Wunden lecken


Wunden lecken,

der gestrige Unfall ist zwar glimpflich ausgegangen, dennoch habe ich Folgen davon getragen. Der linke Arm ist ziemlich ramponiert und auch geschwollen, allerdings habe ich nur geringe Schmerzen. Somit gab es keinen Grund keinen Sport zu machen. Den Spruch sollte ich mir patentieren lassen wink. Obwohl ich tierisch müde war und beinahe auf dem Bürosessel eingeschlafen bin, ging es nach Feierabend direkt auf die Piste... Gegen 16:45 Uhr habe ich im Sattel gesessen und die Trainingseinheiten der letzten Tage gemerkt, die Beine waren extrem schwer. Aber nur die Harten kommen in den Garten und trotz böigen Windes (zum Glück aus Richtung Westen) bin ich meine übliche kürzere Strecke gefahren, d.h. Bauernautobahn und Oesterholz, ein bisschen in die Senne abzweigen. Am Ende waren es durch die beiden Schlenker 47km in 1:40h, ganz gute Zeit trotz allem. Noch schwerer war es allerdings nach Rückkehr auch noch eine Laufeinheit durchzuziehen, aber siehe oben, nur die richtig Harten... Also habe ich brav die Hovr 3 angezogen und bin durch das Viertel gelaufen. Rekorde konnte ich nicht erwarten und sind es auch nicht geworden. Allerdings habe ich stur meine Bahn mit gut 7km/h gezogen. Am Ende waren es 4,57km in 32:27 Minuten.

Kommen wir noch zu gestern: Was absolut zuverlässig klappt, ist die Sturzerkennung von Garmin inklusive Benachrichtigung. Ich war gerade auf dem Boden, als der Radcomputer an zu piepen anfing und kurze Zeit später war die Frau des Hauses bereits informiert. Derart schnell konnte ich das Velvet gar nicht aus meiner Rückentasche bekommen. Also ging alles seinen erwarteten Weg: Obwohl ich nur wenige Minuten später ein OK nach Hause gefunkt hatte, gab es einen Rückanruf: Alles in Ordnung, was ist passiert?!? Die Mutter der Kleinen musste ich aufklären: Sobald ich stürze, wird ein Notruf zu meiner Frau ausgelöst. Dem Rennrad ist rein gar nichts passiert bis auf die Kratzer (einer leider ziemlich groß am rechten Bremshebel), das Vitus hat geschnurrt wie fast immer. Kommen wir zum Ausblick: Wochenende! Morgen will ich eine 72er-Tour mit dem Rennrad fahren, am Samstag soll es eine ganz lange Tour geben (Wetteraussichten sind genial und ich kann bereits morgens losfahren) mit ca. 110km und am Sonntag steht meine mittlerweile traditionelle Simulation des Triathlons an. Vielleicht schaffe ich die ~dreifache Distanz des Volkstriathlons, man muss Ziele setzen. Irgendwie muss ich noch den letzten Spieltag in der 2. Liga unterbringen, der SCP spielt in Darmstadt.

Und danach sind es nur noch sehr wenige Tage bis Usedom! Die WOB hatte sich gestern gemeldet: Kurtaxe ist bezahlt und wir kennen die Pin für die Schlüsselabholung. Wir müssen nur noch nach Karlshagen fahren, leider ist die Wolgaster Brücke halbseitig gesperrt, das gibt eine Katastrophe frown,
Ralf


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