacht! Das dürfte einer der besten Monate aller Zeiten gewesen sein.

Den heutigen Beitrag hätte ich auch mit Epoxydharz beginnen können. Das war meine Beschäftigung gestern Abend noch. Warum? Beim Einsetzen des vorderen Laufrades in die Gabel sind mir gelegentlich leider kleine, weiße Stücke abgebrochen. Ich hatte immer gerätselt, was das für ein Zeug ist. Jetzt weiß ich es und man es relativ einfach ausbessern. Das werde ich zudem im Januar angehen. Kommen wir zum Rückblick, was sollte es an Silvester auch anderes geben? shades In Summe war es ein fast so beschissenes Jahr wie 2020. Allerdings gab es trotz Corona auch Lichtblicke, z.B. waren wir trotzdem drei Mal im Urlaub. Allerdings nicht immer dann und wohin wir wollten. Z.B. konnten wir dank Lockdown mad wieder erst verspätet nach Karlshagen reisen. Im Herbst ging es nicht ans Mittelmeer, sondern wieder an die Ostsee. Es gibt schöneres, aber auch schlechteres. Die MSR 2021 im Mai ist leider erneut ausgefallen, dabei hatte ich mich extrem gut vorbereitet. Ich hoffe auf eine stattfindende Ausgabe im Mai 2022 und bin voller Vorfreude. Ach ja, ein Lichtblick in 2021 war definitiv wiederum das Home Office, ich liebe es! Die Verpflegung ist erheblich besser als in der Kantine und aufgrund wegfallender Pendelei werden mir täglich 1,5 Stunden an Lebenszeit geschenkt.

Damit komme ich zu den an dieser Stelle üblichen schwedischen Wünschen:

Ett Gott Nytt År
och
En Riktigt God Fortsättning!!!

Plus, wie vor vier Jahren eingeführt, spanische Grüße für das neue Jahr 2021:

Feliz Año Nuevo

Das war es jetzt von einem weiteren Jahr. 2021 ist vorbei und 2022 wird hoffentlich besser,
Ralf

Leipziger Allerlei



Leipziger Allerlei,

da ich wie geplant wieder das Spinning Bike S17 bemüht habe, wurden von mir eher flachere Strecken ausgewählt. Somit ging es zunächst südöstlich von Leipzig bis zum Störmthaler See, danach bin ich 2 Etappen vom Mulderadweg gefahren. Die Mulde habe ich mir als eher kleinen Fluss vorgestellt, der ist in der Realität aber ziemlich breit. Waren auf jeden Fall 3 schöne Touren, die auch auf dem S17 viel Spaß gemacht haben. Zum Abschluss, mir fehlten noch ein paar Kilometer, bin ich ein Stück auf dem Mauerweg in Berlin gefahren. Eher nicht mein Fall, weil zu viel Verkehr. In Summe waren es gute (alles relativ wegen Spinning Bike) 105km in 3:14h. Die Beine haben super gehalten. Morgen ist wieder das E60 an der Reihe, vielleicht fahre ich meine dänischen Touren oder ein wenig aus der Region: Die Egge hoch? Apropos Videos, den vierten Monat in Folge wurden meine Videos auf Kinomap über 200 Stunden genutzt. Der Spitzenreiter (mein allererstes dänisches Radvideo aus 2020) hat bisher über 200 Besucher gehabt!

Ich muss noch auf das gestrige Datum eingehen, vergessen hatte ich das Thema nicht, aber durch Bond und Kettenwechsel gab es genügend Themen: Vor genau 7!! Jahren bin ich mit den Sportaktivitäten angefangen. Am 29.12.2014 wurde im Aldi mein erstes Ergometer gekauft. Das vierte Ergometer und zweite Spining Bike später mache ich so viel Sport wie nie zuvor! Dazu sind vor fast 5 Jahren reale Radtouren mit vielen 1.000km pro Jahr hinzugekommen. Hätte mir jemand das vor 7 Jahren prognostiziert, hätte ich die Person für verrückt erklärt!!! Mit meinem Vitesse-Rennrad habe ich mich nicht weiter beschäftigt. Das hat noch Zeit, weil ich die notwendigen Komponenten erst im Januar bestellen will. Dazu soll noch ein Montagständer kommen, ich will mein geliebtes Vitus professioneller warten und reparieren können. In einem der Kellerräume (isoliert sowie mit Heizkörper!) will ich mir eine kleine Montageecke für die Räder einrichten. Auch muss ich die mittlerweile vielen Ersatzteile und zudem Werkzeuge besser organisieren. Wenn es mit der IT nicht mehr läuft, mache ich mich mit Radreparaturen selbstständig wink.

Tja, in wenigen Stunden haben wir Silvester und stehen kurz vor dem neuen Jahr. Auch die Zeit zwischen den Jahren vergeht viel zu schnell,
Ralf

Mein Name ist Böttger



Mein Name ist Böttger,

James Böttger wink. Natürlich konnte ich nicht widerstehen und habe mir den neuesten Bond geliehen. Am liebsten hätte ich den Film in Ultra-HD gesehen, aber die von mir bevorzugten beiden Streaming-Portale (Amazon und Sky) bieten nur HD an. UHD wäre bei Apple oder Google zum gleichen Preis möglich gewesen. Aber wie auf den Fernseher bekommen? Kommen wir zum Film: Die fast 23minütige Eröffnungssequenz finde ich genial, man bekommt gleich das richtige Bond-Feeling. Auch finde ich den Streifen mit 2,5 Stunden nicht zu lang, man wird jede Minute super unterhalten. Von der technischen Qualität brauche ich gar nicht erst zu schreiben, die ist überzeugend. Bond zeigt weichere Seiten und das Ende finde ich geradezu emotional, man wird wehmütig, weil es die letzte Ausgabe mit Daniel Craig ist. Ich finde "Keine Zeit zu sterben" absolut und uneingeschränkt empfehlenswert, muss man sehen. Ein würdiger Abschluss mit Craig. Die Frage ist, wie es in Zukunft weitergeht? Natürlich wird es weitere Bond-Filme geben, aber wie wird der Cliffhanger aufgelöst?

Kommen wir zu meinen Sport, ich habe die Strecken nach dem Motto "Go east" ausgewählt: Oderbruch auf deutscher Seite, auf polnischer Seite weiter der Oder entlang und zum Abschluss eine lange Tour im Westen von Posen. Insgesamt bin ich vier Strecken gefahren und in Summe waren es 118km in 3:06h, ordentlich. Ich liege vollends im Plan, diese Woche waren es bereits 9,5 Stunden und 5.000kcal. Ich werde meine Ziele erreichen. Irgendwann wird aber auch wieder die Freiluftsaison starten und bis dahin muss ich mein Rennrad auf Vordermann gebracht haben, u.a. muss ich hinten neue Bremsbeläge einbauen. Letzte Nacht hatte ich mir daher diverse Videos/Anleitungen angesehen, wie man das macht (was haben wir früher nur ohne Internet gemacht?!?). Dabei habe ich aber gelesen, dass das stärkste Verschleißteil am Rennrad die Kette ist. Wenn es gut liefe, würde eine Kette 5-6.000km halten. Hmpfff, ich fahre mit der ausgelieferten Kette bereits über 20.000km??? Sollte ich einen Kettenwechsel machen? Die Antwort wird sein: Garantiert, kein Wunder, dass mir in diesem Jahr die Kette mehrfach abgesprungen ist.

Wenn man noch nie einen Wechsel gemacht hat, ist das gar nicht sooo einfach: Was braucht man alles, wie macht man das?!? Eine Kette ist klar, aber welche? Welcher Hersteller, wie viele Glieder, Quick Link? Aktuell habe ich wohl eine KNC X11 auf dem Vitesse, soll ich die gleiche Kette wieder kaufen? Der Austausch selber soll relativ einfach sein, aber man braucht diverse Werkzeuge: Kettennietdrücker (für das Längen der Kette), Kettenzange, Kettenverschleißlehre, Bremsenreiniger. Ich bin morgen alleine zu Hause und werde das Vitus genau betrachten: Wie sehen die Ritzel aus, bereits Verschleißspuren? Rennrad fahren ist ein teures Hobby und kostet einiges an Zeit, vielleicht sollte ich dauerhaft auf virtuelle Touren umsteigen shades,
Ralf

Oliver Twist



Oliver Twist,

legen wir mal eher ungewöhnlich mit einem Film los. Ich habe mir den Streifen Twist auf Sky angesehen und war ziemlich angetan, hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es handelt sich um eine moderne, eher lose Adaption des Romans von Charles Dickens. Als ich das mit Dickens in der Inhaltsangabe gelesen hatte, hatte ich bereits Befürchtungen auf einen langweiligen Historienschinken, der im 18. Jahrhundert spielt... Aber ich wurde positiv überrascht: Der Film spielt im Jetzt und ist recht rasant inszeniert mit viel moderner Musik. Bei dem Hauptdarsteller dachte ich die ganze Zeit: Den kenne ich irgendwoher. Nach weiteren Minuten: Der sieht aus wie ein junger Jude Law. Und in der Tat, sein Sohn Rafferty spielt die Rolle. Aber langsam ist meine Sky-Festplatte leer, ich habe noch genau einen (Horror-)Streifen auf Lager. Und Nachschub gibt es in den nächsten Tagen nur wenig. Ich habe übrigens Halbzeit, seit einer Woche bin ich im Urlaub und habe noch eine vor mir.

Sport hat es auch gegeben trotzdem ich aus diversen Gründen nur 4 Stunden special geschlafen habe: Pünktlich kurz nach 7:40 Uhr bin ich in den Folterkeller gestiegen und habe mich auf dem Spinning Bike gequält. Das wurde erneut auf Level 12 eingestellt, das ich über 2,5 Stunden durchgehalten habe! Nur die allerletzten 30 Minuten bin ich auf Level 11 gegangen, ich konnte kaum noch. Meine Kondition verbessert sich weiter, in der ersten Stunde der Trainings brauche ich überhaupt keine Pause mehr und trete stumpf vor mich hin. Auch die durchschnittliche Wattzahl wird immer höher. Kommen wir zu den vier Strecken: Alle im Südosten von Berlin (grob zwischen Fürstenwalde und Naturpark Dahme), sehr schöne Gegend, hat viel Spaß gemacht. Highlight für mich war die Tour im Februar mit Schneemassen. Bewundernswert wie die Radkollege das Rad beherrscht hat und ohne Schaden nach Hause gekommen ist (Spikes?). Mit meinem Rennrad wäre ich 1.000 Mal von der Straße geflogen. In Summe waren es ~103km in 3:13h, gute Leistung! Die selbst gemachte Pizza (nicht von mir natürlich shades) hat danach umso besser gemundet und der Magen wurde voll geschlagen.

Morgen ist wieder das E60 an der Reihe, wo ich fahren werde, weiß ich noch nicht,
Ralf

PS: Den neuen Bond könnte man bei Amazon oder Sky für 5€ leihen. Frage aller Fragen: Machen oder nicht?