Die Tiefen von Konfigurationsdateien


 Ralf    23 Juli 2007 : 23:01
 Keine    Das tägliche Einerlei

Bin total gefangen

in den Wirren und Tiefen von Linux und E-Mail-Abholung bzw. Zustellung. Nachdem ich den Server auf openSUSE 10.1 umgestellt habe, bin ich heute Abend angefangen und habe den Server gehärtet, also abgesichert gemäß einigen Artikeln (vor allem von der ct). Beim Beobachten der Logs ist mir aufgefallen, dass automatisch Replies zu einigen Sendern von E-Mails verschickt werden. Zunächst dachte ich, dass wäre eine Lese- oder Auslieferungs-Bestätigung. Die erste Vermutung konnte es nicht sein, denn dann hätte ich aktiv werden müssen. Das zweite habe ich simuliert mit meinen diversen Accounts und das war es auch nicht. Aber was dann? Zunächst bin ich auf die Suche gegangen, habe nach automatischer Antwort bei "cyrus" gesucht (dem von mir verwendeten E-Mail-Server), aber das war nicht erfolgreich. Dann habe ich festgestellt, dass da ein enger Zusammenhang zu "postfix" ist. Jedes Mal, wenn "postfix" feststellt, dass die empfangene E-Mail nicht sauber bzgl. Mime ist (die genaue Meldung ist: "reject: mime-error improper use of 8-bit data in message body", ich bekomme die E-Mail aber trotzdem zugeschickt), dann wird ein paar Sekunden später genau an den Sender der unsauberen E-Mail etwas geschickt. Kann kein Zufall sein, jetzt habe ich in die Konfigurationsdatei "main.cf" von "postfix" mal den Parameter "strict_8bitmime" auf "no" gesetzt und warte ab, was passiert. Eine andere Einstellung habe ich nicht gefunden, die darauf passen könnte. Aber ich denke, ich habe das Problem schon prima eingekreist, oder etwas nicht?! wink Aber man kann sich schon mit komischen Themen beschäftigen, warum ist mir das nur aufgefallen...

Vorhin in den Pausen zwischendurch (mein Gehirn arbeitet permanent an verschiedenen Themen wink) habe ich mir gedacht, dieses Klicki-Bunti unter Windows ist ja schön und gut, aber wenn ich so ein Problem unter Windows hätte, hätte ich da überhaupt eine Chance?! Wo müsste ich da schauen wegen Konfiguration, wo könnte ich Logs auswerten, wo diese einstellen mit welchem Level? Unter Linux, wenn man Ahnung davon hat, ist das prima, es gibt überall Konfigurationsdateien im ASCII-Format, ich kann dort nachschauen, die heißen (meistens jedenfalls) wie der Service oder der Daemon, ich habe eine Möglichkeit. Das heißt nicht, dass es einfacher wäre, aber ich kann auf die Suche gehen... Kommen wir zu einem anderen Thema, das ich diesen Sommer einfach liebe: Die Baustellen von und zu meinem Arbeitsplatz in Bielefeld. Auf der B1 ist ein Ende absehbar, man bearbeitet nun die dritte Spur, ich denke, in einer oder spätestens in zwei Wochen ist das Thema erledigt. Und selbst die Riesenbaustelle auf der A33 sieht gut aus, an allen Brücken auf den genau sechs Kilometern wurden nun die Beton-Leitplanken gebaut, man ist heute angefangen, den Zwischenraum mit Erde und Schutt aufzufüllen. Vielleicht ist das Thema in den nächsten zwei Wochen ebenfalls erledigt, würde auch Zeit, das nervt schon lange genug.

Euer Linux-Guru wink,
Ralf

Ruhiger Sonntag


 Ralf    22 Juli 2007 : 22:21
 Keine    Das tägliche Einerlei

Was schreiben wir denn heute?

Das war so ein ruhiges Wochenende, es gibt irgendwie nichts zu vermelden. Im Gegensatz zur Vorschau im Wetterbericht gestern war das Wetter gut, angenehme Temperaturen und vor allem sonnig mit nur wenigen Wolken, erst gegen Abend kamen stärkere Wolken und ein paar Tropfen Regen. Der siebte Potter-Band ist gut, so langsam laufen alle Fäden der bisherigen Bände zusammen. Es dauert nur, die englische Version zu lesen, Deutsch geht definitiv flüssiger. Auf Englisch muss man mitunter einen Satz oder Abschnitt mehrfach lesen, bis man es verstanden hat. Einige Wörter kenne ich nicht und muss mir die herleiten bzw. bei LEO nachschlagen. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen und ich bin schon auf Seite 166. Eine Frau soll den Band ja in 47 Minuten gelesen haben, ich kann mir das nicht vorstellen, das sind ca. 13 Seiten pro Minute oder gut 5 Sekunden für eine Seite. Das schafft man nicht, das glaube ich nicht. Letzte Nacht haben ich an meinen Servern weitergeschraubt, auf dem Server bei Strato laufen einige weitere Dienste sowie Netzapplikationen korrekt und nutzbar (ich schreibe hier nicht, welche, nachher kommt noch einer der vielen Leser hier auf die Idee, die zu benutzen... Ich bin doch nicht blöd wink).

Auf meinem Server im Keller habe ich als Relayhost für den E-Mail-Versand meinen Arcor-Account genutzt. Zum einen fällt der Account demnächst weg, wenn wir nach Alice gewechselt sind, zum anderen müsste das doch auch mit dem Strato-Server gehen, da läuft doch ein smtp-Daemon (oops, jetzt habe ich doch einen verraten. Aber der ist nicht als offenes Relay konfiguriert und zweitens kann man den nur mit Authentifizierung nutzen, also mit einem Benutzer). Tja, wie das so bei mir ist, Ideen werden sofort umgesetzt. Ich nutze im Keller als Daemon den "postfix", den Relayhost trägt man in "main.cf" ein und die Konfiguration für den zu nutzenden Account in "sasl_passwd" (liegt alles im Verzeichnis "/etc/postfix"). Ich habe die Einstellungen geändert, den Daemon neu gestartet und bekam immer nur eine Fehlermeldung. Tja, was läuft denn hier falsch? Da gibt es noch eine Datei "sasl_passwd.db" im gleichen Verzeichnis, die ist zwar binär, aber als Text darin kann man die Relayhost-Konfiguration lesen. Hmm, muss man die Datei "sasl_passwd" noch in ein Binärformat übersetzen lassen? Aber wie? Ich habe das vor fast zwei Jahren sicherlich mit dem Arcor-Account gemacht (sonst hätte das nicht funktioniert in der Zeit...), aber erstens schreibe ich nicht auf, wie ich etwas ändere oder konfiguriere (sollte man vielleicht als Revisor nicht machen wink), und zweitens ist das zu lange her, ich wusste es also nicht mehr. Das Internet ist dein Freund und hier ist die Lösung:
[blockquote]
postmap hash:/etc/postfix/sasl_passwd
[/blockquote] Ansonsten, ich bin müde, wegen meinen Spielereien mit den Servern bin ich erst um 3:30 Uhr ins Bett gegangen und aus unerfindlichen Gründen bereits um 8 Uhr wieder wach geworden, die Nacht war also kurz. Aber morgen kommt die Arbeit ja wieder, warum sollte man sich also am Wochenende erholen und lange schlafen? wink In dem Sinne, macht es gut, bis morgen,
Ralf

PS: Die Blog-Beiträge aus Berlin sind nun alle oben, der Beitrag vom Mittwoch hat ein wenig länger gedauert, ich musste erst die ganzen Links recherchieren.

Harry forever


 Ralf    21 Juli 2007 : 22:48
 Keine    Das tägliche Einerlei

Pünktliche Lieferung,

sehr früh stand heute der Postwagen vor unserer Tür, gegen 11 Uhr wurde mir mein siebter Harry-Potter-Band geliefert. Im Laufe des Nachmittags habe ich dann darin geschmökert, erst die ersten Seiten lesen und dann, wie ich das immer mache, den Schluss lesen. Ich muss immer sofort wissen, wie es endet. Mache ich bei jedem Buch so. Wie auch immer, ein paar Geheimnisse müssen verraten werden, der Junge mit der Narbe stirbt nicht und ich denke, mit dem Ende wird es keinen weiteren Band mit Harry Potter auf Hogwarts geben. Fantasie für ein eigentlich nicht geplantes achtes Buch gibt es aber genug wink. Ich werde mir das Buch nun komplett in den nächsten Tagen zu Gemüte führen, die ersten 70 Seiten waren jedenfalls schon ganz interessant. Aber ich wurde in meinem Genuss massiv gestört wink, womit wir zum nächsten Thema kommen.

Die beiden Jungs wurden heute von Onkel O. und Tante P. (jaja, noch ist sie keine "richtige" = formelle Tante, aber so gut wie, irgendwann wird das sicherlich offiziell werden. Heee O., das war jetzt eine Aufforderung! wink) abgeholt. Die Beiden hatten von ihrem Onkel einen Gutschein für den Kletterpark in Paderborn an den Fischteichen bekommen. Um 10 Uhr ging das Abenteuer los und wir hatten eigentlich abgesprochen, dass wir mittags dann alle zusammen hier bei uns grillen werden. Also habe ich pünktlich um 12 Uhr den Grill angeschmissen, denn wir sind davon ausgegangen, dass das Klettern vielleicht 2 1/2 bis 3 Stunden dauern wird. Tja, Grillkohle ist schön weiß und durchgeglüht, das Fleisch wird auf den Grill gelegt, das Fleisch wird gar und riecht verführerisch, nur die Kletterer sind weit und breit nicht zu sehen. Wir als Restfamilie haben dann erst einmal gegessen, immer noch keiner zurück. Da es heute warm war, wurde das Fleisch wieder in der Küche, und damit außerhalb der Sonne, deponiert. Als nächstes schön das Qualifying in der Formel 1 ansehen, immer noch keiner zurück.

Kurz nach drei Uhr wurde es der Frau im Hause dann zu bunt und das Handy von Onkel O. wurde bemüht: So spät schon? Wir mussten alle Sachen abgeben, wir wussten nicht, dass es schon so spät ist, wir sind gleich fertig und kommen dann. Ich habe dann Kohlen nachgefüllt und es wurde wieder alles vorbereitet. Danach haben wir dann alle zu Ende gegrillt. So lange habe ich in meinem Leben auch noch nicht gegrillt, das Thema ging von 12 bis ca. 17:30 Uhr... Und ich wurde von meinem Harry Potter abgehalten, das war das schlimmste wink. Den Jungs hat es aber super gefallen, die waren auch ziemlich kaputt. Für mich mit meiner Höhenangst wäre das nichts, ich könnte mich vielleicht einen Meter vom Boden entfernen und würde zur Salzsäule erstarren wink.

Morgen gibt es für mich nur noch die Potter-Welt wink,
Ralf

Mein Coming-Out


 Ralf    20 Juli 2007 : 23:11
 Keine    Das tägliche Einerlei

Ich oute mich jetzt,

denn morgen ist es soweit: Der siebte und finale Band der Harry-Potter-Reihe kommt heraus! Ich bin süchtig danach, meine Bestellung bei amazon.de ist heute versandt worden und wird hoffentlich morgen bei mir eintreffen. Und dann bin ich beschäftigt, ich werde nichts mehr mit Computern machen, ich werde nur noch lesen.... Bis 2002 hatte ich mich dem Hype entzogen, für mich war das alles Quatsch, das sind Kinderbücher, das liest doch ein Erwachsener nicht usw. Das waren meine Gedanken. Und dann kam der Urlaub 2002 in Ebeltoft, die aus familiären Gründen wink angeschafften Exemplare der Bände 1-4 waren im Urlaubsgepäck dabei und ich dachte mir, naja, einen Blick kann man ja mal hinein werfen. Das war ein Fehler, ich war gefangen, ich habe alle vier Bände in dem Urlaub gelesen. Das ging dann soweit, dass ich mir den in 2003 erschienenen fünften Band sofort auf Englisch bestellt hatte, ich musste wissen, wie es weitergeht. Seitdem kaufe ich alle Bände erst auf Englisch und dann auf Deutsch, sobald die deutsche Ausgabe verfügbar ist. Zu meinem Glück ist die Reihe auf sieben Bände angelegt, aber wer weiß das schon, vielleicht geht es auch weiter, ist schließlich eine Cashcow. Ich bin sooo gespannt, wer alles sterben muss, hoffentlich nicht Harry...

Das Thema von gestern mit dem falschen Zertifikat bei der E-Mail-Abholung habe ich auch gelöst. Unter Plesk 8.1 habe ich es nicht geschafft, aber mit direkten manuellen Eingriffen in den Konfigurationsdaten ging es dann. Gehen wir der Reihe nach vor, für die Abholung der E-Mails mit POP3 ist der Daemon "courier-imap" (ist nicht ganz korrekt ausgedrückt, es ist nicht ein Daemon, sondern eine Reihe von Diensten und Services, aber das ist an dieser Stelle egal). Die Zertifikate dafür liegen bei meiner Installation unter "/usr/share/courier-imap" und heißen "imapd.pem" bzw. "pop3d.pem". OK, das haben wir gefunden, aber wie bekommt man das Zertifikat nun mit der richtigen Domain erstellt? Das wird über die Konfigurationsdatei "imapd.cnf" bzw. "pop3d.cnf" gesteuert, die Dateien muss man korrekt konfigurieren (Domain, E-Mail usw.). Nun wieder in das Verzeichnis "/usr/share/courier-imap" wechseln, dort das alte Zertifikat löschen bzw. umbenennen (z.B. nach "pop3d.pem.old"). und die Programme "mkimapdcert" bzw. "mkpop3dcert" dort ausführen. Und, welch Wunder, man hat neue PEM-Dateien mit den richtigen Zertifikaten. Nun noch einen restart von "courier-imap" machen und es geht.

Wenn man aber nun mit "fetchmail" die E-Mails abholen will, bekommt man noch eine Warnung: "Server certificate verification error: self signed certificate". Wenn man diese Warnung nicht mehr sehen will (oder kann wink), dann kann dem auch abgeholfen werden, man muss "fetchmail" einmal im verbose-Mode starten. Also den fetchmail-Daemon stoppen und von Hand in der Konsole mit "fetchmail -v -f /etc/fetchmailrc" (bzw. mit der entsprechenden fetchmal-Konfigdatei bei Euch) starten. Es wird einem neben vielen anderen Informationen auch der so genannte "sslfingerprint" vom POP3-Server mitgeteilt. Genau den brauchen wir und tragen den in der fetchmail-Konfigdatei ein:
[blockquote]
poll "Server" protocol POP3 : user "4711@server" there with password "geheim" 
  is "4711" here ssl sslfingerprint "Info aus dem fetchmail mit verbose-Mode";
[/blockquote] Das mit dem Fingerprint kann man auch bei anderen Providern machen, z.B. bekam ich die Meldung mit dem "self signed certificate" auch beim Abholen der E-Mails von Netbeat, einmal den Fingerprint ermitteln und bei "fetchmail" eintragen, das Thema war erledigt. Ich bin happy smile.

Dann habe ich heute die Bilder von meinem Berlin-Besuch hoch geladen, schaut sie Euch an und viel Spaß damit! Ob man wohl pünktlich um 0:01 irgendwo im Netz offiziell (diverse Gerüchte und inoffizielle Meldungen gibt es genug...) lesen kann, wer im siebten Band sterben wird? Ich bin gespannt, mal sehen, was geht. Falls ich was finde, wird es noch ein PS geben. Aber was mich unheimlich freut, seitdem ich die Einträge im Gästebuch auf die Verifikation eines echten Menschen auf der anderen Seite umgestellt habe, ist dort Ruhe, es wird dort kein Quatsch und Spam mehr eingetragen, sehr schön, das will ich auch noch für die Kommentare haben und dann bin ich happy smile.

Viele Grüße aus dem Hogwarts im Engernweg 77a wink,
Ralf

Back from Berlin


 Ralf    19 Juli 2007 : 23:08
 Keine    Das tägliche Einerlei

Da ist er wieder, gebt es ruhig zu, Ihr habt mich vermisst wink. Mich und meine täglichen Kommentare hier, ich lasse mich mal nicht darüber aus, was mehr vermisst wurde... Die Planung war perfekt, bis 13 Uhr war ich in der Firma, kurz nach 13 Uhr saß ich im Auto und bin zurückgefahren, ich liebe es, wenn meine Pläne funktionieren smile. Leider habe ich nicht auf die Kollegen gehört, die meinten, ich solle auf den Berliner-Ring fahren, das wären zwar ca. 40-50km mehr, aber dafür nur Autobahn und man käme schneller durch. Tja, ich dachte mir, es ist Mittagszeit, ich fahre durch Berlin-Mitte zurück, wird schon nicht so schlimm werden. Da habe ich die Rechnung ohne den Wirt gemacht, ich habe für die 20km ungefähr 45 Minuten gebraucht und war total abgenervt. Berlin ist schrecklich mit dem Auto, der Navi sagt, in 300m bitte links abfahren, schön, da ist auch eine Straße, nur ist die (oder in einem anderen Fall die Abbiegespur) gerade wegen Bauarbeiten gesperrt. Macht Spaß, also weiter fahren, Navi die neue Route rechnen lassen und hoffen, dass alles klappt. Oder die Ampeln in Berlin, die sind überhaupt nicht synchronisiert, eine grüne Welle existiert definitiv nicht. Was habe ich mich geärgert, drei große Kreuzungen mit Ampeln und an jeder hatte ich Rot, kaum war ich an der Kreuzung, schon sprang die um. Wie sagte ein Kollege heute: Grüne Welle klappt nur, wenn man 60km/h fährt, die sind aber nicht erlaubt... Naja, dafür habe ich ein paar weitere Sehenswürdigkeiten gesehen, auch wenn es nur vom Auto aus war. Kurz nach 18 Uhr war ich dann endlich zu Hause, es hat lange genug gedauert... Die Beiträge der letzten Tage werde ich morgen einstellen, ich habe heute keine Lust mehr. Denn ich habe vorhin festgestellt, dass ich bei meinem Update des Servers auf openSUSE 10.1 etwas vergessen habe: Die ganzen E-Mail-Accounts habe ich nicht neu angelegt. Das habe ich nachgeholt und es klappt auch soweit fast alles, E-Mails können gesendet und zugestellt werden, allerdings erhalte ich beim Abholen noch eine Meldung (die aber keine Auswirkung hat, die E-Mails werden trotzdem geholt): "Server CommonName mismatch: localhost". Das liegt daran, dass auf dem Server ein Default-Zertifikat eingerichtet ist und benutzt wird, das aber auf localhost lautet und nicht auf meine Domain. Ich kann auch ein Zertifikat für die Domain erstellen, aber ich habe noch nicht herausgefunden, wie in Plesk eingestellt werden kann, wie dieses Zertifikat dann auch zu benutzen ist. Der Server ist immer noch der Meinung, das Default-Zertifikat verwenden zu müssen. Ich werde es schon schaffen, don't panic wink. Zum Ausgleich für die fehlenden Berlin-Beiträge habe ich schon einmal ein paar Fotos für Euch, ich habe dort ungefähr 70 Fotos gemacht, die besten davon werden auch in der Fotogalerie bereitgestellt, vielleicht mache ich das gleich noch, vielleicht auch erst morgen:
Das Amt der BuKaMe Unser Reichstag Das Tor der Welt
Thumb Bukaamt Thumb Reichstag Thumb Brandenburger

Es grüßt der Berliner Bär wink, Ralf

Berlin-Mitte


 Ralf    18 Juli 2007 : 22:47
 Keine    Das tägliche Einerlei

Ich habe es heute getan,

heute Abend bin ich schnell auf mein Hotelzimmer und habe die Business-Klamotten gegen kurze Hose und T-Shirt getauscht sowie den Navi eingesteckt. Danach ab zu meinem Elch, im Navi das Brandenburger Tor als Ziel eingegeben und ich bin tatsächlich nach Berlin-Mitte gefahren, ich habe mich überwunden. Auf Straßenbahn und Umstieg in einen Bus hatte ich keine Lust, obwohl, mit dem Auto durch Berlin zu fahren, macht auch nicht wirklich Spaß. Es gibt aber zwei Vorteile: Klimaanlage und Musik. OK, von meiner Odyssee bei der Hinfahrt wusste ich, dass man an der Straße des 17. Juni zwischen der Siegessäule und dem Tor das Auto auf Parkplätzen am Straßenrad ohne Parkgebühren (ja, es kostet nichts, und das in Berlin...) abstellen kann. Ich habe einen freien Platz genau zwischen dem Tor und der Siegessäule gefunden. Ab da ging es dann zu Fuß weiter, erst durch den Tiergarten zum Bundeskanzleramt (meine Güte, ist das ein Riesenkasten, so groß kommt der im TV nicht herüber), weiter zum Reichstag, an den Abgeordneten-Palästen weiter zu Unter den Linden und von dort habe ich mich dann am Hotel Adlon vorbei Richtung Brandenburger Tor bewegt. Das ist schon alles beeindruckend dort, das kannte ich alles noch nicht.

Direkt neben dem Tor ist das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, durch die Beton-Stelen kann man hindurch gehen ohne Eintritt zahlen zu müssen. Über die Umsetzung, und ob das die geeignete Form für ein solches Denkmal ist, lasse ich mich mal nicht aus, aber beeindruckend ist das Denkmal schon. Weiter ging es zum Potsdamer Platz mit dem Sony-Center, das Center und vor allem die Dachkonstruktion ist schon toll und einmalig (und in dem Center ist auch das Legoland Discovery Centre untergebracht). In Richtung Leipziger Platz sind ein paar Mauerstücke als eine Art Mahnmal vorhanden, von dort dann zum Bundesrat (auch sehr nett das Gebäude). Gegen 20 Uhr verspürte ich Hunger und die Füße taten mir weh, ich brauchte was zu essen und man sollte auch sitzen können. Unter den Linden habe ich dann einen Imbissstand entdeckt, das war dann der Abschluss des Tages: Currywurst mit Pommes Mayo unter den Linden essen mit Blick auf das Brandenburger Tor. Dazu noch ein Kristall-Weizen und mir ging es wieder gut, auch wenn die Preise dafür ziemlich happig waren. Aber so oft ist man nicht in Berlin und das Ambiente mit den ganzen Polizisten stimmte einfach wink.

Frisch gestärkt ging es wieder zurück zum Auto, auf der Strecke zum Auto lag dann noch das Sowjetische Ehrenmal im Tiergarten, das habe ich noch mitgenommen. In Summe bin ich über zwei Stunden durch Berlin-Mitte gelaufen. Zurück ins Hotel bin ich nicht direkt gefahren, sondern ich bin ein wenig durch Berlin gecruist, habe mir noch einige Ecken angesehen (Richtung Kreuzberg). Gegen 21 Uhr war der Ausflug dann beendet und ich lag (und liege) immer noch kaputt auf dem Bett. Aber ich habe genügend Fotos gemacht, die Ihr demnächst hier bewundern könnt, es wird einen Bereich in der Fotogalerie dafür geben. Als Fazit der Dienstreise bis jetzt: Berlin ist eine Reise wert, wohnen möchte ich hier nicht, aber für ein paar Tage oder eine Woche ist es toll hier, es gibt soooo viel zu besichtigen. Würde ich gerne mal wiederholen, entweder wieder als Dienstreise oder auch für ein paar Tage privat.

Isch bin ein Bärliner wink,
Ralf

Zu warm


 Ralf    17 Juli 2007 : 21:09
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Bin am Ende,

die Nacht war der reinste Horror, es hat sich nicht wirklich abgekühlt, wir hatten knapp unter 30 Grad (in der Nacht, ich rede nicht vom Tag, und das Hotel hat keine Klimaanlage...), ich habe das ganze Bett nass geschwitzt, richtig nass, nicht feucht.... Um kurz nach 5 Uhr bin ich wach geworden, draußen tobte ein Gewitter vom Feinsten, laut und mit viel Regen. Eine richtige Abkühlung hat das aber auch nicht gebracht, es warm halt nur ein Wärmegewitter. Danach musste ich erst einmal eine halbwegs trockene Ecke beim Kopfkissen suchen, auf die ich mein Haupt betten konnte für die restlichen Minuten der Nacht. Der Rest des Tages ist schnell erzählt, in der Firma habe ich mich den ganzen Tag irgendwie mit Kopfschmerzen durchgequält, ich war wieder über und über am schwitzen, wir hatten wieder weit über 30 Grad. Eigentlich wollte ich dann am Abend endlich nach Berlin-Mitte fahren, an der Rezeption hatte ich auch schon gefragt, mit welcher Straßenbahn ich am besten fahren sollte. Als Antwort bekam ich, dass man nicht direkt mit einer Linie fahren kann, sondern erst mit der M5 oder M6 bis zum Alexanderplatz fährt und dort dann in die Buslinie 100 umsteigt.

Irgendwie hatte ich dann schon keine Lust mehr, aber ich habe mich aufgerafft und bin zur nächsten Haltestelle gewandert. Tja, ich hatte nur nicht bedacht, dass am Hotel nicht nur die Linien M5 und M6 abfahren, sondern auch mehrere andere Linien und dies alles an verschiedenen Haltestellen in verschiedene Richtungen. Ich stand schlicht und einfach an der falschen Haltestelle, dort fuhr keine M5 (und auch keine M6) ab, sondern nur die M13 und noch eine andere. Jetzt hatte ich erst Recht keine Lust mehr auf Berlin-Mitte, ich bin ein wenig durch Friedrichshain gewandert, habe Fotos von den Plattenbauten dort gemacht und mir dann eine Pizza Calzone rein geschoben (plus einen halben Liter von unserem Berliner Kindl-Bier, ich musste den Flüssigkeitsverlust schließlich ausgleichen wink). Die Pizza war durchwachsen, ich habe schon bessere gegessen, dafür hat die aber auch nicht so viel gekostet. Naja, einen Tod muss man sterben wink. Aber ich muss nun unbedingt morgen meinen Trip nach Berlin-Mitte machen, ich kann schließlich nicht von einer Dienstreise in Berlin nach Hause kommen und habe nichts gesehen... Zum Glück hat es sich mittlerweile abgekühlt, die kommende Nacht wird nicht wieder so ein Horror und morgen soll es mit Temperaturen um die 30 Grad auch angenehmer werden. Den Rest des Tages werde ich mit etwas verbringen, was ich sonst nicht mache: Ich schaue fern...

Berlin ist eine Reise wert, aber leben möchte ich dort nicht (sorry an alle Berliner, ist nicht böse gemeint und gilt auch nur für mich),
Ralf

Bin in Berlin


 Ralf    16 Juli 2007 : 22:31
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Bin nun in Berlin

und ich gehe hier kaputt. Aber der Reihe nach, ich bin pünktlich (und wie geplant, ganz wichtig bei mir wink) um 7:45 los gefahren, eben noch zur Tankstelle und den Elch aufladen. Die Fahrt war ganz entspannt, bei Tempo 130 den Assistenten namens Tempomat eingestellt und dahin gleiten war angesagt. Kurz hinter Bad Eilsen war dann ein Unfall, aber zu meinem Glück auf der Gegenfahrbahn, es sah aber übel aus, mehrere LKWs und PKWs waren betroffen. Kurz vor Hannover die erste Pause gemacht, ein paar Brötchen eingeschoben, die Temperatur war schon jenseits der 30 Grad und es war gerade mal kurz nach 9 Uhr, wo sollte das nur enden... Die weitere Fahrt war ebenfalls sehr entspannend, es gab noch zwei weitere Unfälle, aber, wie der Zufall es will, wieder auf der anderen Seite, ich hatte Glück an dem Tag. Die zweite Pause war dann irgendwann nach Magdeburg und es waren schon 34 Grad, zum Henker noch mal, warum gerade jetzt?! Aber der Elch hat ja eine prima Klimaanlage und mir ging es im Auto gut wink. In Berlin habe ich dann die falsche Ausfahrt genommen und wurde vom Navi einmal quer durch Berlin-Mitte gelenkt. Als ich in der Firma ankam, war ich gerade mal eine Stunde in Berlin und hatte schon alles gesehen: Siegessäule, Brandenburger Tor, Unter den Linden, Alexanderplatz, Museumsinsel usw. Ich war einfach überall schon und von mir aus hätte die Dienstreise damit beendet werden können wink.

Trotz Irrfahrt durch Berlin war ich wie geplant (s.o.) gegen 13 Uhr bei den Kollegen in der Firma und habe einen Schlag bekommen: 36 Grad draußen. Als ich dann im dritten Stock angekommen war, fing die Transpiration an, ich habe SOOOOOOO geschwitzt, am Ende war das ganze Hemd nass, mir war das total unangenehm, aber was sollte ich machen?! Krawatte zur Erleichterung runter, da musste ich durch und nach einer gewissen Zeit ging es dann. Aber ich hatte ein Trinkbedürfnis, das kann man sich nicht vorstellen. Was ich alles an Mineralwasser getrunken habe, ich muss für Jahre mit Mineralien versorgt sein wink. Die Temperatur stieg dann im Laufe des Tages auf über 38 Grad, ich war und bin fertig. Um 17:30 ging gar nichts mehr, ab ins Hotel: Das Zimmer hat keine Klimaanlage... Und zu meiner Erheiterung wurde im Wetterbericht vermeldet, dass es in Berlin in der Nacht kaum abkühlt, wir bleiben an der 30 Gradmarke, blendende Aussichten für mich. Ich habe mich noch aufgerafft, etwas einzukaufen und zu essen, jetzt sitze ich im Zimmer und schwitze vor mich hin, die Nacht wird der Horror.

Ein fertiger
Ralf

Heißer Schrebergarten


 Ralf    15 Juli 2007 : 23:03
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Was soll ich heute nur schreiben,

es ist heiß, aber das wird für die meisten hier nichts Neues sein, es ist in ganz Deutschland unglaublich warm, selbst in der Nacht kühlt es kaum noch ab. Was freue ich mich, bei der Hitze morgen nach Berlin fahren zu dürfen, ich werde mehrere Hemden durchschwitzen und verbrauchen frown. Damit kann ich gleich auf die nächsten Tage eingehen, mein Hotel soll zwar WLAN haben, aber das hat mein Notebook nicht. Ja, so etwas gibt es auch noch. Also werde ich wohl in den nächsten drei Tagen keinen Beitrag hier schreiben können. Aber ich werde es wie immer halten, ich werde abends einsam auf meinem Hotelzimmer den täglichen Beitrag schreiben und dann alles in einem Rutsch am Donnerstag hier bereitstellen. Ich bin echt neugierig auf Berlin, ich war schon so lange nicht mehr dort, vielleicht habe ich abends die Möglichkeit, mir etwas anzusehen. Das Brandenburger Tor und der Bundestag sind z.B. ca. 7km vom Hotel entfernt. Die DigiCam werde ich auf jeden Fall einpacken und vielleicht überkommt es mich, ich steige in die U-Bahn und fahre zu ein paar Sehenswürdigkeiten. Die Bilder werde ich dann auf jeden Fall hier bereitstellen.

Kommen wir zum heutigen Tag, den Morgen habe ich damit verbracht, einige Plugins für e107 auf den neuesten Stand zu bringen, z.B. das Gästebuch. Das war jetzt eine Aufforderung an Euch, sich hier zu verewigen wink. Die neueste Version bietet zum Glück an, dass der Benutzer sich als Mensch verifizieren muss (es muss ein 6-stelliger, zufälliger Code eingegeben werden). Vielleicht werde ich im Gästebuch nun von diesen automatischen Spams verschont, bis jetzt zumindest ist keiner mehr eingetragen worden. Sowas brauche ich auch noch für die Kommentare, die werden mir auch immer vollgemüllt. Um 13 Uhr sind wir dann in den Schrebergarten vom Schwiegervater gefahren, dort wurde das jährliche Kleingartenfest durchgeführt. Die Kinder waren beschäftigt, wir haben schön gegrillt, ein paar Bier geköpft und mit Onkel O. und Freundin gelabert. Die Kinder haben auf dem gleichzeitigen Flohmarkt unglaubliche 95ct eingenommen, naja, Hauptsache, es hat denen Spaß gemacht. Aber so ein Schrebergarten ist schon nett, jedenfalls solange, wie man den nutzen kann und nichts dafür tun muss wink.

Ich denke an Euch in Berlin wink,
Ralf

Projekte


 Ralf    14 Juli 2007 : 23:15
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Projekte!

Projekte sind nicht nur dazu da, um sie zu definieren, nein, man sollte sie auch umsetzen. Gemäß dieser Devise bin ich heute Abend gestartet und habe meinen Server mit diesen meinen Seiten hier auf eine neue openSUSE-Version upgedated, wie es so schön Neudeutsch heißt wink. Und da Ihr diesen Beitrag lesen könnt, könnt Ihr ermessen, dass das Update erfolgreich war! Es war eigentlich relativ einfach, ich habe vier Verzeichnisse auf dem Server selbst gesichert: /etc, /var/lib/mysql, /root und die Webseiten. Danach habe ich mutig das Update in der Serverkonfiguration von Strato gestartet. Im Prinzip konnte aber auch nicht viel passieren, ich habe die Webseiten und die dazugehörige Datenbank vorher noch auf meinen PC gesichert, das tägliche automatische Backup von Strato wurde heute Nachmittag gegen 16:30 durchgeführt und ich habe direkt auf dem Server die kritischen vier Verzeichnisse gesichert. Wenn das Update schief gegangen wäre, hätte ich damit locker den alten Zustand wiederherstellen können. Musste ich aber nicht, ich hätte nur nicht gedacht, dass das Update so lange dauert. Die Downtime meiner Seiten hier war ca. 1 Stunde, danach ging es dann an den Wiederanlauf, schnell unter Plesk die notwendigen Einträge wieder definiert (Kunde, Webseite, Datenbank und Benutzer), dann die Sicherungskopien selektiv in die neue Installation kopiert (z.B. die Datenbank von e107 habe ich komplett kopiert, während die Dateien unter /etc Schritt für Schritt analysiert und ggf. kopiert bzw. angepasst wurden) und es läuft nun alles!

Wir laufen also nun mit openSUSE 10.1 und damit sind einige neue Version installiert worden, die auch einen Einfluss auf die Webseiten haben können (z.B. MySQL 5 oder PHP5). Wenn Euch in den nächsten Tagen Fehler auf den Seiten auffallen, dann sagt mir bitte Bescheid, damit ich das korrigieren kann. Vielen Dank! Ansonsten ist heute wie angekündigt der Sommer gekommen, es war sehr warm, zum Glück gab es einige Schleierwolken und die Sonne konnte nicht ganz so unbarmherzig knallen. Gegen Abend haben wir dann gegrillt, der Bauch ist gut gefüllt, auch um diese Uhrzeit noch smile.

Ich bin erleichtert, da es so schmerzlos und locker ablief. Ich kann nur empfehlen, das Update durchzuführen, mit der richtigen Vor- und Nachbereitung ist das kein Thema,
Ralf