sambaSID


 Ralf    12 Juni 2007 : 23:09
 Keine    Das tägliche Einerlei

Ihr glaubt es kaum,

aber nachdem gestern alles klappte mit dem Zurückkopieren vom Profil auf den Server, ging es heute nicht mehr, ich habe in der Datei "userenv.log" immer wieder Fehlermeldungen der folgenden Art bekommen:
[blockquote]
CUserProfile::CleanupUserProfile: Ref Count is not 0
[/blockquote] Also bin ich wieder auf die Suche gegangen, als erstes habe ich den Debugmodus für diese Log-Datei eingeschaltet, das macht man in der Registry hier:
[blockquote]
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Winlogon
Eintrag: UserEnvDebugLevel
Typ: REG_DWORD
[/blockquote] Dort kann man dann bei dem Wert (bei mir war der Schlüssel noch nicht vorhanden, man muss den also gegebenenfalls anlegen) einstellen, wie und was geloggt werden soll:
[blockquote]
NONE 0x00000000
NORMAL 0x00000001
VERBOSE 0x00000002
LOGFILE 0x00010000
DEBUGGER 0x00020000
[/blockquote]Dabei muss man die Werte mit Oder kombinieren, also z.B. will man den Debugmode im Logfile haben, dann trägt man den Wert 0x00030002 ein. Will man dann in den normalen Modus zurückschalten, nimmt man diesen Wert: 0x00010001

Aber richtig schlau bin ich aus der Menge an Informationen nicht geworden. Also bin ich logisch herangegangen, wenn da ein Ref Count zu hoch ist, dann ist der Wert doch garantiert in der Registry vorhanden. Und wo wird der Wert wohl abgespeichert? Genau, in irgendeinem Schlüsselverzeichnis von dem aktuellen User in der Registry. Wie ist die ID vom aktuellen User? Das ist die, die ich als sambaSID in meinem LDAP eingetragen habe. Also bin ich angefangen und habe nach der sambaSID in der Registry gesucht. Und auch gefunden, unter anderem an der Stelle:

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\ProfileList
Dort gibt es ein Unterverzeichnis, das mit der sambaSID benannt ist. Und was habe ich in dem Unterverzeichnis gefunden? Oh Wunder, einen Schlüssel namens RefCount und der hatte den Wert 2. Kann das denn Zufall sein?! Ich dachte mir, mein Bauchgefühl sagte mir wink, nein, so einen Zufall gibt es nicht, das ist es. Also habe ich den Wert auf 1 gesetzt und voller Spannung mich abgemeldet. Und es klappte, das Profil wurde wieder auf den Samba-Server geschrieben und synchronisiert...

Und jetzt fragt sich die breite Masse natürlich, wieso weshalb warum. Ich habe gestern Abend nach dem Neuaufbau des Server-Profils mich mehrfach ab- und wieder angemeldet, es hat immer geklappt. Dann fahre ich den Rechner irgendwann herunter, melde mich am nächsten Tag wieder an und es klappt nicht. Also muss es mit dem Herunterfahren zu tun haben, irgendwas klappt da nicht oder wird zu schnell durchgeführt oder etwas wird links oder rechts überholt oder... Wie auch immer, bei Gelegenheit werde ich mir das mal ansehen, aber im Moment habe ich eine Methode gefunden, wie ich den Fehler wieder korrigieren kann, falls das Problem noch einmal auftritt.

Dann wurde von Micro$oft heute mal wieder eine Neuauflage vom WGA-Validationtest (Windows Genuine Advantage) über das Update ausgeliefert, hört das denn nie auf? Auch hier kommt man sich vor wie beim Märchen vom Hasen und vom Igel. Ist wie beim Doping und den Anti-Doping-Ermittlern, immer wieder auf ein Neues. Aber zum Glück finden sich überall Wege und Mittel, wer suchet, der findet wink. Oder so ähnlich. Leute, das war es für heute, genug geschrieben,
Ralf

Wir lernen und lernen und lernen hier


 Ralf    11 Juni 2007 : 23:00
 Keine    Das tägliche Einerlei

Freunde,

ich bin glücklich, ich habe es geschafft und mein Profil wird nun hin und her kopiert zwischen Client und Server. So einfach ist es, mich happy zu machen wink. Hauptsache die Technik läuft, alles andere ist sekundär. Das erinnert mich wieder an den Film Männer, Lauterbach und Ochsenknecht sitzen im Waschsalon, die Wäsche läuft. Die Beiden fangen an zu sinnieren, wozu brauchen wir eigentlich Frauen, wir waschen, wir kochen, wir putzen, wir bügeln usw. Darauf dann einer von den Zweien: Da war doch noch was?! smile Aber wie habe ich das nun geschafft mit dem Profil: In irgendeinem der von mir heute besuchten Foren habe ich gelesen, dass man noch einmal von Null anfangen sollte, also: Profil auf dem Server löschen, Profil lokal löschen, Profil vom Beispiel-User (mein bisheriger Hauptuser auf dem PC hier) wieder auf den Server kopieren. Denn es könnte sein, dass das Profil auf dem Server korrupt geworden ist. Hörte sich für mich logisch an, denn ich habe so viel ausprobiert in den letzten Tagen, es wäre kein Wunder, wenn dabei etwas über den Jordan gegangen wäre. Also bin ich angefangen, alles gelöscht. Bevor ich dann aber wieder neu kopiert habe, habe ich einmal chkdsk über die Partition mit den Profilen laufen lassen. Denn ich hatte das Gefühl (das berühmte Bauchgefühl oder auch das zweite Gesicht genannt wink), das irgendwas damit nicht in Ordnung ist. Und ich hatte Recht, denn chkdsk hat Fehler gefunden und die auch korrigiert.

Danach habe ich dann mein altes Profil auf den Server kopiert (unter Systemeigenschaften, dann den Reiter Erweitert und dort dann Benutzerprofile), mich abgemeldet, neu mit dem Domänenbenutzer angemeldet und das Profil wurde vom Server auf den Client kopiert. Soweit nichts neues, das hatte ich vorher auch schon geschafft. Jetzt wurde es spannend, wieder ab- und anmelden, Profil wurde wieder hin und her kopiert. Wieder ab- und anmelden, es wurde hochgradig spannend, denn das bisher noch nie geklappt. Das Abmelden dauerte schon viel länger als bisher, irgendwas klappte also nun. Nach erfolgreicher Anmeldung das Profil auf dem Server kontrolliert: Jaaaa, es wurde auch beim zweiten Mal wieder zurück geschrieben. Zur Sicherheit das Prozedere noch ein drittes Mal gemacht und es klappte wieder. Das hatte ich noch nie und im Moment denke ich, es funktioniert nun. Empfehlen bei der Problemuntersuchung kann ich auch die Beobachtung der Datei %windir%\debug\userenv.log, dort werden einige Infos geschrieben. Aktuell habe ich dort auch noch ein paar Fehlermeldungen, aber die werde ich mir in den nächsten Tagen zu Gemüte führen:
[blockquote]
USERENV(45c.460) 22:35:54:438 UnloadUserProfileP: Didn't unload user profile...
USERENV(45c.460) 22:35:56:532 SetNtUserPolTime:  couldn't get file attributes...
USERENV(45c.460) 22:35:56:532 UnloadUserProfile: Failed to SetNtUserPolTime...
USERENV(45c.460) 22:36:19:108 GetUserDNSDomainName:  MyGetUserNameEx failed...
USERENV(45c.460) 22:36:19:124 Profile was loaded but the Ref Count is 1 !!!
[/blockquote]Das mit der Policydatei ist m.E. ok, denn so eine Datei habe ich nicht und brauche ich nicht. Das mit dem Ref Count und dem GetUserDNSDomainName (vor allem die Meldung nervt, die kommt sehr oft) beunruhigt mich ein wenig, das verstehe ich nicht und möchte ich gerne nicht mehr sehen. Werde ich auch noch schaffen, ganz sicher datt wink.

So, vielleicht gehe ich jetzt noch ein wenig auf die Suche, was soll ich auch anderes machen. Und damit sind wir wieder beim Thema von oben, da war doch noch was wink. Aber erstens war das in einem früheren Leben und zweitens verschieben sich im Alter die Prioritäten eindeutig wink,
Ralf

PS: Ich muss auch mal Kritik loswerden, Kritik an Euch, Ihr lieben Leser und Mitglieder hier! Es ist keinem aufgefallen, dass bei der Urlaubskarte die Links in Schweden vertauscht waren. Beim Klick auf Hjortamossen kam Svenljunga und umgekehrt. Schande über Euch, ich habe es gestern gesehen und sofort korrigiert. Muss ich denn alles selber machen?! wink

PPS: Der Nachteil mit dem funktionierenden Profil ist natürlich, dass die Abmeldung wesentlich länger dauert. Ich bin aber auch nie zufrieden... wink

Langeweile oder nicht?!


 Ralf    10 Juni 2007 : 23:19
 Keine    Das tägliche Einerlei

Freunde,

erst hatte ich heute vor, zu schreiben: Ich habe Langeweile, es läuft alles, was soll ich ab jetzt machen?! Ich hatte mich schon nach einem neuen Projekt umgesehen und bin auf meinen Server bei Strato gestoßen. In der neuen ct-Ausgabe, die offiziell am Montag herauskommt und die man als Abonnent schon am Samstag bekommt, ist ein Artikel, dass bei den meisten Providern die angebotenen Linux-Installationen hoffnungslos veraltet sind und wie man die aktualisiert, auf einen neuen Versionsstand bekommt, um das Sicherheitsrisiko zu minimieren. So ist das bei mir auch, diese Seiten hier laufen noch unter Suse-Linux 9.3 und das ist schon ein paar Jahre alt. Bisher wurde von Strato auch kein Upgrade auf eine aktuellere Version angeboten. Heute habe ich den Artikel gelesen und mich danach zum Spaß beim Kundenlogin von Strato angemeldet. Und, was sehe ich? Man kann nun auf Suse 10.1 aktualisieren. Leute, kann das Zufall sein?! Bisher gab es kein Upgrade, es kommt ein Artikel bei der ct zu dem Thema und, schwuppdiwupp, wird ein Update bei Strato angeboten? Merkwürdiger Zufall meiner Meinung nach. Aber nachdem ich gelesen habe, man sollte seine Daten vorher sichern und man ausdrücklich zustimmen muss, dass Daten verloren gehen könnten, habe ich davon Abstand genommen. Ich muss erst einmal darüber nachdenken, welche Daten ich sichern muss. Die Einstellungen unter /etc? Klar, auf jeden Fall. Meine Webseiten unter e107 hier? Klar. Die MySQL-Datenbank? Klar, die auch. Aber habe ich noch weitere Einstellungen und Daten, die ich verlieren könnte? Das sollte man durchdenken, vorher starte ich das Projekt nicht.

Dann hatte ich eine Anzeige von Strato in der ct gelesen: Sonderangebot bei dem Paket Strato-Domain, die ersten drei Monate zahlt man nichts, danach nur 0,19€ pro Monat. Und in dem Paket ist eine Domain aus .de, .at, .ch und noch einige weitere Top-Level-Domains enthalten. Prima, dachte ich mir, mir fehlt noch eine Domain in der Schweiz, das war mir bisher zu teuer, aber für 19 Cent? Brauche ich, ein boettger.ch fehlt mir noch und ist auch frei. Ich habe mir das Paket also angesehen und fühlte mich ein wenig veräppelt. Klar, man bekommt das Paket für 0ct und danach für 19ct. ABER: Darin ist nur eine Deutschland-Domain enthalten und man kann natürlich weitere Domains aus den anderen Ländern zusätzlich bestellen, wodurch aber weitere Kosten anfallen. In meinem Fall wären das für die Schweiz monatlich 3,33€ gewesen. Ich habe dankend Abstand genommen wink. Aber vielleicht habe ich die Anzeige auch nur falsch interpretiert und nicht verstanden, vielleicht ist die Anzeige auch bewusst so aufgebaut, wer weiß das schon...

Aber kommen wir zurück zur Langeweile. Ich habe eben festgestellt, dass mein Projekt LDAP, Samba, Domäne usw. doch noch nicht komplett erledigt ist. Im Prinzip läuft nun alles, ich habe den Server im Keller heute Morgen neu gebootet, hat nun geklappt. Warum das die Tage nicht ging, ich weiß es nicht und will es auch nicht wissen, ist m. E. nicht reproduzierbar und damit ist das Thema erledigt wink. Die Kinder können sich an ihren PC und Notebooks an der Domäne anmelden, das Profil wird kopiert vom Server und bei der Abmeldung wieder zurückgeschrieben. Die Kinder können auf ihre Shares zugreifen, das Mounten funktioniert, E-Mails über Thunderbird und LDAP gehen auch, alles wunderbar einfach. Nur, ich habe eben festgestellt, dass ausgerechnet bei dem PC vom Herrn und Meister, also der PC, an dem ich gerade schreibe, das lokale Profil bei der Abmeldung nicht auf dem Server aktualisiert wird. Der erste Versuch war, das Server-Profil umzubenennen, ob der Windows-XP-Client hier dann das Profil neu auf den Server schreibt. Nein, macht er nicht. Dann bin ich auf Google-Suche gegangen und habe auch einige Tipps gefunden, ich habe die dann alle ausprobiert und es hat nichts geholfen. Im Moment bin ich ein wenig ratlos, ich habe keine Ahnung, wo das Problem liegt. Die Samba-Konfiguration ist meiner Meinung nach sauber, da ist das Problem nicht. Ich bin mir sicher, dass es hier einen blöden Registry-Eintrag gibt, der das Zurückschreiben vom lokalen Profil auf den Server verhindert. Denn, es wird erst gar nicht versucht, das Profil auf den Server zu schreiben. Denn dann würde ich dort ja eine Fehlermeldung bekommen, wenn es nicht klappt. Der Client versucht es erst gar nicht, ich werde die nächsten Tage am Ball bleiben und das Problem garantiert beheben, ich bin mir sicher.

Solange verbleibe ich mit herzlichsten Grüßen, endlich mal ein anderer Abschiedsgruß und das noch richtig klassisch wink,
Ralf

PS: In einem Thread auf (oder schreibt man in?) dem Dänemark-Forum habe ich eben einen interessanten Link gesehen, man kann sich alle Baustellen auf deutschen Autobahnen ansehen, wo die sind, wie lange geplant, was die Besonderheiten sind usw. Habe ich sofort ausprobiert. Zum einen, was die A2 und A7 in den Sommerferien machen, welche Baustellen dort sind, in 10 Tagen interessiert mich das nämlich. Zum anderen, was die zu der Baustelle auf der A33 schreiben: Brückenneubau, geplant bis zum 31.07.07 DANKE Leute, ihr habt jetzt eine Woche nichts gemacht, also verlängert sich das noch weiter. Aber was heißt überhaupt Brückenneubau?! Ich verstehe das nicht, oder gibt es für die dortigen Arbeiten keine Klassifizierung und man schreibt einfach Neubau? Hier noch der Link: Baustellen-Informationssystem, es gibt im Internet nichts, was es nicht gibt wink.

Das Chaos wohnt HIER


 Ralf    09 Juni 2007 : 23:00
 Keine    Das tägliche Einerlei

Manchmal gibt es Dinge,

da fasst man sich als ITler an den Kopf und versteht es nicht. Kommen wir erst einmal zu einer angenehmen Meldung, mein Problem mit Powersave, und dass ich die CPU-Frequenz nicht mehr setzen kann als normaler Anwender, ist gelöst. Vor zwei Wochen hatte ich damit ja schon einmal Probleme und dachte, ich hätte das Thema gelöst, indem ich in der Datei hal-power-cpufreq.privilege (wo auch sonst, der Name ist ja schon sprechend wink) das Folgende eingetragen hatte:
[blockquote]
Allow=uid:root
Allow=uid:ralf
[/blockquote]Damals hat das mein Problem auch gelöst, weil ich die Dienste nicht neu gestartet habe und u.a. der Powersave- sowie Policykit-Daemon dann noch mit der alten Konfiguration weiter lief. Jetzt hatte ich aus Versehen vor zwei Tagen den Linux-Server neu gestartet (wer richtig klickt, hat meistens schon halb gewonnen. Und wer den Button darunter erwischt, ist ein Loser wink) und danach ging das nicht mehr, es kam immer diese komische Meldung "Cannot lookup privilege". Mit ein wenig Kombinationsgabe bin ich irgendwann heute darauf gekommen, dass das wohl am D-Bus liegt, der den HAL aufruft, der letztendlich den PolicyKit-Daemon verwendet (und zwischendurch kommt noch die LibLazy ins Spiel wink). Dann habe ich testweise bei dem letzten Allow aus ralf ein __all__ gemacht (und damit haben alle Anwender das Recht für die Frequenzvergabe). OK, damit lief es, root und ralf dürfen wieder alles machen. Aber das war nicht im Sinne des Erfinders, also mir. Schließlich habe ich neugierige Kids im Haus, die nur darauf brennen, meinen Server in ihre Gewalt zu bekommen wink. Tja, dachte ich mir, dann such doch mal im Internet nach den Optionen bei Allow in den Einstellungen vom PolicyKit. Und ich wurde fündig: Man kann durchaus mehrere Benutzer in Allow angeben, aber bitte alles in einer Zeile. Macht man das nicht, und arbeitet man mit mehreren Zeilen, dann gilt die Anweisung der letzten Zeile. Und kaum hatte ich die Konfiguration geändert, schon lief wieder alles:
[blockquote]
Allow=uid:ralf uid:root
[/blockquote]Kommen wir zu dem unglaublichen Thema: Letzte Nacht um ca. 1:30 Uhr war ich der Meinung, dass ich den LDAP-Dienst neu starten müsste. Fragt mich nicht, warum, ich weiß es selber nicht. Wie auch immer, danach hat sich der Server verabschiedet, tot, kein ping, kein Login, kein LDAP mehr möglich. Also bin ich in den Keller gestiefelt und habe die Kiste neu gebootet. Sie hing wieder, keine Chance auf den Rechner zu kommen, weder remote noch lokal. Dafür durfte ich viele schöne Fehlermeldungen sehen:
[blockquote]
perl: nss_ldap: reconnecting to LDAP server ... sleeping
dbus-daemon: nss_ldap: reconnecting to LDAP server ... sleeping
chown: nss_ldap: reconnecting to LDAP server ... sleeping
mountd: nss_ldap: reconnecting to LDAP server ... sleeping
named: nss_ldap: reconnecting to LDAP server ... sleeping
usw. usw.
[/blockquote]Man merkt, nsswitch und damit LDAP sind ein zentraler Punkt in meinem Leben geworden wink. Ohne LDAP geht gar nichts mehr. Über den DNS-Server im Keller läuft hier das komplette Internet, gibt es kein DNS, gibt es kein Internet. Und damit kam das große P wink in meine Augen, um 6:30 steht hier immer jemand auf, schmeißt den Rechner an und will ins Internet, die Stämme online spielen. Und wenn das Internet nicht geht, dann weckt der mich und das auch auf einem Samstag. Ich musste also etwas tun, ich habe mir die Notfall-CD geschnappt (ein großes Dankeschön an knoppix!) und bin in den Keller gegangen, den Server von CD starten. Gut, die Platten leben noch, sind einwandfrei zugreifbar. Die Konfigurationsdateien gecheckt, beim Absturz und Neuboot war die nsswitch.conf im Puffer hängen geblieben. War das das Problem? Die tmp-Datei gelöscht, die Datei geöffnet, alles kontrolliert und noch einmal abgespeichert. Neustart. Gleiches Problem, zumindest lebte der Rechner noch etwas, die Dienste wurden alle gestartet, Meldungen kamen, aber immer noch kein LDAP und damit kein ordnungsgemäßer Betrieb. Mittlerweile war es 2:30 Uhr geworden. Ich bin wieder runter in den Keller gegangen, habe den Server wieder mit knoppix gestartet, wieder alles kontrolliert, wieder neu gestartet. Dieses Mal lief alles glatt, der Rechner bootete einwandfrei und nach ein paar Minuten standen alle Dienste zur Verfügung. Es war kurz nach 3 Uhr und ich heilfroh, noch ein Bier als Absacker und dann bin ich um kurz vor 4 Uhr endlich ins Bett gekommen.

Heute morgen, ok, es war eher gegen Mittag wink, habe ich dann meinen PC hier gestartet und wollte eben die E-Mails checken. Kein connect zu cyrus möglich, verdammt noch einmal, was ist das schon wieder, ging doch gestern noch alles?! Auf Fehlersuche gegangen, cyrus ruft den saslauthd-Daemon für die Authentifizierung, der wieder, Ihr kommt nicht drauf wink, LDAP nutzt.... Hatte ich das schon konfiguriert?! Ich bin zu einem nein gekommen, also, wie konfiguriert man das und wo? Es ging die Suche los. Letztendlich bin ich fündig geworden, man braucht eine saslauthd.conf mit folgendem Inhalt und dann geht das:
[blockquote]
ldapservers:  "ldaps://localhost:389"
ldap_search_base: ou=Anwender,o=4711,c=xy
[/blockquote]Aber im Moment funktioniert alles, selbst bei den PC der Kids werden die Profile wild hin und her kopiert zwischen lokalem Rechner und Server, es ist eine wahre Pracht wink. Morgen werde ich zur Sicherheit den Server noch einmal durchstarten und kontrollieren, ob alles läuft, dann hake ich das Thema LDAP vorerst ab. Das war diese Woche genug an Aufregung, mir reicht es. Im Moment bin ich nur mit mir am kämpfen, ob ich nicht doch einmal ein Backup der Servereinstellungen machen sollte. Wenn mir der Rechner verrecken würde, hätte ich mittlerweile ein großes Problem. Vor allem, da ich meine ganzen Tests und Erweiterungen am lebenden Objekt mache...

Wenn ich mir den heutigen Beitrag ansehe, muss ich sagen, ich laufe langsam wieder zur alten Form und Ausführlichkeit auf, die kurzen Beiträge in dieser Woche gehören der Vergangenheit an wink. In dem Sinne, ein mit großer Vorfreude auf morgen wegen erneutem Grillen blickenden Ralf.

PS: Das Wetter macht mich verrückt, heute laufe ich den ganzen Tag nur in kurzer Hose herum, weil es um die 30 Grad waren, und heute Abend haben wir dann einen Temperatursturz auf 17 Grad, das hält mein Astralkörper nicht aus wink.

Wir cruisen durch LDAP


 Ralf    08 Juni 2007 : 23:25
 Keine    Das tägliche Einerlei

Es wird wieder kurz heute,

denn ich bin wieder missing in action. Nachdem ich gestern den täglichen Beitrag geschrieben hatte, hatte ich die folgende glorreiche Idee: Wegen meinem Problem mit dem Abgleich von lokalem Profil mit dem auf dem Server, dachte ich mir: Jetzt löscht du einfach mal das lokale Profil, danach müsste ja wieder das vom Server gezogen und kopiert werden. Gedacht, getan, gelöscht. Ich habe danach wieder Windows XP gestartet und nichts ging mehr, nach dem Login befand man sich in einer unendlichen Schleife. Also wieder gebootet und lokal angemeldet, ab auf den Server und die Logs untersuchen. Der Benutzer meret$ kann nicht in LDAP gefunden werden. Dazu muss man wissen, wenn sich eine Windows XP-Maschine erstmalig über Samba in der Domäne anmeldet, dann wird für die Maschine ein Useraccount (auf Unix-Ebene, Samba sowieso) angelegt. Mein Rechner heißt meret und bei der Anmeldung in der Domäne wird dazu ein Account mit Rechnername plus $ angelegt. Hatte bei mir auch funktioniert, nur war das, bevor ich das Unix-Login (in nsswitch.conf) von passwd auf LDAP umgestellt hatte. Nach der Umstellung hatte ich aus der Datei "/etc/passwd" den Account meret$ gelöscht, weil den brauche ich ja nicht mehr, geht ja nun über LDAP... Das Problem war dann, dass meine Maschinen-Accounts in LDAP unter einem anderen Pfad (oder DN, wie wir Fachleute wink sagen, distinguished name) liegen: ou=Hardware. Die Anwender liegen aber unter "ou=Anwender", wo auch sonst wink. In der ldap.conf hatte ich aber unter der Option "nss_base_passwd" nur den DN für die Anwender angegeben, aber nicht den DN für die Hardware. Was schließen wir daraus? Genau, der Rechner wurde nicht gefunden. Die ldap.conf habe ich dann so angepasst:
[blockquote]
nss_base_passwd ou=Anwender,o=4711,c=xy
nss_base_passwd ou=Hardware,o=4711,c=xy
nss_base_passwd ou=People,o=4711r,c=xy
[/blockquote]Die Sache mit dem dritten Eintrag ist notwendig, weil ich nicht alle User unter Anwender stehen habe, die Administratoren stehen unter People (warum einfach, wenn es auch kompliziert geht wink).

Letzte Nacht bei der Anmeldung hat der PC hier ja unendlich lange versucht, das Login zu schaffen. Ich habe heute weiter gelernt, dass man das durch den richtigen Eintrag in nsswitch.conf verhindern kann, man schreibt einfach hinter jeden Eintrag das passende:
[blockquote]
passwd: ldap files [NOTFOUND=return]
[/blockquote]Und schon wird die Suche bei Nichterfolg abgebrochen. Nach den ganzen Korrekturen ging dann auch wieder ein Login mit dem Serverprofil, es wurden brav die Dateien vom Server in ein lokales Profil kopiert und es wird nun auch wieder bei der Abmeldung zurückgeschrieben. Also alles so, wie es sein soll. Bei meinem Problem mit Samba und der Suche nach einem Share namens "home" bin ich nicht weitergekommen. Ich habe das Problem nun mit dem Hammer erschlagen und einfach einen solchen Share definiert, schon ist Ruhe im Karton wink. Ich habe keine Ahnung, warum das versucht wird, aber ich will solche Einträge nicht in meinem Log stehen haben, da bin ich sensibel wink. Wie heißt es immer so schön: Ich habe das Symptom kuriert, aber nicht die Ursache... Vielleicht löst sich das Problem mit dem nächsten Patch. Dafür habe ich vorhin entdeckt, dass ich ein neues Problem habe: Der Powersave-Daemon läuft nicht mehr richtig und ich kann daher als Anwender die CPU-Frequenz nicht mehr setzen. Beim Neustart vom Daemon bekomme ich die Fehlermeldung: "Could not send method call: Cannot lookup privilege: 1" Durch Suche im Internet bin ich soweit gekommen, dass das Problem ein Aufruf an DBUS ist und dass in dem Call nicht ermittelt werden kann, ob mein User die notwendigen Rechte hat. Da ich das mit root mache, stellt sich die Frage nach den Rechten nicht. Aber ich bin mir sicher, auch das liegt an meiner Umstellung auf LDAP. In dem Call wird versucht, zu meiner UID (User-ID) das Password aus dem Backend (also LDAP) zu bekommen und das geht schief (wenn ich den Code richtig verstehe). Allerdings scheinen noch nicht viele Leute das Problem zu haben, denn man findet kaum etwas zu dem Thema im Netz. Aber ich habe nun ja Langeweile wink und werde mich damit beschäftigen, ich werde schon eine Lösung finden. Alternativ könnte das auf den Rechner durch die letzten Updates am Mittwoch gekommen sein, aber das glaube ich nicht.

Nun habe ich doch wieder genug geschrieben, aber drei Sachen habe ich noch:
  1. Es ist warm und ich leide unter dem Wetter, ich war heute Abend auf der Fahrt nach Hause fix und fertig. Es wird Zeit nach Dänemark zu kommen, schön eine frische Brise am Strand und sich die um die Nase wehen lassen. Aber wehe, der Sommer ist in 12 Tagen wieder vorbei!

  2. Wie gestern schon gemeldet, ich musste heute tanken und das ist mein neuer Rekord (der Tank war zwar schon im roten Bereich, aber noch einiges drin): 771km mit einer Tankfüllung und damit ein Verbrauch von 5,79 Litern auf 100km! Ich habe es geschafft, ich bin unter 6l beim Verbrauch, ich bin sooo stolz auf mich. Das neue Ziel ist: 5,5l auf 100km

  3. Die Baustelle auf der A33 regt mich auf, die ganze Woche ist da keiner am arbeiten. Spinnen die eigentlich?! Da errichten die eine Mörderbaustelle und dann tut sich dort nichts? Das kann doch wohl nicht wahr sein... Ich hatte eigentlich die Hoffnung, dass der Spuk nach meinem Urlaub vorbei ist. Aber wenn die so weiter machen, steht die Baustelle noch nächstes Jahr.
Dann war heute Abend noch das Schuljahr-Abschlussfest der Nummer 2 hier, ich habe es eine Stunde dort ausgehalten, eben was gegessen und eine Bratwurst in den Rachen geschoben, dann bin ich wieder abgehauen. Mir erschließt sich der Sinn von diesen Festen nicht und ich weiß nicht, was ich dort soll. Früher, also zu meiner Zeit, gab es einen solchen Quatsch nicht.

Take care,
Ralf

Der Blog wird wieder länger


 Ralf    07 Juni 2007 : 23:33
 Keine    Das tägliche Einerlei

Ihr habt mich vermisst,

mich und meine ausführlichen täglichen Kommentare, gebt es einfach zu wink. Ich könnte hier so viel von meinen Erlebnissen der letzten Tage schreiben, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich habe so viele Sachen gemacht, hier was geändert, da was korrigiert, Fehler gehabt, im Netz gesucht nach Lösungen usw., ich weiß gar nicht mehr, was ich alles gemacht habe und wo ich Infos zu meinen Problemen gefunden habe. Gehen wir erst einmal zum Status: Seit letzte Nacht gegen 2 Uhr läuft eigentlich alles stabil und zu meiner Zufriedenheit. Letzte Nacht wurde das erste Mal das Profil von meinem User unter Windows XP vom Samba-Server gezogen, lokal kopiert und bei der Abmeldung wieder mit dem Server synchronisiert. Es klappt alles so, als wenn ich mit einem lokalen Profil arbeiten würde, ich habe die gleiche Umgebung wie mit dem lokalen Profil, es laufen die gleichen Programme und Tools bei Login, das Batch-File mit dem Mapping der Netzlaufwerke funktioniert nun auch hervorragend (ich weiß also nun, wie das mit der Batch-Datei geht, das war vor ein paar Tagen noch eine Unbekannte für mich) usw. Dann habe ich die LDAP-Umgebung in Samba und mittels NSS sowie PAM auch unter Linux integriert. Das ist schon angenehm, eine Passwortänderung wirkt sich nun überall aus und der gemeine Anwender muss sich nur noch einmal anmelden (Stichwort SSO=Single Sign On). Das klappt alles wunderbar.

Eigentlich habe ich aktuell nur noch zwei kleinere Probleme: Erstens habe ich im Log von Samba noch eine komische Meldung, ich verstehe die nicht, vor allem wo der Servicename herkommen soll, so einen habe ich nicht konfiguriert (die Meldung ist couldn't find service home). Und zweitens wird im Moment das lokale Profil von Windows XP beim Abmelden nicht mit dem Server-Profil synchronisiert, d.h. es wird nicht vom Client auf den Server kopiert. Verstehe ich nicht, gestern Nacht ging es noch einwandfrei und heute nicht mehr. Aber da die Anmeldung mit einem Server-Profil ein wenig langsam ist, bin ich sowieso am überlegen, ob ich weiter damit arbeiten soll. Die Alternative wäre eine Anmeldung an der Domäne, aber gearbeitet wird mit dem lokalen Profil, d.h. es findet keine Synchronisierung zwischen Client und Server mehr statt. Das kann man auch einfach in den Gruppenrichtlinien unter Windows XP konfigurieren, vielleicht mache ich das. Aber diese Gruppenrichtlinien kannte ich vorher auch nicht, klar hatte ich mal was davon gehört, aber was man dort einstellen kann und wie, das wusste ich nicht (den Gruppenrichtlinieneditor könnt Ihr mit gpedit.msc starten). Ich werde mich ein wenig damit beschäftigen, vielleicht finde ich noch die eine oder andere interessante Sache.

Aber wie schon geschrieben, welche Seiten und Links ich in den letzten Tagen besucht habe, wo ich Hilfen und Infos bekommen habe, weiß ich nicht mehr, aber diese beiden Seiten haben mir insgesamt bei Samba sehr geholfen: Deutsche Übersetzung zu Samba 3 und Samba PDC. Mein größtes Problem ab jetzt wird sein: Was mache abends nun, womit beschäftige ich mich ab jetzt?! Ich werde wohl oder übel wieder mehr hier schreiben müssen... wink Aber ich werde mal ein wenig schauen, ob ich LDAP noch in anderen Servern und Diensten integrieren kann, dann werde ich die Objekte in LDAP weiter erfassen und pflegen (das ist schon ein angenehme Sache, man hat alle Daten zentral in einem Verzeichnis) und irgendwann werde ich die beiden offenen Probleme wieder angehen und dann auch lösen. Und vielleicht erinnere ich mich in den nächsten Tagen an die ganzen Probleme und Problemchen, die ich hatte und wie ich die gelöst habe, dann werde ich Schritt für Schritt darüber berichten. Aber Ihr könnt mich auch gerne fragen, ich versuche dann zu helfen.

Morgen gibt es noch einmal einen Arbeitstag, so ein Feiertag mitten in der Woche ist schon eine feine Sache, und dann haben wir schon wieder Wochenende. Und was das Beste ist: Der Urlaub kommt immer näher, nur noch ein paar Tage und wir fahren hoch. Ach ja, morgen muss ich den Elch tanken, das ist nichts Neues, aber es wird einen neuen Rekord beim Verbrauch geben (positiv, ich habe unheimlich wenig gebraucht). Das wird Euch dann morgen verkündet. Es ist unheimlich warm geworden, den ganzen Tag nur geschwitzt, jetzt sitze ich hier noch in kurzer Hose und T-Shirt, nicht mein Wetter. Aber zum Glück kommt Dänemark ganz schnell smile.

Take it easy, vor allem Samba, LDAP, Roaming Profiles bei Windows usw. wink Es war eine spannende Sache und hat sehr viel Spaß gemacht, aber beruflich möchte ich das nicht machen, zu Nerven aufreibend,
Ralf

Samba zum x-ten


 Ralf    06 Juni 2007 : 23:29
 Keine    Das tägliche Einerlei

Freunde,

ich habe eine prophetische Gabe und gestern Recht gehabt: Ich lebe noch und das war es für heute wink. Ich bin stolz auf mich, es funktioniert nun alles, ich kann mich via Samba auf der Domäne anmelden, das Profil wird dann auf dem Server gespeichert. Es war aber ein ziemlicher Akt, bis ich das lokale Profil auf den Server kopiert bekomme habe (weil das lokale Profile ein korruptes Verzeichnis hat, hat also nichts mit Samba zu schaffen...). Aber mehr schreibe ich heute dann doch nicht, ich habe noch ein paar Restarbeiten zu erledigen, zum Glück ist morgen ein Feiertag und ich kann ein wenig länger basteln.

Bis morgen dann,
Ralf

Tanze Samba mit mir


 Ralf    05 Juni 2007 : 23:49
 Keine    Das tägliche Einerlei

Freunde,

ich werde immer kürzer, ich habe nur noch Samba im Kopf, ich will das unbedingt ans Laufen bekommen. Ich habe noch diverse Probleme, prinzipiell bin ich in der Domäne drin, aber noch nicht ganz. Irgendwann wird es hier auch wieder mehr zu schreiben geben,

Morgen schreibe ich dann nur noch: Ich bin noch da wink,
Ralf

Short cuts


 Ralf    04 Juni 2007 : 23:53
 Keine    Das tägliche Einerlei

The game is over,

oder halt noch nicht ganz.

Bin total verloren in Samba und LDAP, den ersten Rechner habe ich in der Domäne, aber mit Windows XP klappt es noch nicht. Das erste Problem war, dass die Rechner hier heißen wie die Familienmitglieder, es gibt also einen User Meret und einen Rechner Meret => Problem. Das habe ich aber mit der richtigen dn in der Query gelöst, jetzt habe ich ein Problem mit der RID base... Melde mich morgen wieder ausführlicher.

Das war wohl der kürzeste Beitrag ever,
Ralf

Samba mal wieder


 Ralf    03 Juni 2007 : 23:41
 Keine    Das tägliche Einerlei

Ich kämpfe mit Samba

und der Integration davon mit LDAP, das funktioniert alles noch nicht so, wie es soll. Aber ich bin nahe dran, eben konnte ich ein Verzeichnis vom Server öffnen. Morgen klappt das dann, ganz sicher. Daher gibt es heute einen späten und sehr kurzen Beitrag. Was gibt es zu melden: Wir haben einen Titelträger im Haus! Die Nummer 2 darf sich nun OWL-Meister im Zweikampf nennen. Das bedeutet, dass der Jahrgang 1997 zwei Wettkämpfe gemacht hat und wer in der Addition der beiden Läufe der Beste ist, ist der Meister. Im ersten Lauf (200m Lagen) war er noch Zweiter, einer aus Stadthagen war schneller. Aber im zweiten Lauf wurde dann alles herausgerissen, ein glorreicher Sieg über 400m Freistil und keiner konnte mithalten. Er ist die Strecke in 6:29 Minuten geschwommen, das Kraftei hat einfach sein Ding durchgezogen. Mir würde nach 100m garantiert schwarz vor Augen und ich würde absaufen wink. Aber auch der Große war gut, er ist Fünfter über 100m Schmetterling geworden, im Jahrgang 1995 ist aber auch die Konkurrenz größer. Von daher: Jungs, ich bin stolz auf Euch, habt Ihr super gemacht!

Cool war, was der Sieger als Präsent bekommen hat: Eine Packung Vitalis von Dr. Oetker smile. Ich dachte nur, wie passend, wie Faust auf das Auge... Die Siegerehrung haben wir leider nicht gesehen, der Drang nach Bockwurst war größer, ich hatte Hunger und bin mit dem Rest der Familie in die Cafeteria gegangen. Ich hatte aber auch nicht erwartet, dass die Siegerehrung so schnell nach dem Lauf kommt, ich dachte, 10-15 Minuten habe ich locker Zeit. Tja, wir kamen aus der Cafeteria und er kam uns stolz mit seinem Siegerpokal entgegen. Aber ich bin jetzt froh, dass ich nicht mehr bei Schwimmwettkämpfen in saunaähnlichen Umgebungen abhängen muss wink. Das anschließende Grillen war auch super, es gab wieder die leckeren Spieße. Bis morgen,
Ralf