Jährlicher Kampf



Jährlicher Kampf,

alle Jahre wieder, jedes Jahr beginnt das Spiel von vorne: Die Gefechte mit dem Finanzamt. Momentan geht es um den Steuerbescheid für 2019(!). Aufgrund von Mieteinnahmen wurde der korrigiert, was mir seit circa 3 Wochen völlig klar war. Darum geht es mir auch nicht. In meiner ursprünglichen Steuererklärung für 2019 hatte ich Aufwendungen geltend gemacht, die in der Korrektur nicht mehr berücksichtigt werden. Somit soll ich m.E. mehr Steuern bezahlen als dem Staat zusteht. Daher kann ich wieder mit dem Finanzbeamten reden und es wird auf einen Einspruch hinauslaufen. Das war meine abendliche Betätigung nach dem Sport. Das hat mich 2 Stunden gekostet, denn es ist alles andere als einfach Dinge nachzuvollziehen, die genau 2 Jahre her sind. Z.B. kann ich einen für 2019 offensichtlich eingereichten Einspruch nicht mehr finden (hatte ich nur angerufen?!?). Zudem ich in den letzten 4 Jahren u.a. aufgrund des Hauses diverse Einsprüche beim Finanzamt eingereicht hatte. Im Durchschnitt bekomme ich pro Jahr rund 3 Erstattungen aufgrund der vielen Einsprüche und Korrekturen. Dass ich erstmals etwas nachzahlen soll, ist eine neue Erfahrung. Morgen Abend werde ich den neuesten Einspruch formulieren. Im nächsten Leben werde ich entweder Radmechaniker oder Steuerberater wink.

Sport: Leider hatten die Wetterfrösche Recht und abends zog ein Regengebiet über uns hinweg. Somit war an eine Radtour nicht zu denken. Aber ein Tag ohne Sport geht gar nicht und ich habe mich um 18:30 Uhr in den Folterkeller verzogen. Ich war auf 180! Bei Kinomap habe ich derzeitig kein Abo, weil das für mich aufgrund der realen Radtouren heraus geschmissenes Geld wäre. Aber ich dachte, ich könnte zumindest die Radtouren fahren, die ich selber als Video hochgeladen und Kinomap bereitgestellt habe. Pustekuchen, das geht nicht, in meinen Augen ein Witz. Daher bin ich zwei der kostenlosen Videos gefahren. Um einen Tag mit schlechterem Wetter zu überbrücken, ist das ok. Aber morgen muss ich unbedingt wieder mit dem Rennrad fahren und die Gegend unsicher machen. Hoffentlich lässt das Wetter dies zu, die Aussichten sind aber recht gut. Außerdem steht die nächste Laufeinheit an. Ansonsten gilt: Noch 4 Tage bis Usedom!

Ich muss mich hinsichtlich des Staates beruhigen shades,
Ralf

Sportliche Grenzen



Sportliche Grenzen,

es war sportlich gesehen ein extrem anstrengender Tag und ich bin an meine Grenzen gestoßen! Brav habe ich mir vor 8 Uhr die Hovr-Laufschuhe angezogen und bin in Richtung Freibad gelaufen. Unterwegs habe ich schnell gemerkt, dass neue Bestzeiten nicht in Reichweite sind. Die 112km von gestern mit dem Rennrad steckten mir in den Knochen. Somit waren es für die gut 5,1km schlaffe 37 Minuten. Positiv sehen: Dennoch deutlich besser als zum Start des Lauftrainings im März. Das kleine Becken im Freibad war gefühlt erstaunlich kühl, das hatte ich deutlich wärmer in Erinnerung. Natürlich kein Grund keine Bahnen zu ziehen, wenn ich für etwas Geld bezahle, will ich auch etwas dafür sehen wink. Am Ende waren es 2.325!! Meter nach netto 1:16h (brutto 1:47h). Ich kann Euch schreiben: Das spannt aktuell ganz schön in den Schultern! Erstaunlich: Ich bin mit zitternden Oberschenkeln nach der 2. Einheit aus dem Becken geklettert. Übrigens war es relativ voll im Freibad, die ersten legen sich auch auf die Wiesen. Ich weiß nur absolut nicht, wann und wo ich auf Usedom mein Schwimmtraining machen soll. Naturgemäß, im wahrsten Sinne des Wortes, gibt es auf der Insel kein Freibad.

Und Hallenbäder sind auch dünn gesät, meistens handelt es sich um Thermen. Mal schauen. Zurück bin ich ebenfalls gelaufen, aber die 3km waren eine einzige Qual. Zuhause wurde das erste Mal in 2022 gegrillt, es war sehr lecker (und der Große ist ein guter Grillmeister! Man kann sich daran gewöhnen bedient zu werden shades) und der Bauch voll. Aber ich wollte unbedingt meinen 2,5-fachen Triathlon zu Ende bringen und bin mit dem Rennrad zu einer 50-er Runde gestartet: Es ging durch die Senne, zurück über Sennelager, wieder durch die Senne bis BaLi und nach Hause durch die Felder. Zudem habe ich die Tour mit der GoPro aufgenommen und werde das Video bei Kinomap bereitstellen. Nach genau 1:54h lag ich fix und fertig auf dem Sofa, aber: Ziel erreicht!!! Der SCP hat nicht schlecht gespielt, auch Chancen gehabt, ist dennoch mit 3:0 in Darmstadt untergegangen. Das war ein Spiel zum Vergessen. Dafür steigen die Dinos auf: S04 und Werder direkt, der HSV hat die Chance in der Relegation gegen Hertha. Gut für die 1. Liga, eher schlecht für die 2. Liga, nächste Saison werden die großen Zugpferde fehlen. Aber vielleicht ist das eine große Chance für den SCP, um um den Aufstieg mitzuspielen.

Letztes Thema: NRW-Wahl! Die CDU hat moderat zugelegt, die SPD sowie vor allem die FDP sind abgestraft worden und die Grünen haben ein sensationelles Ergebnis eingefahren. Es wird wirklich spannend, für welche Koalition sich die Grünen entscheiden. Ich hoffe natürlich auf Rot-Grün, nur die FDP braucht niemand,
Ralf

Schlafsamstag



Schlafsamstag,

wenn man vom Radsport absieht, war es ein verkorkster Samstag frown. Ich habe zu viel und zu lange geschlafen, auf der einen Seite ein Indiz, dass ich urlaubsreif bin, auf der anderen Seite ein gutes Zeichen. Zudem ist per S-Post eine Korrektur des Steuerbescheids für 2019(!) angekommen, weil die Mieteinnahmen berücksichtigt wurden. Na gut, damit war zu rechnen und es ist ok, aber die Höhe und die Steuerauswirkung kann ich nicht nachvollziehen. Damit ist wohl klar, womit ich mich in den nächsten Tagen beschäftigen kann. Außerdem kam die Tageszeitung verspätet, ich wusste nicht, was ich nach dem Aufstehen um 6 Uhr machen sollte. Somit habe ich bereits vor 8 Uhr auf dem Rennrad gesessen und bin Richtung Westen gefahren. Es war zu kalt! Bei gut 8-9 Grad Außentemperatur plus Wind macht das keinen bis wenig Spaß. Wie geplant ging es über Elsen bis nach Lippstadt, wobei ich unterwegs über ungeplante Orte gefahren bin (Verne, Verlar, Thüle usw.). Aber, auch wenn mein Ziel klar ist, fahre ich gerne spontan. Ab Lippstadt bin ich die bekannte Strecke gefahren, d.h. Rheda-Wiedenbrück, Rietberg, Kaunitz, Hövelhof etc. Am Ende waren es 112km in ganz genau 4 Stunden. Eine sehr gute Leistung!

Vor allem, wenn man bedenkt, wie sehr meine Oberschenkel schmerzen. Übrigens war es ab ca. 10 Uhr eine herrliche Tour, nachdem es wärmer wurde und ich wieder in Richtung Osten fahren konnte. Der Westwind hat echt genervt. Die 1. Bundesliga ist zu Ende, was mache ich ab nächsten Samstag?!? Gut, zunächst steht der Urlaub auf Usedom an, aber danach? Am Ende sind die erwarteten 4 Klubs in der Champions League und die Kleineren wie Freiburg oder Union dürfen in der Europa League antreten. Überraschend ist, dass sich der VfB direkt gerettet hat und Hertha in die Relegation muss. Gegen wen es geht entscheidet sich morgen, zu witzig wäre der HSV. Kommen wir noch zum sportlichen Ausblick: Laufeinheit von ca. 7km und zudem will ich erneut ins Freibad, um meine Bahnen zu ziehen. Da das Wetter super (Sonne! 24 Grad!) werden soll, kann das sehr schön werden. Nach dem Mittagessen werde ich noch mit dem Rennrad auf die Piste gehen. Ich will durch die Senne fahren, zurück nach BaLi und nach Hause. Die Tour wird mit der GoPro aufgenommen, um endlich das 1. Video in 2022 nach Kinomap laden zu können.

Ich bin so etwas von müde, das gibt es gar nicht cry,
Ralf

PS: Für Gladbach war es eine verkorkste Saison mit einem Happy-End, ein deutlicher Sieg zu Hause gegen Hoffenheim. Aber; Ab sofort steht der Verein ohne Trainer da: Adi Hütter verlässt die Borussia...

Abseits Hövelhof



Abseits Hövelhof,

das Wetter war und ist nur durchwachsen: Nach den letzten Tagen relativ kühl, kräftiger Westwind, den man vor allem unterwegs gemerkt hat, und kaum Sonne. Aber ein Plan ist ein Plan und ich habe um 15:30 Uhr das Wochenende eingeleitet, Feierabend gemacht. Rund 10 Minuten später war ich bereits auf der Piste. Ab Diebesweg habe ich eine kleine Änderung der üblichen Strecke eingelegt, ich bin durch die Senne bis BaLi gefahren und von dort weiter nach Staumühle. Herrlicher Abschnitt! Wie meinte die Frau des Hauses, als sie mich am Dienstag nach dem 2. Platten abgeholt hatte und wir durch die Senne zurück gefahren sind? Das ist eine erstaunliche Landschaft und fühlt sich an wie im Urlaub, man hat ein ganz anderes Gefühl. Stimmt, die Senne erinnert irgendwie an Dänemark und teilweise Usedom (Sand, Kiefern etc.). Ab Staumühle ging es auf den üblichen Straßen/Wegen bis Kaunitz. Von dort bin ich weitergefahren bis Westerwiehe, was aufgrund des Westwindes echt nervig war. Dafür war die Rückfahrt über das Steinhorster Becken echt schön mit dem Wind im Rücken. Hövelhof habe ich umfahren, ich habe keine Lust mehr auf den Ort.

Ich bin über Ostenland bis Staumühle gefahren, also abseits von Hövelhof. Am Ende waren es ~81km (super Leistung für einen Arbeitstag!) in ~2:55h, d.h. 27,8km/h im Durchschnitt. Angesichts des Wetters und meiner müden Beine eine akzeptable Leistung. Morgen früh soll es auf die nächste Strecke gehen, ich will endlich das erste Mal in 2022 über 100km an einem Tag fahren. Das Paket mit diversen Ersatzteilen für mein Rennrad ist angekommen, u.a. hatte ich mir neue Bremsbeläge bestellt. Das ist nicht zu glauben, es ist nahezu unmöglich neue Beläge in Deutschland zu bekommen. Fast überall wird man auf Lieferzeiten von Monaten(!) vertröstet. Zum Glück habe ich noch einen Shop gefunden, der zu akzeptablen Preisen lieferfähig ist. Bisher hatte ich die L03A von Shimano im Einsatz. Aber es gibt Nachfolger-Bremsbeläge, L05A-RF. Ich hoffe nur, die sind wirklich zu 100% kompatibel zum Vorgänger. Ich werde es auf Usedom merken, wenn ich den Reifen vom Vorderrad und auch den Bremsbelag vorne auswechseln werde. Ach so, zum morgigen Fahrplan: Es soll nach Lippstadt gehen (hoffentlich ist der Westwind nicht zu stark) und zurück will ich über Rheda-Wiedenbrück sowie erneut Rietberg fahren. Das sollten rund 110km werden. Anschließend wird das Sofa mein bester Freund sein wink.

Ich bin überhaupt noch nicht im Urlaubsmodus, noch zu weit weg, aber in genau einer Woche steht mein VW-Elch gepackt in der Einfahrt und wir stehen kurz vor der Abfahrt nach Karlshagen,
Ralf

Wunden lecken



Wunden lecken,

der gestrige Unfall ist zwar glimpflich ausgegangen, dennoch habe ich Folgen davon getragen. Der linke Arm ist ziemlich ramponiert und auch geschwollen, allerdings habe ich nur geringe Schmerzen. Somit gab es keinen Grund keinen Sport zu machen. Den Spruch sollte ich mir patentieren lassen wink. Obwohl ich tierisch müde war und beinahe auf dem Bürosessel eingeschlafen bin, ging es nach Feierabend direkt auf die Piste... Gegen 16:45 Uhr habe ich im Sattel gesessen und die Trainingseinheiten der letzten Tage gemerkt, die Beine waren extrem schwer. Aber nur die Harten kommen in den Garten und trotz böigen Windes (zum Glück aus Richtung Westen) bin ich meine übliche kürzere Strecke gefahren, d.h. Bauernautobahn und Oesterholz, ein bisschen in die Senne abzweigen. Am Ende waren es durch die beiden Schlenker 47km in 1:40h, ganz gute Zeit trotz allem. Noch schwerer war es allerdings nach Rückkehr auch noch eine Laufeinheit durchzuziehen, aber siehe oben, nur die richtig Harten... Also habe ich brav die Hovr 3 angezogen und bin durch das Viertel gelaufen. Rekorde konnte ich nicht erwarten und sind es auch nicht geworden. Allerdings habe ich stur meine Bahn mit gut 7km/h gezogen. Am Ende waren es 4,57km in 32:27 Minuten.

Kommen wir noch zu gestern: Was absolut zuverlässig klappt, ist die Sturzerkennung von Garmin inklusive Benachrichtigung. Ich war gerade auf dem Boden, als der Radcomputer an zu piepen anfing und kurze Zeit später war die Frau des Hauses bereits informiert. Derart schnell konnte ich das Velvet gar nicht aus meiner Rückentasche bekommen. Also ging alles seinen erwarteten Weg: Obwohl ich nur wenige Minuten später ein OK nach Hause gefunkt hatte, gab es einen Rückanruf: Alles in Ordnung, was ist passiert?!? Die Mutter der Kleinen musste ich aufklären: Sobald ich stürze, wird ein Notruf zu meiner Frau ausgelöst. Dem Rennrad ist rein gar nichts passiert bis auf die Kratzer (einer leider ziemlich groß am rechten Bremshebel), das Vitus hat geschnurrt wie fast immer. Kommen wir zum Ausblick: Wochenende! Morgen will ich eine 72er-Tour mit dem Rennrad fahren, am Samstag soll es eine ganz lange Tour geben (Wetteraussichten sind genial und ich kann bereits morgens losfahren) mit ca. 110km und am Sonntag steht meine mittlerweile traditionelle Simulation des Triathlons an. Vielleicht schaffe ich die ~dreifache Distanz des Volkstriathlons, man muss Ziele setzen. Irgendwie muss ich noch den letzten Spieltag in der 2. Liga unterbringen, der SCP spielt in Darmstadt.

Und danach sind es nur noch sehr wenige Tage bis Usedom! Die WOB hatte sich gestern gemeldet: Kurtaxe ist bezahlt und wir kennen die Pin für die Schlüsselabholung. Wir müssen nur noch nach Karlshagen fahren, leider ist die Wolgaster Brücke halbseitig gesperrt, das gibt eine Katastrophe frown,
Ralf

Kollisionskurs



Kollisionskurs,

auf den täglichen Touren mit dem Rennrad hat RaBo es nicht einfach: Benutzt man nicht den Radweg, wird man von Autofahrern angepöbelt. Benutzt man den Radweg, kann es gefährlich werden. Mitunter bis zu einem Unfall... Leider ist mir das passiert frown. Ich wollte Hövelhof hinter mich lassen und in Richtung Hövel-Senne fahren. Wie üblich bin ich an der Ortsgrenze von der Straße auf den Radweg gewechselt. Nur wenige Meter später kamen mir 2 Mädels nebeneinander radelnd entgegen, die Kleine auf meiner Seite hat zudem abgelenkt links zur Seite geschaut. Es kam wie es kommen musste: Leichte Kurve und sie kam meiner Seite immer näher und näher und... Kurz vor der Kollision habe ich noch gerufen und natürlich gebremst. Aber das hat sie offensichtlich völlig irritiert und sie hat ihren Lenker verrissen. Ich war mittlerweile auf dem rechten Grünstreifen angekommen, aber wir haben uns dennoch an den Pedalen getroffen: Sie ist gestürzt, ich auch, zum Glück in dem weicheren Streifen. Ich war ziemlich erschrocken und habe die Kleine zunächst angemotzt. Waren aber nur wenige Sekunden, war schließlich ein kleines Kind. Als nächstes habe ich sie sofort gefragt, ob soweit alles ok ist, ob sie verletzt ist.

Sie hatte Glück, ich auch, es waren nur Schrammen und kleine Schwellungen zu bemerken. Dem geliebten Rennrad ist auch nicht viel passiert, zwei Schrammen am rechten Bremshebel, außerdem war die Kette von dem großen Ritzel abgesprungen. Zum Glück kam nach wenigen Sekunden ihre Mutter, außerdem standen noch weitere Helfer bereit. Nach rund 20 Minuten bin ich weiter nach Hause gefahren, aber der Schreck hat mir ziemlich in den Kleidern gesteckt und steckt noch immer. Die Radhandschuhe habe ich gewaschen, waren richtig ölig. Den Lenker muss ich dringend reinigen, auch dort ist überall Kettenöl vorhanden. Das mache ich morgen vor der nächsten Tour. Kommen wir zur Strecke: Das Wetter war suboptimal, zwar viel Sonne sowie angenehm warm, aber der westliche Wind hat echt genervt. Am Ende waren es 72km in 2:38h (netto, ohne den Unfall), noch im Rahmen. Morgen geht es auf die übliche 42er-Runde plus Laufeinheit. Ich habe ein paar Ersatzteile für mein Rennrad bestellt: Neue Bremsbeläge (vor allem für vorne für die MSR300), einen neuen Grand Prix 5000 sowie einige Schläuche. Ich muss mein Warenlager aufstocken.

Am Dienstag Panne in Hövelhof, heute der Unfall, ich werde den Ort künftig meiden,
Ralf

Lange Mittagspause



Lange Mittagspause,

was macht man, wenn tagsüber ein weiterer Termin herein trudelt und zwar von 16:30 bis 18 Uhr?! So spät, echt ne Frechheit! shades Absagen? Schwer möglich, Termin mit dem Kunden und es könnte interessante Informationen geben. Auf Sport verzichten?!? Unmöglich!! Ups, da ist ja ein freier Slot von 12:15 bis 14 Uhr ohne Meeting smile. Somit habe ich spontan eine längere Mittagspause eingelegt, den Schlauch vom Hinterrad gewechselt und bin gegen 13:15 Uhr auf die Laufstrecke gegangen. Es war perfektes Timing! Für die 4,56km habe ich 32 Minuten benötigt und unter anderem eine neue Bestleistung über 1km aufgestellt: 6:30min. Keine berauschenden Zeiten, aber für mich richtig gut. Nach Rückkehr bin ich noch schnell unter eine kalte Dusche gesprungen, den extremen Schweißfluss stoppen. Denn Laufen strengt mich mächtig an, zudem das relativ warme Wetter mit ~25 Grad. Alles war komplett nass. Um 14 Uhr habe ich brav vor dem Notebook gesessen und die nächsten 3 Meetings durchgezogen. Ich war körperlich leicht müde, deswegen weiß ich nicht, ob das Training zwischendurch eine gute Idee war. Eine dauerhafte Einrichtung wird es mit Sicherheit nicht.

Zumal es nur möglich war aufgrund des spontanen Tags im Home-Office. Von Corona merke ich weiterhin gar nichts, ich denke ich habe mir das Virus nicht eingefangen. Wie behaupte ich immer: Das Virus, was versucht mich als Wirt zu gewinnen, ist halt selbst in Schuld. Das wird ausgeräuchert wink. Der abendliche Termin war früher zu Ende als geplant, so dass ich vor 18 Uhr im Rennsattel saß. Ich bin meine gewohnt kürzere Strecke gefahren, wenn es eine Laufeinheit gibt. Allerdings habe ich die um 4km verlängert, bei Oesterholz sowie ab BaLi noch zwei Abstecher durch die Senne. In Summe waren es 46km in 1:36h, also sehr gut mit 29km/h im Durchschnitt. Und das, obwohl südwestlicher Wind vorlag. Allerdings ist die Windrichtung optimal: In Richtung Eggegebirge, also bergauf, wird man vom Wind unterstützt, zurück bergab ist der Wind nicht so dramatisch. Das Wichtigste: Keine Panne!!! Ich bin unterwegs aber auch allen Schlaglöchern und Sprüngen aufmerksam aus dem Weg gefahren. Morgen steht das Rennrad bei erneut 25 Grad auf dem Programm, ich will rund 72km in Richtung Kaunitz fahren. Das macht bei herrlichem Wetter noch mehr Spaß.

Ab sofort bin ich U10, keine 10 Tage mehr und ich befinde mich im 1. Urlaub bei GSM. Zudem sind wir dann kurz vor Abfahrt nach Karlshagen grin,
Ralf

Doppelter Platten



Doppelter Platten,

es gibt Tage, an denen man besser nicht aufsteht und sich im Bett versteckt. Ich hatte extra ein paar Minuten eher den Arbeitstag begonnen, um überpünktlich um 16:25 Uhr in den Feierabend zu verschwinden: Das Wetter sollte prächtig werden. Und in der Tat: Sehr viel Sonne und endlich Temperaturen über 20 Grad! Ich habe bereits vor 17 Uhr auf dem Rennrad gesessen und um 17:17 Uhr war die Tour schnell vorbei. Ein Schlagloch in der Senne ist dem Vorderrad zum Verhängnis geworden. Ich habe das Loch zu spät gesehen, Sonneneinwirkung wink, und zack war der Schlauch geplatzt. Schnell die Frau anrufen, Malheur beichten, ich brauche das Begleitfahrzeug! Um 18 Uhr war der neue Schlauch montiert und ich wieder auf der Piste. Es war eine herrliche Tour! Meine Durchschnittsgeschwindigkeit auf den ~41km lag bei 30km/h! Zum einen mögen meine Muskeln wärmeres Wetter viel lieber, ich kann einfach besser treten, und zum anderen gab es kaum Wind. Und dann war da diese blöde Brücke von Hövelhof in Richtung Senne, diese Brücke bin ich bereits so oft gefahren. Ich hatte bisher jedes Mal ein schlechtes Gefühl, wenn ich auf dem Fahrradweg beim Anstieg den Sprung von 5cm an der Brückenkante nehmen musste, aber es ist immer gut gegangen.

Bis auf heute: Vorne konnte ich das Rad noch hochziehen, hinten bin ich volle Kanne auf die Kante geknallt. Und wieder war ein Schlauch geplatzt, mein Puls kurz vor der Explosion! Und wieder konnte ich die Frau des Hauses anrufen: Bitte abholen. Aktuell steht das Vitus mit plattem Hinterrad im Wohnzimmer, ich hatte keine Lust auf eine weitere Reparatur. Das mache ich morgen direkt nach Feierabend. Im Moment bin ich echt ein bisschen bedient. In Summe waren es trotzdem 50km in 1:45h, also gut. Zwei Pannen an einem Tag hatte ich noch nie. Aber das reichte noch nicht aus: Eine E-Mail von meinem Bürogenossen, er hat sich infiziert und ist positiv. Zur Erinnerung: Wir sitzen in einem 2-Mann-Büro!!! Außerdem habe ich ihn am Donnerstag mit dem VW-Elch nach Hause gefahren. Noch merke ich nichts, mir geht es wie immer (kein Kommentar bitte! shades). Ich bin mir nicht sicher, ob ich prophylaktisch morgen zu Hause bleiben sollte, um ein mögliches Risiko für die Kollegen auszuschließen. Vielleicht mache ich das, am Mittwoch noch einen Schnelltest und danach sollte ich recht sicher wissen: Positiv oder negativ. Blöde wäre es wegen des Urlaubs, allerdings wären es noch genau 10 Tage bis dahin und das sollte für eine Quarantäne ausreichen.

Ist halt ein Drecks-Virus, hätte viele Reifenplatzer verdient smile,
Ralf

Doppelter Triathlon



Doppelter Triathlon,

na gut, beim Laufen stimmt das nicht ganz, aber dazu später mehr. Nach dem stressigen Samstag und einem relativ späten ins Bett gehen war klar, was halt passieren würde: Ich bin nicht um 6 Uhr aus dem Bett geflogen,sondern relativ spät nach 7 Uhr. Noch schnell das kostenlose Blättchen, das am Wochenende verteilt wird, sowie die Werbung lesen und gegen 8 Uhr (kühl!!!) war ich in Richtung Freibad unterwegs. Natürlich mit Laufschuhen! Zunächst habe ich das im Kalender stehende Training von Garmin abgewickelt, d.h. knapp 4km laufen. Vor dem Freibad noch eine Gauloises, nass geschwitzt und außer Atem, aber was muss das muss, und rein in das Gebäude. Dieses Mal habe ich meine Sachen in einem Schrank verschlossen, was ein Fehler war: Ich dachte der 1€ wäre nur eine Art Pfand, aber nach dem Training war das Geld weg. Passiert mir nicht noch einmal, das nächste Mal lege ich meine Sachen wie letzten Sonntag einfach neben das Schwimmbecken. Das Training selber war sehr intensiv: 1.725m in netto 57 Minuten! Meine Schultern spannen erheblich. Aber: Das Schwimmen klappt immer besser, ich konnte mich sogar auf die Technik (Kopf hoch beim Einatmen, Hände, Beinschlag etc.) beim Brustschwimmen konzentrieren!

Was mir beim Ziehen der Bahnen aufgefallen ist: Gegen 8:40 Uhr ist es relativ voll, die Frühschwimmer halt. Kurz nach 9 Uhr leert es sich, herrlich war es gegen 9:30 Uhr. Ab 10 Uhr wurde es wieder voller als ich mich verzogen habe. Nach Hause ging es natürlich auch im Laufstil, auch wenn es langsam und schmerzhaft war. Mein Argument: Man läuft auch permanent bergauf wink. Für eine anschließende Radtour war es zu spät, ich bin lieber mit dem ersten Film auf Sky angefangen, danach Mittagessen, Film zu Ende schauen und längerer Sofaschlaf. Gegen 15:30 Uhr bin ich mit dem Rennrad auf Tour gegangen: Die üblichen 42km, wenn es einen Lauftag gibt. Benötigt habe ich 1:35h. Wenn man alles addiert: 3:24h für den doppelten Volkstriathlon! Ich bin äußert zufrieden mit mir. Zudem habe ich erstmals das Gefühl, ich könnte in 5 Wochen die 750m Schwimmen schaffen. Dazu muss ich aber noch einige Bahnen im Freibad ziehen. Am besten wären auch ca. 2-3 Einheiten auf Usedom. Ich habe nur keine Ahnung, ob es auf der Insel ein Freibad gibt. Gleich mal auf die Spurensuche gehen. Damit sind wir bei der magischen Zahl: Noch 12 Tage bis zur Abfahrt, bis zum Urlaub!

Wenn nur die Arbeitstage nicht wären shades. Da es heute erneut leckeren Spargel gab, kann ich kein Essen mit ins Büro nehmen und muss mich mit Broten begnügen. Außerdem muss ich die selber schmieren cry,
Ralf

Hochzeitsstress



Hochzeitsstress,

was für ein anstrengender Tag! Und alles nur, weil das Patenkind der Frau des Hauses den Bund der Ehe eingegangen ist. Der Start in den Tag wie immer: Aufstehen kurz nach 6 Uhr, in Ruhe Zeitung lesen und zwei Kaffee trinken. Ab unter die Dusche, gegen 9 Uhr waren wir auf dem Weg nach Hesse. Stopp Nummer 1 war eigentlich bei Diemelstadt geplant, um Schwager und Schwägerin aufzusammeln, aber: Auf der A44 gab es einen Stau in Richtung Kassel, mal eben 5km. Ratet mal wo? Genau, ab Diemelstadt. Somit haben wir uns in Warburg getroffen und sind über eine Bundesstraße nach und durch Kassel gefahren. Ab der Kesselstadt ging es endlich auf der Autobahn nach Hessen, nach 2,5 Stunden waren wir vor Ort in Langenselbold. Was wie wo werdet Ihr fragen, genau! Irgendwo mitten in hessischen Landschaften. Irgendwie ist das Bundesland für ein Nordlicht so etwas wie tiefes Ausland wink, alles und alle sind anders. Die Trauung in der Kirche habe ich mir geschenkt, das ist absolut nichts für mich. Ich habe lieber die Stunde in der Sonne im Innenhof verbracht und von den Brotgaben genascht, die es im Anschluss beim Sektempfang geben sollte smile.

Zu meiner Entschuldigung: Wie immer habe ich nichts gefrühstückt und bis zum Kuchen um 15:30 Uhr hätte ich es nicht ausgehalten. Nach der Trauung ging es in die Klosterberghalle, der Kuchen und auch der Kaffee waren wirklich hervorragend. Besonders die Hochzeitstorte war mächtig. Das Abendessen war auch sehr sehr gut und ich halbwegs versöhnt. Allerdings konnte ich mit meinem vollen Magen kaum noch sitzen. Kurz nach 20:30 Uhr haben wir uns verabschiedet und sind in die geliebte Heimat gefahren. Was ist das hier schön! Die beiden in Warburg wiederum absetzen und eben schnell nach Paderborn. In Summe war es doch ein schönes Event, auch wenn es anstrengend war. Mal eben 500km mit meinem geliebten VW-Elch, der geschnurrt hat wie eine Katze smile. Was mir aber echt gefehlt hat, ist mein Sport! Zwei Tage ohne Bewegung und ich fühle mich rund sowie fett. Morgen werde ich wieder den Triathlon simulieren, d.h. Laufeinheit 1,5km, im Freibad Minimum 1.500m und vielleicht noch 40km mit dem Rennrad. Das viele Essen von heute muss weg!

Was ich aber leider merken werde: Ich brauche meine Routinen und festen Abläufe. Die hatte ich aufgrund der Hochzeit nicht und der Erholungseffekt vom Wochenende wird nicht allzu groß sein,
Ralf