Grenze vor Augen



Grenze vor Augen,

es war ein weniger komisches Wetter: Erneut sommerlich, warm sowie viel Sonnenschein mit leichteren Wolken nach Feierabend, der Wind locker erträglich. Somit ideale Bedingungen für eine Radtour, ich musste mir auch eher trübe Gedanken im Home-Office aus dem Kopf treten... Ich war motiviert! wink Bis Kaunitz war es die gleiche Strecke wie so oft, es ging danach weiter nach Verl, Richtung Osten nach Schloss Holte, weiter zum Furlbach (am Haus entlang, das gestern noch gebrannt hat. Plus: Wenig entfernt wurde eine Gruppe von jugendlichen Rennradfahrern aus BI von einem Auto mitgenommen. In der Ecke war viel los seit Samstag...) und über Staumühle sowie Senne zurück nach Hause. Da es mächtig warm war, über 30 Grad!, bin ich gut ins Schwitzen gekommen. Außerdem waren die Beine müde und ich war echt froh nach 77km in 2:46h wieder im Engernweg zu sein. Ich stehe mittlerweile kurz vor 9.000km in 2022, eventuell kann ich die Marke noch vor Dänemark erreichen. Der Plan wäre dann, die magische Grenze von 10.000km(!) in einem Kalenderjahr in Dänemark zu schaffen. Das hängt natürlich auch stark vom dänischen Wetter ab, es muss zumindest trocken bleiben und Sturm wäre auch blöde.

Ich bin schon voll im dänischen Fieber, letzte Nacht habe ich die Angebote der Supermärkte vor Ort studiert (Spar in Tversted, Aldi/Fakta/Netto/Super Brugsen in Hirtshals). Eine der allerersten Aktionen im Urlaub ist: Die dänischen kulinarischen Köstlichkeiten einkaufen, also Joghurt, Marmelade, grøn Tuborg, Pølser etc. Ich kann es kaum glauben: Unter 72 Stunden sitze ich in einem tollen dänischen Ferienhaus! Ich muss dringend meinen Kopf für 14 Tage abschalten frown. Die Freiluftsaison nähert sich dem Ende und bald sitze ich wieder im Folterkeller. Daher beschäftige ich mich mit einer TV-Box: Ich hätte gerne Apple-TV, aber das ist mir zu teuer. Daher liebäugle ich mit einem Chromecast Google-TV, um Kinomap darüber auf das TV im Keller zu streamen. Das ist zwar ein Android-TV, aber das direkte Streaming läuft nur suboptimal. Mit einer externen Box erhoffe ich mir Besserung. Dem letzten Solarteur habe ich vorhin abgesagt: Mir wird das alles zu viel, ich übernehme mich. Daher ist der Fahrplan: Tornado-Schäden dieses Jahr, PV-Anlage Mitte nächsten Jahres. Außerdem scheint die Branche aktuell überhitzt zu sein, weil alle eine PV-Anlage wollen. Ich denke in circa einem Jahr hat sich der Hype abgekühlt und man bekommt hoffentlich realistischere sowie zudem lieferbare Angebote.

Ab Samstag fahre ich endlich wieder mit einem Rennrad auf dänischen Straßen!!! Dort wird man wenigstens nicht angehupt, der Däne an sich ist toleranter,
Ralf

Regenrhythmus



Regenrhythmus.

es war ein komisches Wetter: Erneut sommerlich, warm sowie (tagsüber) viel Sonnenschein. Perfektes Timing: Pünktlich zum Feierabend hat es sich zugezogen, Wolken kamen auf. Trotzdem waren es aus meiner Sicht gute Bedingungen für eine Radtour: Wärme ist immer gut, ich liebe Hitze, es hat nicht geregnet und vor allem herrschte nur ein laues Lüftchen aus östlicher Richtung. Ich hatte aber nur eine kürzere Tour geplant. Übersetzt heißt das bei mir wink: 72km. Ich bin eine meiner Lieblingsstrecken gefahren: Sande, Kaunitz, die lange Gerade nach Hövelriege, am Furlbach entlang und über Staumühle sowie durch die Senne zurück nach Hause. Es war mit 2:30h eine gute Zeit. Mich verwundert das immer wieder: Obwohl ich sonntags die lange Bergstrecke fahre und anschließend körperlich komplett fertig bin, steige ich montags wie ein Phönix aus der Asche und kann kräftig treten. Meine Theorie: Der zeitliche Abstand von 30 Stunden zwischen sonntäglicher Morgentour sowie Montagabend ist perfekt für meine Erholung. Ach so, unterwegs gab es nur wenige Tropfen rund um Kaunitz, die Wolken haben gehalten. Jetzt regnet es draußen, diesen Rhythmus kann das Wetter von mir aus gerne beibehalten.

Was man unterwegs beobachten kann: Überall wird gebuddelt, um Glasfaser zu verlegen. Nicht nur in den Orten/Städten, sondern auch auf dem platten Land, wo zwischen den Häusern hunderte von Metern liegen. Ein wenig wundert man sich schon, wo auf einmal das ganze Geld und die Baukolonnen herkommen. Und als Großstädter fühlt man sich benachteiligt: Zeitgleich mit den kleinen Käffern wird man angebunden. Ich hätte gedacht, man hätte mitten in Paderborn eher einen Standortvorteil. Ich schätze demnächst kann man lesen: Lieferengpass bei Glasfaser und Komponenten. Egal, solange bei mir im Haus das orange Kabel ankommt shades. Der Arbeitstag im Home-Office war durchwachsen, mehr schreibe ich nicht. Zur Aussicht: Der Hochsommer soll weiter anhalten, d.h. die nächsten 3 Tage werde ich meine abendlichen Radtouren durchziehen können. Wobei es am Donnerstag nur eine kurze Strecke von 40km werden wird. Ich muss schließlich den VW-Elch reisefertig machen und meine Sachen packen. Hoffentlich kommt dieses Mal kein Tornado dazwischen cry. Und irgendwann muss ich endlich den neuen Gartentisch montieren, seit 3 Wochen liegen die Pakete auf dem Stellplatz und warten auf mich.

Ich komme einfach zu nichts,
Ralf

Eggemeter



Eggemeter,

das Altbier hat letzte Nacht lecker geschmeckt, so dass ich erst um 7 Uhr wach geworden bin. Ein wenig auf dem Sofa trödeln, Mails checken und gegen 7:30 Uhr wurde alles vorbereitet: Kette ölen, 2 Trinkflaschen füllen, umziehen, alle Akkus aufladen usw. Punkt 8 Uhr bin ich auf die Strecke gegangen. Überlegt hatte ich mir über Altenbeken nach Horn zu fahren, weiter nach Sandebeck, rüber nach Vinsebeck und über Billerbeck nach Schieder, hoch nach Blomberg und erneut über Horn sowie Feldrom und Altenbeken zurück nach Hause. Ein Plan, ein Mann, ich habe alles punktgenau umgesetzt. Mit den sehr vielen Höhenmetern war es allerdings verdammt anstrengend, so dass ich für die 104km rund 4:16h gebraucht habe. Langsame Zeit. Ich bleibe bei meinem Eindruck: Ich muss viel öfter durch die Egge und die Berge fahren, immer nur Flachland ist nicht gut. Frühmorgens war es noch empfindlich kühl, aber gegen 10 Uhr wurde es immer besser und wärmer, schöne Sonne. In Summe hat die Tour sehr viel Spaß gemacht. Blöde waren halt 2 Dinge: Unterwegs hat der Wind gedreht, so dass ich zwei Mal gegen den Wind treten musste frown. Aus Ost- wurde leider nach 2 Stunden ein Westwind. Und in welche Richtung ging es zurück? Genau.

Dann hat der Garmin-Radcomputer gesponnen: Die Höhenmessung war ein Witz. Ich fahre bergauf und mir werden -4% Gefälle angezeigt. Unterwegs bei einem Anstieg trete ich auf einmal gegen +19% an. Ich kann definitiv behaupten: Das gibt es in der Egge nicht! Außerdem hätten es meine Oberschenkel gemerkt wink. Nur die rund 1.200 Höhenmeter in Summe müssten ungefähr passen. Das hatte ich bei dem Edge 530 noch nie, hoffentlich ist der Quatsch morgen wieder verflogen. Komische Sache, ein Update gab es nämlich auch nicht. Die Vorfreude auf Dänemark wächst immer mehr, wird größer und größer. Es sind nur noch 5 Tage und wir sitzen abends in dem Ferienhaus... Aktuell schaue ich mir mögliche Radtouren im dänischen Norden an: Von Tversted bis nach Skagen werde ich sicherlich mindestens zwei Mal fahren. Eine weitere Strecke könnte sein: Nach Frederikshavn und zurück über Aalbæk. Was liebe ich den kleinen Ort!!! Wir waren dort bereits 5 Mal im Urlaub. Ein Einkauf im örtlichen Spar ist ein Muss, ich mag den Supermarkt. Und diese tollen Strände dort an der Ostsee! Wer sich jetzt fragt "Warum fahrt ihr dann nach Tversted?", dem(r) sei gesagt: Weil ich überstimmt wurde, ich wäre zu gerne nach Aalbæk gefahren. Aber es sind nur gut 15km. Zudem werde ich sicherlich nach Hirtshals mit dem Rennrad fahren, aber das sind nur 17km. Vielleicht fahre ich weiter zu der großen Düne Rubjerg Knude.

Ich muss nur irgendwie die 4,5 Arbeitstage überstehen,
Ralf

Hyggelige Aussichten



Hyggelige Aussichten,

die Vorhersage passte, manchmal haben auch diese Wetterfrösche Recht wink. Man wird um 6 Uhr wach und hört draußen den Regen prasseln... Erstaunlicherweise war die Frau des Hauses ebenfalls wach und der Kaffee schnell fertig. Seit der Kaffeeautomat defekt ist, muss man bei uns ganz klassisch die Kaffeemaschine bedienen. An eine morgendliche Radtour war nicht zu denken, schade. Aber ich habe Plan B gezückt: 2 Filme auf Sky bis zum Mittagessen, danach war ich kaputt wie nach einer Radtour shades. Den Anpfiff vom SCP-Spiel und das 1. Tor habe ich noch mitbekommen, danach bin ich eingeschlafen. Pünktlich zum 7. Tor bin ich wach geworden. Schade, ich hätte den 7:2(!!!) Erfolg vom SCP gegen Kiel gerne in voller Länge gesehen, aber ich war extrem müde. Positiv sehen: Selbst wenn ich nicht mit vollster Aufmerksamkeit zuschaue, gewinnen die Jungens mittlerweile zu Hause smile. Habt ihr super fantastisch gemacht! Die Heimschwäche der letzten Saison scheint besiegt zu sein, das war bereits der dritte!! Sieg in Folge. Und man grüßt weiterhin als Tabellenführer von ganz oben. Nach dem 5. Spieltag ist das ein kleiner Fingerzeig, wie gut Paderborn diese Saison ist.

Nach dem Spiel habe ich mein Litening geschnappt und bin die gleiche Strecke wie gestern gefahren. Die Zeit war minimal langsamer. Unterwegs bin ich zwei Mal leicht nass geworden, es ging aber. Schlimmer war es in Augustdorf. Kurz vor mir muss es einen starken Sturzregen gegeben haben, alles war nass und das galt sehr schnell auch für mein Rennrad und mich. Überall Wasser, Dreck, Sand an Rad sowie Körper frown. Wieder zu Hause habe ich alle Klamotten schnell in die Waschküche gebracht und das Litening gesäubert. Morgen soll es zum Glück puren Sonnenschein ab morgens geben. Ich werde erneut in Richtung Osten aufbrechen, wieder ein paar Höhenmeter machen. Das Ziel ist mir noch nicht klar: Wieder nach Blomberg? In Richtung Brakel? Da war ich sehr lange nicht mehr. Ich denke ich fahre einfach los und wähle unterwegs spontan ein Ziel aus. Was mir sehr gefällt: Die Gedanken an den nächsten Samstag! Wir sitzen dann in einem schönen dänischen Ferienhaus in Tversted, die erste Radtour liegt hinter mir, vor mir steht ein großes Altschuss und ich schaue in Richtung Skagerak, genieße das hyggelige, dänische Gefühl...

Es sind nicht mehr viele Tage bzw. Stunden,
Ralf

Vorhersageglück



Vorhersageglück,

die Wettervorhersagen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Vor einem Tornado wird nicht im geringsten gewarnt und man läuft blinden Auges in großes Chaos, dafür wird bei jeder Kleinigkeit sofort eine Unwetterwarnung herausgegeben, die sich anschließend als gnadenlos übertrieben herausstellt. Diese Woche wird schlechtes Wetter von Mittwoch bis Freitag vorhergesagt, d.h. kühler, Wolken, viel Regen. Ich hatte mich mental auf drei Ruhetage eingestellt. Was passiert?!? Gerade für Radtouren waren es drei ideale Tage. Hätte ich gestern nicht geschwächelt, hätte ich mein Programm ganz normal durchziehen können... Deswegen bin ich derzeitig komplett entspannt, was den gemeldeten Regen für morgen früh angeht. Wer weiß schon, ob es den wirklich geben wird. Und wenn doch, zeige ich mal wieder meine gnadenlose Flexibilität wink: Am Morgen Filme auf Sky, mittags das SCP-Heimspiel gegen Kiel und danach gehe ich auf Radtour. Falls es keinen Regen geben wird, fahre ich normal meine Runde bis Lippstadt und weiter hoch nach Wiedenbrück. Es gibt nur einen Fixpunkt: Das SCP-Spiel! Ich erwarte einen Heimsieg und die Rückkehr auf Platz 1.

Der soll unbedingt bis Saisonende verteidigt werden, ich will den 3. Aufstieg in die 1. Liga erleben! Kommen wir zur heutigen Strecke: Es war ein komischer, aber auch anstrengender Arbeitstag. Direkt nach Feierabend habe ich mir mein Litening geschnappt und war bereits vor(!) 15:30 Uhr auf der Straße. Ich bin meine neue lange Lieblingsstrecke gefahren: Wie so oft über Sande nach Kaunitz, weiter nach Verl, Schloss Holte, durch Stukenbrock, Augustdorf und am Rand der Senne nach Staumühle, anschließend durch die tolle Senne nach Hause. Am Ende waren es 82km in 2:55h, alles ok. Es hat viel Spaß gemacht, wie geschrieben keine Wolken, kein Regen und angenehm warm. Eine Antwort von Cube hat es immer noch nicht gegeben, wir befinden uns in Woche 5 mad. Vielleicht baut die Firma gute Rennräder, aber der Service ist absolut unterirdisch. Ich hätte von einer deutschen Firma deutlich mehr erwartet. Kommen wir zu 2023: Sohn Nr. 2 und ich unterhalten uns aktuell über mögliche Langstrecken. MSR300 ist für mich gesetzt, aber wie wäre es mit Mallorca312 oder der Vätternrundan? Und in 2024 wird dann die Styrkeprøven gefahren...

Man muss noch Ziele haben, das gilt selbst für alte Säcke wie mich shades,
Ralf

Seuchentag



Seuchentag,

dabei fing der Arbeitstag gut an: Ich war bei dem werten IT-Admin im Büro, nettes Gespräch und am Ende hatte ich eine funktionierende VPN-Connection. Das war der eigentliche Grund, warum ich an die Talle gefahren war. Vor 12 Uhr dachte ich mir: Reicht jetzt auch, die Kollegen haben mich gesehen, ich war mal körperlich anwesend und ab nach Hause. Den Abschluss des Arbeitstages bildete ein größerer Call mit dem Kunden, am Ende war ich mehr verwirrt als es hilfreich gewesen wäre. Ich muss morgen unbedingt mit den Kollegen sprechen, wie das funktionieren soll und kann. Der Termin ging leider bis 17:15 Uhr, danach war ich mental ziemlich am Ende sowie müde. Das Wetter wäre zwar nur suboptimal (warm, wolkig, trocken!!), eine Radtour trotzdem möglich gewesen. Ich war dazu aber nicht in der Lage, es hat somit keinen Sport gegeben frown. Vielleicht ist ein Ruhetag mal ganz gut. Ich war zudem leider mit einem anderen Thema beschäftigt: Die Galaxy Watch 4 hat erneut die Verbindung zum LG Velvet verloren. Ich musste erneut die Watch vom Handy trennen und neu konfigurieren. Die Verbindung war wieder nach dem Aufladen weg, ich könnte kotzen mad , das geht mir gewaltig auf die Nerven!

Ich erkenne kein Muster, was die Ursache sein könnte. Ich habe als nächsten Versuch den Google Assistant deaktiviert. In einigen Foren habe ich gelesen, dass der Probleme mit der Connection verursachen könnte. Außerdem habe ich die smarte Uhr hinsichtlich Stromverbrauch optimiert: Kein Assistant, kein Bixby, keine Remote-Verbindung. Das geht mir auch auf die Nerven: Akku hält nur einen Tag, das Aufladen, dadurch der Verbindungsverlust. Das hat mich wieder 90 Minuten gekostet. Langsam bereue ich den Kauf der Watch 4. Zuhause angekommen, war ein Brief vom Gasversorger im Briefkasten: Die Gasumlage wurde mir offiziell mitgeteilt. Wir zahlen dadurch ab Oktober 40% mehr. Gut, es trifft keine wirklich Armen, aber ich habe bei Energieunternehmen das Gefühl: Gewinne werden kapitalisiert, die Verluste sozialisiert und die Bevölkerung muss die tragen. Dazu noch das EU-Drama mit der MwSt und generell das politische Gasversagen. Das wird noch "lustig", wenn Ende des Jahres unsere Preisbindung ausläuft. Dann wäre ich froh über "nur" 40%. Ich hoffe morgen hält das Wetter und ich kann eine Radtour unternehmen. Ich muss mir unbedingt den ganzen Frust aus dem Körper fahren...

Das Wochenende habe ich mir mehr als verdient,
Ralf

Drei Wundertüten



Drei Wundertüten,

das gilt zunächst für das Wetter: Anders als ursprünglich vorhergesagt war das durchaus annehmbar. Es ist weiterhin warm, es gab zwar viele Wolken und daher ein bisschen Regen, aber pünktlich zum Feierabend klärte es sich auf und es kam sogar die Sonne durch! Die zweite Tüte bin ich, ich bin extrem müde und habe deswegen mehrere kleinere Powernaps gemacht, u.a. kurz vor der Trainingsfahrt, wodurch ich erst kurz vor 17 Uhr im Sattel gesessen habe. Aber diese kurzen Schlafeinheiten von ~10-15 Minuten sind genial, danach fühlt man sich besser. Kommen wir zur Tour: Es war im Prinzip die gleiche Strecke wie in den letzten beiden Tagen. Also über Ostenland nach Kaunitz, Verl, Schloss Holte, Furlbach und über Staumühle nach Hause. Nur in Schloss Holte habe ich eine ungeplante Abkürzung genommen (ich wollte schon immer wissen, wohin der Weg kurz vor dem Schloss Holter Wald führt) und die Senne war wieder geöffnet. Daher waren es mit 74km einige Kilometer weniger als gestern. Gebraucht habe ich 2:39h, eine akzeptable Zeit.

Vor allem da meine Oberschenkel einfach nur platt sind, die gesamte Fahrt war anstrengend und jeder Tritt hat etwas geschmerzt... Ist aber auch kein Wunder bei meinem Trainingspensum. Wenn es keinen Ruhetag gibt, radfahre ich über 600km pro Woche! Finde ich extrem, wenn man bedenkt, dass ich nebenbei wink noch einen Fulltime-Job habe. Was morgen angeht: Keine Ahnung bei dem Wetter, vielleicht ist eine kleine Ausfahrt von 40km möglich, vielleicht wird es einen Ruhetag geben müssen. Kommen wir zu der letzten Wundertüte: ESPurna! Seit knapp 3(!) Jahren hatte es kein Update mehr gegeben und ich hatte bereits jegliche Hoffnung aufgegeben, dass es noch eins geben wird. Ich nutze die Firmware für diverse Sonoff-Geräte. Heute schaue ich ohne Erwartung mal wieder auf die GitHub-Seite: Ein Update auf 1.15.0! Zwar noch als Pre-Release, d.h. die binaries sind größer als im Release und ich kann die mangels Platz nicht installieren, aber es geht weiter. Das echte Release sollte in den nächsten Tagen folgen. Morgen geht es wieder an die Talle. Ich habe mir fest vorgenommen an 2 Tagen pro Woche im Büro zu sein. Natürlich werde ich mittags wieder nach Hause fahren, man sollte es auch nicht übertreiben shades.

Die Tage bis Dänemark werden immer weniger,
Ralf

Extrem sauer



Extrem sauer,

es ist wieder passiert: Die Galaxy Watch 4 hat die Verbindung zum Smartphone von LG verloren und war absolut nicht mehr zur Mitarbeit zu bewegen. Die einzige Abhilfe: Mit neuem Telefon verbinden. Das ist aber auf der Uhr wie ein Werksreset, d.h. die Watch 4 wird komplett auf Null zurückgesetzt und man verliert alle Daten. Das Malheur ist wiederum beim Aufladen geschehen: Vor dem Aufladen war die Verbindung noch vorhanden, nach dem Aufladen nicht mehr. Ganz genau wie letzte Woche, somit reproduzierbar. Das ist total ärgerlich: Ich bin mit verbindungsloser Watch 4 zu einer Radtour gestartet. Somit waren nach dem Reconnect alle Tourdaten wech mad. Daher fehlen mir die heute gefahrenen 80km in der Health-Statistik. Und nicht nur das: Neu verbinden heißt neu konfigurieren. Denn wenn schon Worst-Case, dann richtig: Die letzte Sicherung stammte vom letzten Dienstag. Keinerlei Ahnung, warum die automatische Sicherung nicht funktioniert hat. Muss ich jetzt vor jedem Aufladen eine Sicherung machen?!? Die Neukonfiguration hat mich rund eine Stunde gekostet...

Natürlich musste ich auch den Hack erneut installieren, um trotz LG-Handy die Funktionen Blutdruck und EKG benutzen zu können. Ich habe ja diesen Hack im Verdacht, die Probleme zu verursachen. Ich habe direkt die neuesten Versionen installiert. Vielleicht hilft das ja. Ansonsten: Verdammtes Samsung, kundenunfreudliche Firmenpolitik, um nicht noch härtere Worte zu verwenden. Zur Radtour: Absolut gleiche Strecke wie gestern bis auf die Senne. Die war nach über 2 Wochen mal wieder gesperrt und ich musste einen Umweg von 3km fahren. Somit waren es am Ende 80km in 2:48h, minimal langsamer als gestern. Was in den kommenden 3 Tagen passiert: Keine Ahnung, das Wetter soll mies werden. Was Mitte August schon nervt: Es wird deutlich früher dunkel. Gegen 20:45 Uhr setzt die Dämmerung bereits ein. Ich habe vielleicht noch 5 Wochen in der Freiluftsaison. Anschließend werden Radtouren nach Feierabend nur noch eingeschränkt möglich sein, d.h. kürzer. Schade, ich liebe die Radtouren auf einem Rennrad. Übrigens, seit heute hat das Cube Litening über 4.000km auf dem Buckel. Eine enorme Leistung in gut 7 Wochen.

Die Vorbereitungen für den DK-Urlaub laufen an: Was muss eingekauft werden (Whisky! Aquavit! Altbier! wink), was muss mit. Also außer mir und Rennrad, alles andere ist nachrangig shades,
Ralf

Kapazitätsengpass



Kapazitätsengpass,

es gibt nach einem halben Jahr endlich mal wieder ein Kernel-Update für den Raspberry Pi 1 und wie immer kämpfe ich mit der kleinen SD-Karte: 2GB Speicher sind einfach zu wenig, ich jongliere derzeit. Vor allem die boot-Partition ist zu klein, weil auch die Kernel für Pi 2/3/4 installiert werden sollen. Aber ich habe eine Idee (während der OS-Installation das boot-Verzeichnis auf die große Partition verschieben. Wobei groß relativ ist wink). Aber dazu muss zunächst das Rollback durchgelaufen sein. In der Zwischenzeit schreibe ich hier. Das Wetter hat sich gedreht, zwar noch warm, aber in der Nacht fing der Regen an, auch tagsüber gab es kräftigere Schauer. Aber pünktlich zum Feierabend wurde es immer trockener und ich bin auf die Strecke gegangen. Die Fahrbahnen waren abgetrocknet, die Pfützen habe ich großzügig umfahren. Gefahren bin ich meine abgewandelte Lieblingsstrecke: Wie immer nach Kaunitz, weiter nach Verl, in Schloss Holte ging es in Richtung Hövelriege, am Furlbach entlang und über Staumühle sowie die Senne zurück nach Hause. Und ich war schnell unterwegs! Das "Bergtraining" trägt Früchte, die Oberschenkel waren bärenstark: 77km in 2:40h!

Die nächsten Tage könnten trübe werden, aber warten wir es ab. Morgen sieht noch in Ordnung aus in den Vorhersagen, aber von Mittwoch bis Freitag sind Wolken mit zu viel Regen im Angebot. Wann immer möglich werde ich natürlich meinen Hintern auf dem Sattel platzieren. Allerdings schwingt immer das Risiko von drei sportfreien Tagen mit. Und in dem Fall werde ich wahnsinnig shades. Dafür das Abo bei Kinomap zu reaktivieren, sehe ich nicht ein. Vielleicht schwenke ich auf das Jogging um, das kann man auch mal schnell zwischendurch einschieben. Bei Radfahrten von ~2,5 bis 3 Stunden ist das schwieriger. Ach ja, noch mal zum Wetter: Durch den Regen und nach wie vor relativ hohen Temperaturen war es unangenehm schwül. Ich mag mittlerweile große, aber trockene Hitze wirklich. Je heißer umso besser. Aber Schwüle kann ich nicht leiden. Ich hasse es, wenn man am Schreibtisch sitzt, körperlich nichts macht und dennoch rinnt der Schweiß in Strömen, alles ist nass. Das brauche nicht.

Morgen sind wir U10, der dänische Urlaub zeigt sich am Horizont,
Ralf

PS: Die Idee war erfolgreich, der neuste Kernel ist installiert smile!

Ostwindfahrt



Ostwindfahrt,

man wird nach 6 Uhr wach und fühlt sich wie nach einer durchgemachten Nacht, total erschlagen. Also habe ich mich im Wohnzimmer auf das Sofa gelegt und bin tatsächlich erneut eingeschlafen. Soweit so gut, schlecht ist, wenn es bereits weit nach 7:30 Uhr beim zweiten Aufwachen ist. Das Zeitfenster für die Radtour wurde immer kleiner. Erst nach 8 Uhr habe ich im Sattel gesessen und bin wie geplant nach Osten gefahren. Das war allerdings überaus schwer, denn es herrschte ein stärkerer Ostwind vor. Außerdem waren und sind meine Beine extrem müde, die letzten Tage waren hart. Ich habe die Ausrede genügend vorbereitet wink: Bis nach Altenbeken war es eine der schwächsten Anfahrten aller Zeiten, die Geschwindigkeit unterirdisch. Dafür war die lange Abfahrt bis nach Langeland herrlich, Wind, Kühlung. Weiter ging es über Oeynhausen bis nach Steinheim, Wöbbel, Schieder. Dort wurde ich böse überrascht: Die Straße nach Blomberg ist gesperrt und ich musste einen längeren Umweg fahren, u.a. erneut mit einem längeren Anstieg. In Blomberg hat sich in den letzten 5 Monaten nichts getan, alles wie immer. In Herrentrup habe ich die Frau des Hauses angefunkt: Wird später, habe mich verschätzt.

Der Rest der Tour ist schnell erzählt: Horn, hoch nach Feldrom und runter nach Altenbeken. Die letzten 20km konnte ich dank Rückenwind und bergab mit weit über 30km/h fahren. Das hat Spaß gemacht. Leider war ich in der Tat spät zu Hause, kurz vor 13 Uhr. Am Ende waren es 102km in 4:20h mit knapp 1.000 Höhenmetern, eine miese Zeit, aber ich hatte Ausreden. Mehr gibt es vom Sonntag nicht zu berichten, 2 Filme auf Sky, viel Sofa, viel Nichtstun, viel Sommer. Wir hatten erneut einen hochsommerlichen Tag mit über 30 Grad, langsam fühlt man sich ein wenig wie gar gekocht. Das Haus bekommt man nicht richtig abgekühlt. Mal sehen, was die nächste Woche so bringt. Außer einer 5-Tage-Arbeitswoche shades. Ich denke an eine Antwort von Cube, würde endlich Zeit, sowie die Anlieferung vom Kaminholz. Das Holz sollte eigentlich Ende Juli kommen... Außerdem muss ich endlich die Wischblätter beim Tiguan austauschen und mit dem Auto zum TÜV, mein heiß geliebter VW-Elch ist schon 5 Jahre alt. Mal abgesehen von der Durchsprache der Tornado-Schäden...

Viel zu viel zu tun,
Ralf