Büroflucht



Büroflucht,

nach einigen Tagen war ich mal wieder in unserem Campus an der Talle und bin gegen Mittag mit dem VW-Elch geflüchtet: Es war noch eine Halbtageskollegin vor Ort und ich, es war richtig einsam. Und wie ich schon bei meinem vorherigen Arbeitgeber dachte: Wenn ich im Büro dasselbe mache wie im Home-Office, wieso soll ich nicht gleich zu Hause bleiben?! Nach Feierabend habe ich mir natürlich mein Vitesse-Rennrad geschnappt, es war prallstes Wetter! Warm, Sonne pur, wenig Wind, herrlich. Ich bin meine Lieblingsstrecke bis Westerwiehe gefahren, am Ende waren es mit 75km mehr als geplant. Gebraucht habe ich 2:41h, also in Ordnung. Wenn man mit 30km/h und mehr fährt, merkt man von der Hitze wenig (Gegenwind!). Aber wehe, man stoppt und macht eine Pause, dann fließt der Schweiß in Strömen. Zu gut, dass ich beide Trinkflaschen dabei hatte. Schön sind die Abschnitte in der Senne, das hat was von Urlaub, das erinnert mich an Usedom und Dänemark. Eben habe ich die 2. Rate für das Ferienhaus in Tversted überwiesen, es sind noch genau 10 Wochen bis dahin. Ich freue mich enorm!

Wenn man viel Sport macht, dann hat man halt überall Zipperlein und geringe Schmerzen (mitunter auch mal größere). Ich nehme immer noch die Schmerzmittel, die mir der Doc in Hamburg verschrieben hat. Denn die sind super und wirken gegen alles, morgens eine Tablette einwerfen und den gesamten Tag habe ich nirgends Schmerzen. Hoffentlich werde ich nicht süchtig wink. Dem rechten Fuß geht es übrigens wieder allerbestens, nur noch leicht geschwollen und ohne Tabletten nur geringe Schmerzen. Einige Tage noch und die Geschichte ist Vergangenheit. In Hannover meinte ich zu der Frau des Hauses beim Anblick der vielen tollen Rennräder von Triathlon-Kollegen: Hmm, das sind schon tolle Renner. Kurze Antwort: Ja. Ich: Könnte ein neues Rennrad gebrauchen. Sie: Das habe ich schon verstanden und von mir aus, bevor diese Inflation alles auffrisst, kann man das Geld auch ausgeben. Seitdem suche ich im Internet nach einem geeigneten Rennrad. Ich bin ja von Vitus ziemlich überzeugt, auf mein Vitesse Evo lasse ich gar nichts kommen!!! Natürlich hat der Hersteller ein passendes Rennrad im Angebot: Modelljahr 2022, DI2 kabellos, Gewicht 7,6kg und lieferbar. Die Preise sind in den letzten Jahren, besonders in den letzten Monaten, erheblich angezogen. Mein Traumrad kostet 5.800€ und deswegen zucke ich noch...

Morgen geht es zum Verler See,
Ralf

Tornado-Aufwand



Tornado-Aufwand,

ich habe einen weiteren Tag im Home-Office verbracht, weil die Frau des Hauses mal wieder auf Jück ist (ins Rheinland) und der Fensterbauer gegen Mittag vorbeikommen wollte. Natürlich geht es weiterhin um die Tornado-Schäden, das Thema geht mir tierisch auf die Nerven mad. Wir brauchen im WC ein komplett neues Fenster sowie in der 1. Etage einen neuen Rollladen, beides wurde von ihm ausgemessen. Ich vermute, nach dem Fenstereinbau im WC muss auch noch der Fliesenleger kommen. Beim Aus/Einbau werden sicherlich die Fliesen rund um das Fenster abgeschlagen und müssen ersetzt werden. Auf die Erfahrung mit dem Tornado hätte ich zu gerne verzichtet... Immerhin haben wir heute von der Versicherung eine größere Vorauszahlung bekommen, wir können also agieren (nachdem die Kostenvoranschläge freigegeben wurden...). Das ist alles ein immenser Aufwand, der zu viel Zeit frisst. Nach Feierabend habe ich mir brav das Rennrad geschnappt, ausgerüstet mit Notfallausstattung: Ersatzschlauch, Werkzeug und Luftpumpe. Warum: Im Falle eines Platten hätte mich niemand abholen können, ich bin alleine in PAD. Die Pumpe habe ich mit einem Gummi elastisch in der zweiten Halterung für Trinkflaschen aufgehängt, ist eine clevere Lösung smile.

Gefahren bin ich bei bestem Wetter meine Lieblingsstrecke: Zwei Mal durch die Senne, bis nach Kaunitz und zurück über Espeln, Ostenland und Hövelhof. Am Ende waren es 69km in ~2:32h, weiter als ich geplant hatte. Das Wetter soll ab jetzt jeden Tag besser werden, morgen will ich die gleiche Strecke fahren und am Feiertag geht es zum Verler See, Besichtigung und kritische Prüfung auf Wasserpflanzen. Der DSL-Anschluss bei dem Magenta-Riesen rennt zuverlässig. Alles andere hätte mich auch gewundert, weil es der gleiche Anschluss wie vorher ist, halt nur anderer Provider. Vom Feeling her ist es gefühlt shades aber schneller, es könnte an besseren Latenzen im Backbone liegen. Übrigens ist die Glasfaser-Verlegung eine Straße näher an uns herangerückt, ich denke bald ist der Engernweg an der Reihe. Übrigens sieht man die Erdarbeiten überall, selbst zwischen Kaunitz und Hövelhof. Die WOB in Karlshagen hat meine gewünschte Urlaubszeit im Mai/Juni 2023 (16 Tage!) im Belegungskalender reserviert, es sollte nichts mehr zwischen Karlshagen und mir kommen. Kommen wir zum Ausblick: Ein Arbeitstag nur noch und im Prinzip ist das Wochenende erreicht. Am Freitag muss ich zwar arbeiten, aber das wird im Home-Office mit einigen Meetings sein. Ich werde am Freitag um 15 Uhr das echte Wochenende einläuten.

Hoffentlich!! wird das Tornado-Thema irgendwann im Kalenderjahr 2022 erledigt sein im Sinne von: Schäden sind komplett beseitigt, die finale Abrechnung mit der Versicherung ist vollzogen und wir haben keine offenen Punkte mehr,
Ralf

Telekom-DSL



Telekom-DSL,

es stand der groß angekündigte Tag vor der Tür: Unsere Umstellung von DSL bei 1&1 auf die Deutsche Telekom. Als braver Großaktionär weiß ich halt, was erwartet wird wink. Nein, das ist nur eine vorbereitende Maßnahme, weil es mir eigentlich um den Glasfaseranschluss geht und den bekomme ich nur bei dem rosa Riesen. Auf jeden Fall war die Umstellung total reibungslos, ich habe noch nicht einmal gemerkt, wann diese erfolgt ist. Der einzige Ausfall: Seit dem frühen Morgen waren die 9 Telefonnummern nicht mehr konnektiert, wir konnten nicht telefonieren. In der Mittagspause habe ich versucht, die in der Fritz!Box 7590 eingerichteten Rufnummern auf die Telekom als anderen Anbieter zu ändern, aber das klappte nicht. Man muss anscheinend zwingend die Rufnummern neu einrichten und den Telefongeräten zuordnen. Vielleicht geht es, wenn man die Zugangsdaten der Telekom kennt, aber die wusste ich nicht. Danach war auch das erledigt. Fazit: Echt total smooth gelaufen, was aber auch kein Wunder ist, weil 1&1 nur ein Reseller ist. Immerhin haben wir dadurch jetzt auch eine Flatrate für Mobilfunkanrufe.

Der Arbeitstag war zäh und stressig, im Moment leidet meine Motivation. Umso froher war ich, als ich direkt nach Feierabend auf eine Radtour gehen konnte. Das Wetter war zwar leider suboptimal (kühl, windig, wenig Sonne), aber ich habe dennoch gut geschwitzt. Ich bin einen großen Teil meiner Lieblingsstrecke bis kurz vor Kaunitz gefahren. Am Ende waren es 62km in 2:19h, war ok. Zudem habe ich entdeckt, dass in 4 Wochen in Verl ein Triathlon angeboten wird (31km Entfernung von hier!. Ich gebe halt nicht auf, außerdem bin ich noch im Training. Es wird im Verler See geschwommen. Wenn ich jetzt garantiert wüsste, dass in dem See keine Wasserpflanzen vorkommen und ich mit Brustschwimmen die 1. Disziplin bestreiten könnte, würde ich mich anmelden. Ich will unbedingt einen Triathlon durchziehen! Der Plan daher: Am Wochenende fahre ich zu dem See, mal sehen, ob man etwas herausfinden kann. Außerdem werde ich die Veranstalter anschreiben, wie die Lage im See ist. Wäre schon ein Traum, wenn ich mein Trauma noch in 2022 besiegen könnte. Highlight: Ich habe den ersten Urlaub in 2023 gebucht, wir sind 16 Tage in Karlshagen! Das Problem: Bis dahin sind es noch 11 Monate... Positiv sehen: Viel Zeit für Vorfreude smile. Außerdem muss ich diese Woche die 2. Rate für das Ferienhaus in Dänemark überweisen. Ungewöhnlich früh, denn es sind noch 10 Wochen bis Ende August.

Ende der Woche soll der Sommer kommen! Endlich Schwitzen im Eggegebirge shades,
Ralf

Radknöchel



Radknöchel,

nach einer endlich erholsamen Nacht (nur wenig geschwitzt, gut geschlafen, relativ lange bis 6:40 Uhr) habe ich mich ans Werk gemacht: Kaffee holen, Blättchen lesen, Kaffee, Werbung lesen, Kaffee, Post lesen. Leider waren einige Briefe dabei, die bearbeitet werden müssen (Finanzamt, Rechnung, Kostenvoranschlag). Das wurde am frühen Abend erledigt. Danach habe ich den geliebten VW-Elch in die Einfahrt gefahren sowie ausgeräumt. Ich habe auch endlich hinten den Dachhimmel gereinigt, der leider einige Spuren vom Rennrad (Schmutz und Fett) abbekommen hatte, weil das Vitus beim Schieben in den Kofferraum oben an den Himmel kommt, wenn man nicht aufpasst. Und ich hatte mehrfach nicht aufgepasst. Danach wurde alles sortiert und das Rennrad montiert. Gegen 9 Uhr bin ich auf Radtour gegangen, denn das Wetter war gnadenlos gut: Echt angenehm warm, viel Sonne, relativ wenig Wind. Mein Knöchel hat gut gehalten, dank der Schmerztablette habe ich kaum etwas gespürt. Allerdings ist der ganze Fuß weiterhin dick geschwollen und ich bin kaum in den rechten Radschuh gekommen. Wo ein Wille, ist aber auch ein Weg wink.

Gefahren bin ich meine momentane Lieblingsstrecke: Zwei Mal durch die Senne, Furlbach entlang, Kaunitz bis Rietberg. Dass ich noch nicht völlig fit bin, habe ich daran gemerkt, dass ich alle ~16km eine Pause einlegen musste (oder wollte). In Summe waren es 83km in 2:54h, das ist eine gute Zeit. Pünktlich zum Mittagessen war ich wieder zu Hause. Ich habe mir 2 Filme auf Sky gegeben, aber nichts erwähnenswertes dabei. Danach ein netter Sofaschlaf, was habe ich das vermisst in den letzten Tagen. Mehr ist eigentlich auch nicht passiert heute. Damit kann ich den Triathlon Revue passieren lassen: Für mich ist Schwimmen die Schlüsseldisziplin. Wenn man nicht Freistil schwimmt und rund 30 Minuten für 750m braucht, dann braucht man gar nicht erst zu starten. Die Ziele für 2023 müssen sein: Kraultechnik aneignen, den Fokus auf Schwimmtraining setzen und als Ziel 15 Minuten für die Strecke anpeilen. Und damit muss ich jetzt starten und nicht vier Wochen vor dem Wettbewerb, ich muss einen Trainingsplan aufstellen. Der erste Punkt: Technik. Aber dazu muss zunächst die Verletzung in der rechten Schulter ausheilen. Ich denke ich werde 4 Wochen Pause einlegen, was Schwimmen und Laufen angeht (endlich wieder jeden Tag auf das Rennrad steigen!), einen Plan über 11 Monate aufstellen und im Juli beginnen.

Leider ist morgen wieder ein Arbeitstag, große Lust habe ich ehrlich gesagt nicht,
Ralf

Triathlon-Desaster



Triathlon-Desaster,

es ist in der Tat zu der mittleren Katastrophe (alles relativ nach den letzten Wochen!!!) gekommen, die ich vorher befürchtet hatte. Allerdings aus einem anderen Grund als Ihr alle vermutet... Aber der Reihe nach: Ich werde morgens wach und mir geht es deutlich besser. Übersetzung: Der Fuß zwar noch geschwollen, aber nur noch wenige Schmerzen. Zum Frühstück konnte ich nahezu normal gehen. Ich habe mich in dem Scandic Emporio wieder draußen hingesetzt. Das ist einfach herrlich, wenn das Wetter passt: Einen Multi-Vitamin-Saft und einen Kaffee holen, hinsetzen, rauchen und schön genießen. Danach Speck mit Rührei auf den Teller, die nächste Getränke-Kombi, eine Gauloises, genießen. Danach noch Obst mit Joghurt, Getränke-Kombi, rauchen und genießen. Danach noch einen letzten Kaffee und eine letzte Zigarette. Ab ins Zimmer, Sachen zusammen packen, auschecken und dann? Statt die U-Bahn zu nehmen, hatte ich mich entschlossen, zu Fuß die ca. 2km zum Hauptbahnhof zu gehen. Man kommt an der Binnenalster vorbei, am Jungfernstieg, am Rathaus etc. pp. Schöne Strecke, aber danach war ich fertig und das Gelenk schmerzte.

1 Stunde Pause, ab zum ICE und es wurde stündlich besser! Kaum noch Schmerzen, in Hannover dachte ich mir: War da was mit Schmerzen?!? Ich treffe die Familie auf dem Parkplatz und die Überlegungen gingen los: Vielleicht kannst du doch am Volkstriathlon teilnehmen, vielleicht geht etwas, mach mal alles fertig (Rennrad zusammenbauen, Luft, Kette ölen, Sattel einstellen usw). Mit voller Ausrüstung bin ich danach zum Check-In gegangen und habe meine Unterlagen abgeholt: Ich wollte teilnehmen, ich hatte so viel Zeit in das Training investiert! Somit bin ich brav um 15:50 Uhr in den Kanal gesprungen (23,9 Grad, wärmer als gedacht!) und ein paar Meter geschwommen. Was ist das denn für ein ekliges Zeug an den Beinen? Wasserpflanzen! Ich bin bewusst Richtung Rand geschwommen, weil ich dachte, ich könnte dort leichter aufhören, wenn es nicht mehr geht. Was ich nicht wusste: Die Wasserpflanzen sind nur in der Mitte erträglich und werden Richtung Ränder immer schlimmer sowie höher. Der Start erfolgte und ich kam kaum vorwärts, weil ich festgehalten wurde. Schnell Umschalten zum Rückenschwimmen (höhere Wasserlage als beim Brustschwimmen!) und raus aus den Pflanzen. Wieder Brustschwimmen, wieder Pflanzen. Irgendwann wurde es so schlimm, dass ich das P in beiden Augen hatte (vor meinem geistigen Auge war ich bereits abgesofffen), zum Rand geschwommen bin, raus gezogen wurde und aufgegeben habe. Nach rund 20m oder so. Ich hatte Abdrücke von den Pflanzen an den Beinen...

Was lerne ich daraus? Wasserpflanzen sollen bei Triathlons üblich sein, also muss ich Kraultechnik lernen, um die Distanz in dem Stil zu bewältigen. Mit Brust kommt man nicht ins Ziel. Zweitens: So leicht gebe ich nicht auf, nächstes Jahr wird es eine Wiederholung mit Kraul geben! Ich werde hart trainieren! Sohn Nr. 2 hat sich übrigens überwältigend geschlagen: Zeit 1:09:36h, 3. in seinem Jahrgang, 13. insgesamt. Echt irre Leistung! Danach waren wir noch beim Griechen, Frustbewältigung wink. Und danach ging es nach Hause,
Ralf

Arztschiff



Arztschiff,

früh am Morgen nach einer beschissenen Nacht musste ich feststellen, was ich bereits befürchtet hatte: Dem rechten Knöchel ging es nicht besser, sondern schlechter frown. Keine Wunderheilung über Nacht: Noch dicker geschwollen, kaum zu ertragende Schmerzen, ich konnte schwierig auftreten. Zudem muss ich Fieber gehabt haben oder haben, denn ich habe das gesamte Bett nass geschwitzt und zwar beide Hälften inkl. vier Kopfkissen sowie Decken. Ich habe noch nie so sehr geschwitzt, ich bin gefühlt 10mal wach geworden. Somit konnte ich nicht an der geplanten Kanutour teilnehmen, sondern bin auf Arztsuche gegangen. Dank Internet ist das kein Problem und mir wurden mehrere Ärzte rund um das Hotel angezeigt. Der erste war allerdings ein Fehlgriff, freitags nur nach Vereinbarung und man hat mir noch nicht einmal die Tür geöffnet. Der zweite Arzt 200m entfernt war allerdings ein Volltreffer. Ein Arzt wie ich es mag: Von altem Schrott und Korn, graue Haare mit Zopf, keine Geräte und sympathische Kundschaft. Nach wenigen(!) Minuten war ich bereits an der Reihe, große Untersuchung gab es nicht, sondern direkt Schmerzmittel und eine Spritze in den Hintern. Mehr wollte ich auch nicht, alles andere regele ich in Paderborn. Besten Dank an den Doc!

Es ist unbeschreiblich, wie herrlich das Gefühl ist, wenn die Spritze wirkt und die Schmerzen nachlassen! Ich habe einen Spaziergang durch den Park Planten un Blomen gemacht, fast wäre ich in der Sonne auf der Bank eingeschlafen. Gegen 12 Uhr bin ich ins Hotel und habe weitere 4 Stunden geschlafen, die Nacht nachholen. Zum Hotel: Das Scandic gefällt mir, Zimmer gut und beim Frühstück gibt es große Auswahl. Nur leider keine gebratenen Speckscheiben, sondern Würfel und kleine Stücke. Abzug in der B-Note wink. Kommen wir zum Highlight: Mit dem Bus wurden wir zum Hafen gebracht und sind auf das Segelschiff Mare Frisium gestiegen! Wir haben eine Bootstour auf der Elbe gemacht! Ich bin wirklich kein Freund von Booten, aber das war toll, eine super Idee, höchst gelungen! Es ging zunächst in Richtung Nordsee, an Blankenese entlang, Airbus bis zu zwei kleinen Inseln in der Elbe. Dort wurden die Segel gehisst und es ging zurück. An Bord wurde gegrillt und es war lecker. Endlich genug Fleisch im Bauch shades. Ich habe viele Fotos geschossen und natürlich gab es auch genug zu trinken. Das Wetter hat auch mitgespielt, Sonne gab es, wenige Wolken, etwas Regen, kaum Wind und kein Wellengang. Es war herrlich!!! An dieser Stelle kann man der Firma nur danken für den super Trip nach Hamburg!

Morgen geht es mit dem ICE 75 nach Hannover, aber mit dem Fuß kann ich nur Zuschauer sein. Eine eigene Teilnahme am Triathlon verweise ich in den Bereich von Fabeln und Nibelungen cry,
Ralf

HH-Reise



HH-Reise,

jetzt weiß ich wieder, warum ich Busreisen hasse! frown Wir sind gegen 12:45 Uhr mit dem Reisebus auf Tour gegangen und nach Hamburg gefahren. Die Sitze eng und unbequem, die Luft wurde immer schlechter. Das galt vor allem für die Zeit nach der Pause. Nach 2 Stunden irgendwo in der Heide dachte ich noch: Gleich ist es geschafft. Aber dann kamen Verkehr und Stau rund um die Hansestadt, wir haben weitere 2,5 Stunden gebraucht. Gegen 17:30 Uhr waren wir endlich im Hotel und ich völlig gar. Aber es ging weiter, nur 10 Minuten Zeit für: Check-In, auf das Zimmer, umziehen und wieder in die Lobby. Es gab eine Ankündigung und danach begann bereits das Abendprogramm: 2 Stunden Führung durch die Innenstadt von Hamburg. Die war wirklich gut und interessant, ich habe Winkel der Hansestadt gesehen, die ich bisher nicht kannte. Aber: Seit gestern Abend ist mein rechter Knöchel geschwollen und schmerzt. Da waren Busfahrt und Sightseeing nicht wirklich hilfreich... Im Restaurant konnte ich meinen rechten Fuß wegschmeißen, ich konnte nur noch humpeln. Mein schleifender Gang muss toll ausgesehen haben wink. Natürlich haben die Kollegen das registriert und gefragt. Nur, ich konnte keine Antwort geben außer geschwollener Knöchel.

Wir waren im Restaurant "VLET Kitchen & Bar" direkt am Jungfernstieg. Das Essen war wirklich gut, hat sehr lecker geschmeckt. Nur die Portionen waren nicht allzu groß, richtig satt war ich am Ende nicht. Gut, ich bin auch nicht repräsentativ mit meinem Energieverbrauch, aber anderen Kollegen ging es genauso. Dafür ist die Location grandios, der Blick nach draußen Spitze. Kurz nach 22:30 Uhr habe ich mich mit Verweis auf meinen Fuß verabschiedet und bin mit einem Kollegen den Kilometer ins Hotel gegangen. Ich war heilfroh als ich im Bett lag und den Fuß nach oben legen konnte. Kommen wir zum Ausblick: Mit dem Fuß kann ich den Triathlon am Samstag vergessen. Das wird nie etwas, diese Schwellung würde bei allen Disziplinen stören. Zum Hotel: Wir sind im Scandic Emporio, was mir gut gefällt. Ich bin nicht richtig objektiv, weil ich früher oft in Schweden in den Scandic-Hotels übernachtet habe. Aber das Hotel scheint relativ neu zu sein, die Zimmer sind gut und geräumig, man hört nicht viel. Vor allem ist die Zimmertür wahrlich schwer, ich(!!!) bekomme die kaum auf. Zudem liegt das Hotel sehr zentral, man kann fast alles fußläufig erreichen. Ich war und bin zwar kein Freund vom Ausflug nach Norden, aber bis jetzt gefällt es mir gut.

Mal abwarten, was mein rechter Fuß morgen früh sagt,
Ralf

Virtuelle IT-Infrastruktur



Virtuelle IT-Infrastruktur,

es gibt Tage, Wochen, Monate, da geht zumindest gefühlt alles schief: Tornado, verspäteter Urlaub, die ganzen Schäden, beide Autos usw. Es war wieder ein Tag, an dem man lieber nicht aufgestanden wäre. Ich schalte im Home-Office pünktlich um 7:15 Uhr mein Firmen-Notebook ein, das mich als nächstes dezent mit einer gewünschten Wiederherstellung von BitLocker begrüßt. Was??? Ich solle bitte den Schlüssel eingeben. Natürlich hatte ich keinen Schlüssel (Woher auch?!?) und stand wie der Ochs vorm Berg. Und der IT-Admin der Firma ist krank. Es hat bis mittags gedauert, bis ein anderer Kollegen den Schlüssel herausfinden konnte. In der Zwischenzeit hatte ich mein privates Notebook im Arbeitszimmer in Betrieb genommen. Denn: Viele Tätigkeiten kann man dank Cloud-Lösungen auf beliebigen Geräten ausführen: Outlook, Salesforce, Teams, Meetings usw. Somit konnte ich mich über Wasser halten. Aber es ging weiter: Nach dem Mittagessen habe ich endlich nach vielen Versuchen den Sachbearbeiter für die Reparatur unseres Zafiras an der Strippe: Vor über 2 Wochen abgegeben, wie ist denn der Status? Schaut nach: Ohhh, ja, hmm, ich habe die Freigabe der Versicherung übersehen, es ist nichts gemacht worden... Was wäre wohl passiert, wenn ich nicht angerufen hätte??? Gut, ich arbeite selber, ist zwar ärgerlich, aber shit happens.

Wie geht es denn jetzt weiter? Wir brauchen noch mindestens 2 Wochen, der Tornado, volle Bücher, zu viel zu tun, aber ich biete ihnen kostenlos ein Ersatzfahrzeug ab Freitag an. Die Frau kann gegen 14 Uhr einen Lupo abholen. Dann war der Sachverständige vor Ort, in Summe waren die 45 Minuten in Ordnung: Wir erhalten einen komplett neuen Außenputz, das stand für ihn außer Frage, alles andere würde keinerlei Sinn machen. Dann habe ich gelernt: Die Gebäudeversicherung tritt nur für einen Schaden ein, wenn die Funktionalität der Sache beeinträchtigt ist. Reine Optik zählt nicht. Beispiele: Kratzer von Dachpfannen in den Fenstern? Damit müssen wir leben. Dachrinne: Wird ausgebeult. Einwand der Frau: Das tropft aber. Hmm, dann muss ersetzt werden. Weiter: Unsere Dachpfannen sind nicht mehr lieferbar, man kann einzelne Pfannen zu Wucherpreisen bei eBay kaufen. Aber keine First- oder Seitenpfannen, die wir benötigen... Komplett neue Eindachung trägt aber die Versicherung nicht. Somit müssen wir eine Lösung finden, Dachgaube mit neuen Pfannen eindecken und die gewonnenen Pfannen auf dem Hauptdach benutzen? Ich bin auf das Gutachten gespannt. Ansonsten: Für alle Schäden Kostenvoranschläge einholen und an den Gutachter schicken.

Ansonsten: Meine Sportutensilien inkl. Rennrad sind im VW-Elch untergebracht, der Koffer für den Hamburg-Trip auch. Somit wird es morgen Mittag per Busfahrt in die Hansestadt gehen, die Firma wird sich sicherlich ein tolles Programm ausgedacht haben. Ich weiß nur nicht, ob und wann ich in den kommenden zwei Tagen meinen täglichen Beitrag schreiben kann. Aber ich werde sicherlich von dem Event berichten. Am Samstag fährt die Frau mit meinem Tiguan nach Hannover (mir läuft schon der nackte Angstschweiß dick den Rücken herunter wink, ich komme mit dem ICE aus HH und wir treffen uns: Das Triathlon-Desaster kann beginnen cry,
Ralf

Kaninchen-Triathlon



Kaninchen-Triathlon,

es war ein recht trostloser Dienstag: Morgens noch prächtiges Wetter, was im Laufe des Tages immer wolkiger und schlechter wurde. Pünktlich(!) zum Feierabend hatte auch noch Regen eingesetzt, an Sport war nicht zu denken frown. Prima ist (wer Ironie findet... wink): Jetzt mit einbrechender Dunkelheit herrscht erneut prächtiges Wetter. Sportlich wird es in Summe eine schlechte Woche: Morgen wieder Regen, ab Donnerstag bin ich für 2 Tage in Hamburg, am Samstag der Triathlon und am Sonntag lecke ich meine Wunden. Das ist zumindest meine Befürchtung, ich habe extrem großen Respekt vor der Teilnahme. Übrigens habe ich mal gecheckt, wie die Wassertemperatur im Stichkanal Limmer aktuell ist: 22 Grad. Das ist mehr als ich gedacht hätte, aber kälter als man glaubt. Alleine ins Wasser zu steigen, wird eine Herausforderung sein. Ich spiele mit dem Gedanken an einen Neoprenanzug... Den darf man aber nur unter 22 Grad tragen.

Morgen folgt der Besuch des Gutachters, um sich die Tornado-Schäden anzusehen. Was mir durch den Kopf geht: Haben wir alle Schäden entdeckt? Vermutung: Gutachter arbeitet im Auftrag der Versicherung, er wird mehr an die Versicherung denken und weniger an uns. Deswegen müssen wir auf die Schäden hinweisen. Ich habe eben eine Liste aller Schäden erstellt, die uns bis jetzt bekannt sind. Ich denke, die ganz großen Klopfer haben wir: Fenster, Dach, Gartenhaus usw. Die Autoversicherung hat sich direkt gegen 9 Uhr wegen meines Tiguans gemeldet: Die Werkstatt ist informiert und meldet sich umgehend wegen eines Termins bei mir. Nur: Bis jetzt ist kein Anruf erfolgt, eher merkwürdiges Verständnis von umgehend. Der 1. Arbeitstag nach einem Urlaub ist immer blöde. Ich hatte große Schwierigkeiten mich an manche Themen und Hintergründe sofort zu erinnern. Ist immerhin ein gutes Zeichen, dass der Urlaub trotz allem gut gewesen sein muss. Was witzig ist: Ich bin jetzt bereits über 2 Monate in meiner neuen Firma. Trotzdem lernt man "dank" Home-Office aufgrund von Corona immer noch neue Kollegen kennen, wenn die nach langer Zeit mal wieder im Büro sind.

Kann mir keiner meine Triathlon-Sorgen nehmen?!? Ich will das einfach nur schaffen, in ~93 Stunden bin ich schlauer. Ich fühle mich wie ein Kaninchen, das vor der Schlange sitzt shades,
Ralf

Rätsel Triathlon



Rätsel Triathlon,

frühmorgens (meine Definition: Ab 7 Uhr selbst auf einem Feiertag) war der Himmel noch zu trübe und wolkenverhangen, kühl und keine Spur von Sonne. Somit habe ich mich zunächst dem Animationsfilm Spirit hingegeben. Ich bin kein Fan von Zeichentrick, aber der Streifen war ok. Ab 8:30 Uhr wurde die Wetterlage besser, man konnte Sonne sehen. Ich hatte zwar absolut keinerlei Lust, bin aber dennoch brav in die Puschen gekommen und habe mir meine Sportklamotten gepackt sowie die Hovr 3 angezogen. Zunächst bin ich die 3 Kilometer ins Freibad gelaufen, das klappte ganz gut und die Zeit von 20 Minuten war in Ordnung. Im Freibad war es kalt, das galt vor allem für das große 50m-Becken. Ich habe die Zehen hinein gehalten und mich für das kleine Nichtschwimmerbecken entschieden. Das ist meistens deutlich wärmer. Ich habe danach Bahn für Bahn abgezogen, am Ende waren es 2.300 Meter in exakt 1:30h. Allerdings ist es mir aktuell ein Rätsel, wie ich am Samstag die 750m im Kanal am Stück durchhalten soll frown. Denn ich brauche zwischendurch immer wieder Pausen, mehr als 100m am Stück habe ich nicht geschafft. Aber ich bin eine Wundertüte wink. Wichtig wird sein, am Anfang nicht zu schnell zu beginnen.

Denn ich habe es heute auch klar gemerkt: Wenn ich mich an das Wasser gewöhnt habe, wird es besser. Das merke ich auch am Puls und der Atmung. Von daher war das heutige Training gut und wichtig. Zurück bin ich wieder gelaufen, aber das war eine echte Qual in 23 Minuten. Nach dem Schwimmen war ich fertig. Das war es eigentlich auch schon vom Feiertag, der zweite Film auf Sky ist nicht der Rede wert (G.I. Joe 3). Der Rest der Woche wird aufregend und aufreibend: Nach über 2 Wochen wieder Arbeitstage, am Donnerstag fährt die Firma gemeinschaftlich nach Hamburg (mit dem Bus um 13 Uhr) und am Samstag folgt der Volkstriathlon in Hannover. Besonders das Sportevent liegt mir schwer im Magen: Ich habe absolut keine Ahnung, wie ich das schaffen soll. Zudem gibt es ein Zeitlimit: Man muss es in 2 Stunden schaffen. Wenn ich meine besten Zeiten addiere (30min Schwimmen, 40min Rad, 30min Laufen) sollte es inklusive der Wechsel klappen. Aber das ist aktuell reine Theorie. Zumal nach 2 Tagen Feiern mit den Kollegen, das wird sicherlich etwas alkoholisch. Ach ja, seit Mittwoch vergesse ich es jeden Tag: Ich habe am Rennrad eine neue Beleuchtung. Ich habe mir das Set Aura 100 mit Blaze-Rücklicht von Sigma gegönnt. Das ist in der Tat gut, angesprochen haben mich: BLE zwischen Vorder- und Rücklicht, Bewegungssensor (Bremslicht!) und Helligkeitssensor (Auto-Funktion!). Die nächste MSR300 habe ich damit bereits gewonnen shades.

Noch ein wenig gammeln vor der Arbeitswoche,
Ralf